Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Kettner Edelmetalle
16.12.2025
18:45 Uhr

Britische Geheimdienstchefin warnt vor russischer Expansion – Europa im Fadenkreuz

Die neue Leiterin des britischen Auslandsgeheimdienstes MI6 hat in ihrer ersten öffentlichen Rede ein düsteres Bild der globalen Sicherheitslage gezeichnet. Blaise Metreweli, die erst kürzlich das Amt übernahm, bezeichnete Russland als eine "aggressive, expansionistische und revisionistische" Macht, die entschlossen sei, Instabilität über ganz Europa und darüber hinaus zu exportieren.

"Die Frontlinie ist überall"

In ihrer Ansprache vom Hauptquartier des MI6 in London machte Metreweli unmissverständlich klar, dass Großbritannien in eine neue Ära der Unsicherheit eingetreten sei. Russland und andere feindlich gesinnte Akteure würden die Regeln des Konflikts durch Cyberoperationen, Informationskriegsführung und verdeckte Sabotageakte neu schreiben. Die globale Bedrohungslage werde dadurch zunehmend komplex und vernetzt.

"Der Export von Chaos ist ein Merkmal, kein Fehler im russischen Ansatz zur internationalen Zusammenarbeit, und wir sollten darauf vorbereitet sein, dass dies so lange anhält, bis Putin gezwungen wird, seine Kalkulation zu ändern."

Diese Worte sollten auch in Berlin aufhorchen lassen. Während die deutsche Politik jahrelang auf Entspannung und wirtschaftliche Verflechtung mit Moskau setzte – man denke nur an Nord Stream 2 – haben andere Nationen die Zeichen der Zeit offenbar früher erkannt. Die britische Geheimdienstchefin betonte, dass die Unterstützung für die Ukraine standhaft bleiben werde, ungeachtet der Dauer und Kosten des Krieges.

NATO-Generalsekretär: "Wir sind Russlands nächstes Ziel"

Die Warnungen aus London fügen sich nahtlos in die zunehmend alarmierenden Einschätzungen europäischer Führungspersönlichkeiten ein. NATO-Generalsekretär Mark Rutte sprach vergangene Woche Klartext: Die Verbündeten könnten "Russlands nächstes Ziel" werden. Moskaus Bereitschaft, massive Verluste in der Ukraine hinzunehmen, demonstriere eine Entschlossenheit, sich dem gesamten Bündnis entgegenzustellen.

Rutte forderte einen raschen Anstieg der Verteidigungsausgaben, um Aggression abzuschrecken und einen großflächigen Konflikt zu verhindern. Seine Worte waren dabei von bemerkenswerter Schärfe:

"Russland hat den Krieg nach Europa zurückgebracht, und wir müssen auf das Ausmaß eines Krieges vorbereitet sein, das unsere Großeltern oder Urgroßeltern erdulden mussten."

Verteidigungsausgaben: Ein längst überfälliger Kurswechsel

Im Juni einigten sich die NATO-Verbündeten darauf, die Verteidigungsausgaben bis 2035 auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts anzuheben – mehr als das Doppelte des aktuellen Zwei-Prozent-Richtwerts. Diese Forderung entspricht dem, was US-Präsident Donald Trump seit langem verlangt hat. Man könnte fast meinen, der amerikanische Präsident habe die europäische Sicherheitslage realistischer eingeschätzt als so mancher Brüsseler Bürokrat.

Sanktionen und diplomatische Bemühungen

Parallel zu den Warnungen verschärft der Westen seine Maßnahmen gegen russische und chinesische Einflussoperationen. Großbritannien hat kürzlich mehrere russische Einrichtungen sanktioniert, die der Informationskriegsführung beschuldigt werden, sowie zwei in China ansässige Unternehmen, die mit "wahllosen Cyberaktivitäten" gegen Großbritannien und seine Verbündeten in Verbindung gebracht werden.

Die Europäische Union kündigte am selben Tag neue Sanktionen gegen Personen und Unternehmen an, die Russlands sogenannte Schattenflotte unterstützen – jene Tanker, die russisches Öl transportieren und damit die Kriegsmaschinerie finanzieren.

Friedensgespräche in Berlin

Zeitgleich mit Metrewelis Rede fanden in Berlin Gespräche statt, an denen US-Gesandte, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und europäische Vertreter teilnahmen. Steve Witkoff und Jared Kushner, Trumps Schwiegersohn, führten Gespräche über einen 20-Punkte-Plan für den Frieden. Trump drängt auf ein schnelles Ende des fast vierjährigen Krieges, doch ein Kompromiss, den sowohl Russland als auch die Ukraine akzeptieren würden, bleibt schwer fassbar.

Die Realität ist ernüchternd: Europa steht vor seiner größten sicherheitspolitischen Herausforderung seit dem Kalten Krieg. Und während manche noch immer von Diplomatie und Dialog träumen, rüstet Moskau weiter auf. Die Frage ist nicht mehr, ob Europa seine Verteidigung stärken muss, sondern nur noch, ob es schnell genug handelt.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen