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15.05.2025
10:59 Uhr

Eskens Abgang: Statt Selbstkritik nur Schuldzuweisungen und Genderdebatte

Die scheidende SPD-Vorsitzende Saskia Esken sorgt mit einem bemerkenswerten Interview in der taz für Aufsehen. Anstatt die vielfach geäußerte Kritik an ihrer Person und ihrem Führungsstil zu reflektieren, sieht sie sich als Opfer einer "öffentlichen Jagd" und schiebt die Schuld für ihr politisches Scheitern auf vermeintlich "männlich geprägte Rollenklischees".

Selbstmitleid statt Selbstreflexion

Mit erstaunlicher Vehemenz beklagt sich Esken darüber, dass positive Stimmen zu ihrer Person angeblich ignoriert würden. Der mediale Umgang mit ihr sei eine "miese Tour" gewesen. Besonders erzürnt zeigt sie sich über die Berichterstattung zu einem Interview mit Bärbel Bas. Als diese Lars Klingbeils Kandidatur unterstützte, sei bewusst nicht nach ihrer Meinung zu Eskens Kandidatur gefragt worden. Eine bemerkenswerte Interpretation journalistischer Arbeit, die mehr über Eskens Selbstwahrnehmung aussagt als über tatsächliche mediale Versäumnisse.

Die ewige Genderkeule als Universalentschuldigung

Wie so oft in ihrer politischen Karriere bedient sich Esken auch diesmal der Genderkeule: Frauen in der Politik müssten "doppelt so viel bringen" und sähen sich "höchst widersprüchlichen Erwartungen" ausgesetzt. Eine Argumentation, die angesichts erfolgreicher Politikerinnen wie Angela Merkel oder Ursula von der Leyen reichlich bemüht wirkt. Statt die eigenen Fehler und Versäumnisse zu analysieren, werden pauschal "männlich geprägte Rollenklischees" für das eigene Scheitern verantwortlich gemacht.

Neue Aufgaben im Bundestag

Nach ihrem Rückzug vom SPD-Vorsitz plant Esken, sich künftig im Bundestagsausschuss für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu engagieren. Die neue CDU-Bildungsministerin Karin Prien bezeichnet sie dabei überraschend als "Glücksgriff" - eine Wortwahl, die aufhorchen lässt, wenn man Eskens bisherige kompromisslose Kritik an der Opposition bedenkt.

Ein bezeichnender Abgang

Eskens Abschied von der SPD-Spitze ist symptomatisch für eine Politik, die sich mehr mit Gender-Ideologie und Identitätspolitik beschäftigt als mit den realen Problemen der Bürger. Statt echter Selbstkritik und einer ehrlichen Analyse der eigenen Fehler erleben wir einmal mehr das altbekannte Narrativ der strukturellen Benachteiligung. Die designierte Nachfolgerin Bärbel Bas, von Esken als "Freundin" bezeichnet, wird zeigen müssen, ob sie der SPD wieder mehr Bodenhaftung und weniger ideologische Scheuklappen vermitteln kann.

Die Wahl der neuen Parteispitze soll Ende Juni auf dem Bundesparteitag stattfinden. Für die deutsche Sozialdemokratie könnte dies die Chance sein, sich wieder stärker den tatsächlichen Sorgen und Nöten der Bürger zu widmen, statt sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren.

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