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20.06.2025
08:22 Uhr

Energiekrise 2.0: EU-Dieselpreise explodieren wegen Nahost-Eskalation

Die Europäische Union steuert auf eine hausgemachte Energiekatastrophe zu. Während die Dieselpreise zum fünften Mal in Folge neue Höchststände erreichen, offenbart sich das ganze Ausmaß der desaströsen Energiepolitik Brüssels. Die Angst vor einer Blockade der Straße von Hormus treibt die Märkte in Panik – und entlarvt die gefährliche Abhängigkeit Europas von einer einzigen kritischen Schifffahrtsroute.

Der Preis der Sanktionspolitik

Was als moralisch begründete Sanktionspolitik gegen Russland begann, entwickelt sich nun zum wirtschaftlichen Bumerang. Nach dem selbst auferlegten Importstopp für russischen Diesel hat sich Europa in eine fatale Abhängigkeit vom Nahen Osten manövriert. Eugene Lindell, Leiter der Abteilung für raffinierte Produkte beim Energieberatungsunternehmen FGE NexantECA, bringt es auf den Punkt: „Die Angst vor Versorgungsengpässen treibt den Anstieg der europäischen Dieselpreise." Importeure würden sich nun hastig eindecken, für den Fall einer längeren Unterbrechung durch eine mögliche Blockade der Straße von Hormus.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Aufschlag von Diesel gegenüber Rohöl sprang auf über 25 Dollar pro Barrel – der höchste Stand seit März 2024. Die Backwardation-Struktur weitete sich dramatisch aus, wobei Juli-Diesel nun 21,25 Dollar pro Tonne über dem August-Kontrakt notiert. Noch alarmierender: Der Dezember 2024-Kontrakt handelt mittlerweile 45,25 Dollar pro Tonne über Dezember 2025 – ein Anstieg von nur 0,50 Dollar am 9. Juni.

Die Achillesferse der europäischen Energieversorgung

Etwa 850.000 Barrel Diesel pro Tag importierte Europa im vergangenen Jahr durch die Straße von Hormus. Diese maritime Nadelöhr hat sich zur Achillesferse der europäischen Energieversorgung entwickelt. Die strukturelle Abhängigkeit, kombiniert mit begrenzten lokalen Raffineriekapazitäten und der post-russischen Neuausrichtung der Lieferketten, macht den Kontinent extrem verwundbar.

„Viele Importeure beeilen sich jetzt, ihre Lager aufzufüllen, falls es zu einer längeren Störung durch eine mögliche Blockade der Straße von Hormus kommt."

Händler reagierten panisch und schlossen über 100.000 Gasöl-Futures-Kontrakte – die größte Bewegung innerhalb von vier Tagen seit 2021. Die Märkte preisen bereits das Worst-Case-Szenario ein: Eine Eskalation zwischen Israel und dem Iran, die zur Sperrung dieser kritischen Wasserstraße führen könnte.

Brüssels gefährliches Spiel

Die EU-Bürokraten haben Europa in eine prekäre Lage manövriert. Nach dem Verbot russischer Dieselimporte schwenkte man naiv auf den Nahen Osten um, insbesondere auf die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien. Der Großteil dieser Lieferungen muss zwangsläufig die Straße von Hormus passieren – ein einzelner Engpass, der das Potenzial hat, die gesamte europäische Energieversorgung lahmzulegen.

Aktuelle Daten zeigen bereits eine Verlangsamung des Schiffsverkehrs durch die Meerenge. Die Situation erinnert fatal an die Ölkrisen der 1970er Jahre, nur dass Europa diesmal seine Verwundbarkeit selbst herbeigeführt hat. Während die neue Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig von Energiesicherheit spricht, zeigt die Realität ein anderes Bild: Europa ist energiepolitisch nackt und den geopolitischen Stürmen schutzlos ausgeliefert.

Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten

In Zeiten derartiger geopolitischer Verwerfungen und drohender Energiekrisen zeigt sich einmal mehr die Bedeutung physischer Edelmetalle als Vermögensschutz. Während Papierwährungen durch Inflation und Energiepreisschocks unter Druck geraten, bewahren Gold und Silber ihren intrinsischen Wert. Eine vernünftige Beimischung physischer Edelmetalle in einem diversifizierten Portfolio kann als Versicherung gegen die Folgen verfehlter Politik dienen.

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