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01.06.2025
17:53 Uhr

Bitcoin-Senatorin auf Konfrontationskurs: Ripple-Chef wirft Lummis gezielte Sabotage vor

Die Krypto-Welt erlebt derzeit ein politisches Beben, das die Gräben zwischen Bitcoin-Puristen und Altcoin-Befürwortern schonungslos offenlegt. Im Zentrum des Skandals: Senatorin Cynthia Lummis aus Wyoming, die als treibende Kraft hinter der geplanten Bitcoin-Reserve gilt, und Brad Garlinghouse, CEO von Ripple Labs. Was als abgesagtes Treffen begann, entpuppt sich nun als möglicher Frontalangriff auf die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung.

Wenn Politik persönlich wird: Der Schwiegersohn als Scharfmacher

Garlinghouse hatte sich öffentlich über die kurzfristige Absage eines geplanten Treffens mit der Senatorin beschwert. Doch was zunächst nach einem banalen Terminkonflikt aussah, erhält durch neue Enthüllungen eine brisante Dimension. Der Krypto-Anwalt Bill Morgan veröffentlichte Screenshots von X-Posts, die ein vernichtendes Bild zeichnen. Der Urheber: Will Cole, Schwiegersohn der Senatorin und offenbar ein glühender XRP-Gegner.

"Ja, XRP/Ripple ist ein zentralisierter Schwindel. Wertpapierbetrug ist dabei noch das geringste Problem", polterte Cole bereits im November 2022 auf der Plattform X. Eine Aussage, die in ihrer Schärfe kaum zu überbieten ist und die Frage aufwirft: Wie viel Einfluss hat der Schwiegersohn auf die politische Agenda der Senatorin?

Die Bitcoin-Maximalisten formieren sich

Cole steht mit seiner radikalen Position nicht allein. Er teilte kürzlich auch die Kritik von Pierre Rochard, einem bekennenden Bitcoin-Maximalisten, der Ripple als "größtes Hindernis für die strategische Bitcoin-Reserve" bezeichnete. Noch brisanter als die Fed, das Finanzministerium oder die Banken sei Ripple/XRP, so Rochards vernichtende Analyse.

Diese Allianz aus politischen Entscheidungsträgern und ideologischen Hardlinern wirft beunruhigende Fragen auf. Wird hier unter dem Deckmantel der Bitcoin-Reserve eine gezielte Kampagne gegen konkurrierende Kryptowährungen gefahren? Die Vorwürfe wiegen schwer: Von einem "massiven Premine" ist die Rede, von Gründern, die "gieriger sind als jede Zentralbank".

Der Preis der Prinzipientreue

Garlinghouse appellierte in seinem öffentlichen Hilferuf an die Senatorin, sich "für ALLE Kryptowährungen einzusetzen". Ein frommer Wunsch, der angesichts der familiären Verstrickungen wohl ungehört verhallen dürfte. Wyoming mag zwar als einer der krypto-freundlichsten Bundesstaaten gelten, doch diese Freundlichkeit scheint selektiv zu sein.

Die Weigerung, einen neuen Termin zu vereinbaren, spricht Bände. Hier geht es offenbar nicht um Zeitprobleme, sondern um eine bewusste politische Entscheidung. Eine Entscheidung, die möglicherweise von persönlichen Überzeugungen im engsten Familienkreis beeinflusst wird.

Die Spaltung der Krypto-Community

Was sich hier abspielt, ist symptomatisch für eine tiefgreifende Spaltung in der Krypto-Welt. Auf der einen Seite stehen die Bitcoin-Puristen, die in BTC die einzig wahre Kryptowährung sehen und alle anderen Projekte als minderwertig oder gar betrügerisch abtun. Auf der anderen Seite kämpfen Unternehmen wie Ripple um Anerkennung und gleiche Behandlung.

Diese ideologische Grabenkämpfe könnten fatale Folgen haben. Während China und andere Nationen eine umfassende Blockchain-Strategie verfolgen, droht Amerika sich in internen Streitigkeiten zu verzetteln. Die geplante Bitcoin-Reserve könnte so von einem visionären Projekt zu einem Instrument der Marktmanipulation verkommen.

Bill Morgan bringt es auf den Punkt: "Wenn Cynthia Lummis dieselbe Meinung vertritt, kann man verstehen, warum sie sich nicht mit Garlinghouse treffen möchte." Die Kritik aus dem eigenen Umfeld wäre wohl verheerend. Doch ist das ein Grund, den Dialog zu verweigern?

Ein gefährlicher Präzedenzfall

Die Causa Lummis-Ripple ist mehr als nur ein persönlicher Zwist. Sie zeigt, wie politische Entscheidungsträger ihre Macht nutzen könnten, um bestimmte Marktteilnehmer zu bevorzugen oder zu benachteiligen. Wenn die Vorsitzende des Digital Assets Subcommittee sich weigert, mit einem der größten Player der Branche zu sprechen, sendet das ein verheerendes Signal.

Die Ironie dabei: Während Lummis und ihr Umfeld Ripple Zentralisierung vorwerfen, agieren sie selbst wie eine zentralisierte Instanz, die über Wohl und Wehe einzelner Kryptowährungen entscheidet. Ein Widerspruch, der den Grundprinzipien der Blockchain-Technologie fundamental widerspricht.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob sich Lummis dem Dialog öffnet oder weiterhin auf Konfrontationskurs bleibt. Für die amerikanische Krypto-Industrie steht viel auf dem Spiel. Eine einseitige Bitcoin-Förderung bei gleichzeitiger Diskriminierung anderer Projekte könnte Innovation hemmen und Arbeitsplätze kosten. Es bleibt zu hoffen, dass die Vernunft siegt – und nicht familiäre Loyalitäten oder ideologische Scheuklappen.

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