
Digitales Desaster: EU-Kommission offenbart erschreckende Abhängigkeiten und Rückstände
Der neue „Digital Decade 2025 Report" der EU-Kommission liest sich wie eine Bankrotterklärung europäischer Digitalpolitik. Während Brüssel sich selbst für marginale Fortschritte beim Internetausbau auf die Schulter klopft, offenbart der Bericht schonungslos die wahren Probleme: Europa hängt bei Künstlicher Intelligenz hoffnungslos hinterher, es mangelt eklatant an digitalen Kompetenzen und die Abhängigkeit von externen Anbietern wächst bedrohlich.
Schönfärberei bei der Infrastruktur
Die EU-Kommission feiert eine 5G-Abdeckung von 89 Prozent als Erfolg. Doch was nützt eine fast flächendeckende Versorgung, wenn die Technologie im leistungsstärkeren Frequenzband von 3,4 bis 3,8 Gigahertz gerade einmal bei 51 Prozent liegt? Die Realität zeigt: Während man sich in Brüssel mit Prozentzahlen schmückt, hinkt Europa bei den wirklich entscheidenden Technologien dramatisch hinterher.
Besonders alarmierend ist die Situation bei den sogenannten Edge Nodes – jenen dezentralen Netzwerkkomponenten, die für eine zukunftsfähige digitale Infrastruktur unerlässlich sind. Mit gerade einmal 11 Prozent der angestrebten 10.000 Einheiten bis 2030 offenbart sich hier die ganze Misere europäischer Digitalpolitik. Diese katastrophale Unterversorgung bedeutet nichts anderes als eine gefährliche Abhängigkeit von externen, meist außereuropäischen Anbietern.
KI-Entwicklung: Europa als digitaler Entwicklungshelfer
Die Zahlen zur Künstlichen Intelligenz sind ein Armutszeugnis für den selbsternannten Innovationsstandort Europa. Gerade einmal 11 Prozent der EU-Unternehmen nutzen KI-Technologien – angestrebt werden 75 Prozent bis 2030. Bei diesem Tempo würde Europa dieses Ziel erst in mehreren Jahrzehnten erreichen. Während China und die USA im KI-Bereich davonziehen, diskutiert man in Brüssel lieber über Regulierungen und Verbote.
Die Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten sind dabei frappierend: Während in Österreich immerhin 27 Prozent der Unternehmen KI einsetzen, sind es in Frankreich – der selbsternannten Start-up-Nation – mickrige 13 Prozent. Deutschland liegt mit 26 Prozent zwar über dem EU-Durchschnitt, doch auch diese Zahl ist angesichts der wirtschaftlichen Bedeutung des Landes beschämend niedrig.
Fachkräftemangel als hausgemachtes Problem
Nur 55,6 Prozent der Europäer verfügen über grundlegende digitale Kompetenzen. Diese erschreckende Zahl ist das Ergebnis jahrzehntelanger Versäumnisse in der Bildungspolitik. Statt digitale Bildung konsequent zu fördern, hat man sich in ideologischen Debatten über Gendersternchen und Inklusion verzettelt. Das Resultat: Ein eklatanter Mangel an IT-Fachkräften, insbesondere in den Bereichen Cybersicherheit und Künstliche Intelligenz.
Die Kommission beklagt zudem einen erheblichen „Gender-Gap" in diesen Segmenten. Doch statt endlich pragmatische Lösungen zu suchen, wird man wohl wieder mit Quoten und Förderprogrammen reagieren, die am eigentlichen Problem vorbeigehen.
Strategische Abhängigkeiten als Sicherheitsrisiko
Besonders besorgniserregend ist die Abhängigkeit von externen Anbietern in kritischen Bereichen wie der öffentlichen Verwaltung. Während man in Brüssel von digitaler Souveränität träumt, läuft die Realität in die entgegengesetzte Richtung. Die mangelnde Eigenständigkeit bei Cloud-Diensten, KI-Anwendungen und digitaler Infrastruktur macht Europa erpressbar und gefährdet die nationale Sicherheit der Mitgliedstaaten.
Die Halbleiterproduktion – ein weiterer neuralgischer Punkt – erreicht gerade einmal 55 Prozent des angestrebten Ziels von 20 Prozent Weltmarktanteil. In einer Zeit geopolitischer Spannungen ist diese Abhängigkeit nicht nur wirtschaftlich fatal, sondern auch sicherheitspolitisch höchst bedenklich.
Fazit: Zeit für einen Kurswechsel
Der „Digital Decade 2025 Report" ist ein Weckruf, den die EU-Kommission selbst wohl kaum verstehen wird. Statt endlich die Weichen für eine wettbewerbsfähige digitale Zukunft zu stellen, fordert Brüssel „gezielte Investitionen" und „regulatorische Vereinfachungen" – Worthülsen, die das eigentliche Problem verschleiern: Europa braucht keine neuen Regulierungen, sondern einen fundamentalen Kurswechsel in der Digitalpolitik.
Während andere Weltregionen voranschreiten, verharrt Europa in bürokratischer Erstarrung. Die digitale Transformation wird nicht durch Berichte und Zielvorgaben erreicht, sondern durch unternehmerische Freiheit, Innovationsgeist und den Mut, alte Strukturen aufzubrechen. Solange dies nicht verstanden wird, bleibt Europa im digitalen Rückwärtsgang – mit all den wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Konsequenzen, die daraus erwachsen.
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