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24.06.2025
13:39 Uhr

BIS warnt eindringlich: Stablecoins bedrohen die Finanzstabilität und Währungssouveränität

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS) hat ihre bisher schärfste Warnung vor den systemischen Risiken von Stablecoins ausgesprochen. Die als "Zentralbank der Zentralbanken" bekannte Institution fordert Länder auf, rasch die Tokenisierung ihrer eigenen Währungen voranzutreiben, anstatt die Kontrolle über das Geldsystem an private Akteure abzugeben.

Gefährliche Parallelen zum Wilden Westen der Banknoten

Hyun Song Shin, Wirtschaftsberater der BIS, zieht beunruhigende Parallelen zwischen heutigen Stablecoins und den privaten Banknoten des 19. Jahrhunderts in den USA. Damals führte das Fehlen einer zentralen Aufsicht zu chaotischen Zuständen, bei denen verschiedene Banknoten zu unterschiedlichen Kursen gehandelt wurden. "Die Einheitlichkeit des Geldes ist keine Grauzone - entweder man hat sie oder man hat sie nicht", warnte Shin eindringlich.

Diese historische Lektion scheint die moderne Finanzwelt vergessen zu haben. Mit über 260 Milliarden Dollar im Umlauf und einer 99-prozentigen Dominanz dollargebundener Coins drohe nun eine Wiederholung dieser gefährlichen Ära - nur diesmal im digitalen Gewand.

Transparenz? Fehlanzeige!

Besonders alarmierend sei die mangelnde Transparenz der Stablecoin-Emittenten. Andrea Maechler, stellvertretende Generaldirektorin der BIS, stellte die entscheidende Frage: "Ist das Geld wirklich da? Wo ist es?" Diese Unsicherheit über die tatsächliche Deckung der digitalen Münzen könnte im Krisenfall zu verheerenden "Fire Sales" führen, wie der spektakuläre Zusammenbruch von TerraUSD und LUNA im Jahr 2022 eindrucksvoll demonstrierte.

"Stablecoins als Form von solidem Geld fallen durch, und ohne Regulierung stellen sie ein Risiko für die Finanzstabilität und monetäre Souveränität dar"

Tether's Flucht vor EU-Regulierung - ein Warnsignal

Die Tatsache, dass Tether, der Marktführer mit über 50 Prozent Marktanteil, sich nach Einführung strenger EU-Regeln aus Europa zurückgezogen hat, sollte jeden nachdenklich stimmen. Wer sich der Regulierung entzieht, hat offenbar etwas zu verbergen. Die neuen EU-Vorschriften verlangen lediglich eine Lizenzierung der Stablecoin-Betreiber - eine Selbstverständlichkeit für seriöse Finanzdienstleister.

Die Lösung: Tokenisierung unter staatlicher Kontrolle

Die BIS propagiert stattdessen ein "Unified Ledger"-System, das Zentralbankreserven, Geschäftsbankeinlagen und Staatsanleihen auf einer tokenisierten Plattform vereint. Dies würde die Vorteile der Blockchain-Technologie nutzen, ohne die Kontrolle über das Geldsystem aus der Hand zu geben. Zahlungen und Wertpapiergeschäfte könnten nahezu instantan und kostengünstiger abgewickelt werden, während gleichzeitig Transparenz und Aufsicht gewährleistet blieben.

Der scheidende BIS-Chef Agustín Carstens forderte "mutiges Handeln" von den Zentralbanken. Diese Mahnung kommt zur rechten Zeit, denn der US-Senat hat gerade erst ein Gesetz zur Regulierung von Dollar-Stablecoins verabschiedet - ein Schritt, der deren Popularität weiter befeuern dürfte.

Physische Werte als Anker in unsicheren Zeiten

Während die digitale Finanzwelt immer undurchsichtiger und risikoreicher wird, gewinnen traditionelle Wertanlagen an Bedeutung. Die Warnung der BIS unterstreicht einmal mehr, wie wichtig es ist, nicht blind neuen Technologien zu vertrauen, sondern auf bewährte Vermögenssicherung zu setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten genau die Transparenz und Wertbeständigkeit, die bei Stablecoins schmerzlich vermisst werden. Sie benötigen keine komplexe Technologie, keine Internetverbindung und vor allem: kein blindes Vertrauen in undurchsichtige Emittenten.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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