Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
10.06.2025
06:42 Uhr

Deutsche Bahn träumt von London – während das Land im Chaos versinkt

Während Deutschland mit maroden Gleisen, chronischen Verspätungen und einem Verkehrsminister kämpft, der offenbar mehr Zeit mit Selfies als mit Infrastruktur verbringt, plant die Deutsche Bahn allen Ernstes Direktverbindungen nach London. Man könnte meinen, es handle sich um einen verspäteten Aprilscherz – doch die Verantwortlichen scheinen es tatsächlich ernst zu meinen.

Großspurige Ankündigungen statt funktionierender Grundversorgung

Die Deutsche Bahn bestätigte Gespräche mit der französischen Eurostar über mögliche Direktverbindungen in die britische Hauptstadt. "Wir sind vom großen Potenzial einer Direktverbindung überzeugt", ließ ein Bahn-Sprecher verlauten. Ein Schelm, wer dabei an die unzähligen anderen "Potenziale" denkt, die der Staatskonzern in den vergangenen Jahren bereits versprochen und grandios verfehlt hat.

Eurostar-Chefin Gwendoline Cazenave träumt derweil von vier täglichen Zügen zwischen Frankfurt und London – in nur fünf Stunden und ohne lästiges Umsteigen. Für schlappe zwei Milliarden Euro wolle man bis zu 50 neue Züge anschaffen. Die Umsetzung sei für die "frühen Dreißigerjahre" geplant. Also genau dann, wenn vermutlich die meisten deutschen Bahnhöfe endgültig zu Ruinen verfallen sind.

Die Realität sieht anders aus

Aktuell quält sich, wer von Deutschland nach London reisen möchte, mindestens sechseinhalb Stunden durch die Gegend – mit Umsteigen in Brüssel und der ständigen Angst, den Anschluss zu verpassen. Je nach Tageszeit und Laune der Bahn können es auch gerne mal acht Stunden werden. Mehrere Umstiege inklusive, versteht sich.

Die technischen Hürden für eine Direktverbindung lesen sich wie eine Satire auf den deutschen Föderalismus: Länderzulassungen für vier verschiedene Staaten, länderspezifische Zugbeeinflussungssysteme und spezielle Sicherheitsstandards für den Eurotunnel. Ganz zu schweigen von den Zoll- und Sicherheitskontrollen, die seit dem Brexit noch komplizierter geworden sind.

Prioritäten einer gescheiterten Verkehrspolitik

Während die Ampelregierung von klimaneutralen Traumwelten faselt und Milliarden in fragwürdige Projekte pumpt, verfällt die deutsche Bahninfrastruktur zusehends. Statt endlich für pünktliche Regionalzüge und funktionierende Weichen zu sorgen, träumt man lieber von prestigeträchtigen Auslandsverbindungen.

Der "internationale Fernverkehr boomt", zitiert die FAZ die Bahn-Verantwortlichen. Schön für die wenigen Privilegierten, die es sich leisten können, für Hunderte Euro nach Paris oder demnächst vielleicht nach London zu düsen. Der normale Pendler, der täglich zur Arbeit muss, schaut derweil in die Röhre – oder wartet auf dem zugigen Bahnsteig auf seinen verspäteten Nahverkehrszug.

Ein Blick in die Glaskugel

Die Ankündigung reiht sich nahtlos ein in die Serie großspuriger Versprechen der Deutschen Bahn. Erst vor kurzem verkündete man stolz neue Direktverbindungen nach Mailand und Rom ab Ende 2026. Ob diese Züge dann pünktlicher sein werden als ihre innerdeutschen Pendants, darf bezweifelt werden.

Vielleicht sollte die Deutsche Bahn erst einmal ihre Hausaufgaben machen, bevor sie von internationalen Prestigeprojekten träumt. Ein funktionierendes Schienennetz, pünktliche Züge und saubere Bahnhöfe wären ein Anfang. Doch das würde ja bedeuten, sich mit den realen Problemen auseinanderzusetzen, statt in Wolkenkuckucksheimen zu schwelgen.

Fazit: Während die deutsche Infrastruktur vor sich hin bröckelt und die Bürger unter den Folgen einer verfehlten Verkehrspolitik leiden, plant die Bahn-Führung munter neue Luftschlösser. In Zeiten wie diesen, in denen eine vernünftige Vermögenssicherung wichtiger denn je ist, sollten Anleger vielleicht weniger auf die Versprechen staatlicher Konzerne setzen und stattdessen über solide Werte wie physische Edelmetalle nachdenken – die fahren wenigstens nicht mit Verspätung ein.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“