
Brasiliens Präsident Lula scheitert mit naivem Friedensappell an Putin
In einer bemerkenswert naiven diplomatischen Geste hat der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva versucht, den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu direkten Friedensgesprächen in Istanbul zu bewegen. Der Vorstoß des linksgerichteten Staatschefs zeigt einmal mehr, wie wenig Verständnis viele westliche Politiker für die geopolitischen Realitäten haben.
Lulas gescheiterter Vermittlungsversuch
Nach seiner Teilnahme an der Siegesparade auf dem Roten Platz in Moskau, wo er einer von 29 Staatsoberhäuptern war, versuchte Lula sein Glück mit einem fast schon peinlich anmutenden Appell an Putin: "Hey, Genosse Putin, komm nach Istanbul und verhandle", wird er von der brasilianischen Staatsagentur Agencia Brasil zitiert. Eine Formulierung, die mehr an einen Stammtisch erinnert als an internationale Diplomatie.
Moskaus klare Absage
Die russische Antwort ließ nicht lange auf sich warten und fiel erwartbar deutlich aus. Nicht einmal Außenminister Sergej Lawrow werde an den geplanten Gesprächen in Istanbul teilnehmen, berichtet die Kommersant-Zeitung. Eine unmissverständliche Botschaft des Kremls, die zeigt, wie wenig ernst man solche Vermittlungsversuche nimmt.
Amerikanische Verzögerungstaktik
Auch die amerikanische Seite trägt nicht gerade zur Glaubwürdigkeit der Gespräche bei. Die US-Delegation unter Führung des Sondergesandten Steve Witkoff und Außenminister Marco Rubio wird voraussichtlich erst nach den eigentlichen Hauptgesprächen in Istanbul eintreffen - ein diplomatischer Fauxpas, der Bände spricht.
Die harte Realität des Konflikts
Der Kreml hat seine Position längst klargemacht: Solange Kiew keine substanziellen Zugeständnisse macht und die russischen Streitkräfte im Osten der Ukraine Erfolge verzeichnen, gibt es für Putin keinen strategischen Grund, persönlich an Verhandlungen teilzunehmen. Die Weigerung, selbst Lawrow zu entsenden, unterstreicht die geringe Bedeutung, die Moskau diesen Gesprächen beimisst.
Fazit: Diplomatische Realitätsverweigerung
Der gescheiterte Vermittlungsversuch Lulas offenbart einmal mehr die Naivität westlicher Politiker im Umgang mit Russland. Statt symbolischer Gesten und gut gemeinter, aber wirkungsloser Appelle wäre eine realistische Einschätzung der Lage dringend notwendig. Die Zeit der diplomatischen Spielchen sollte vorbei sein - was wir brauchen, ist eine klare und konsequente Haltung gegenüber Moskau.
Die Entwicklungen zeigen deutlich: Solange der Westen nicht bereit ist, die geopolitischen Realitäten anzuerkennen und entsprechend zu handeln, werden alle Vermittlungsversuche ins Leere laufen.
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