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17.07.2025
18:51 Uhr

Euro-Rallye bedroht deutsche Goldanleger: Morgan Stanley prophezeit dramatischen Kursanstieg

Die Strategen von Morgan Stanley haben eine Prognose veröffentlicht, die bei deutschen Goldanlegern für Unruhe sorgen dürfte. Die US-Investmentbank erwartet einen massiven Anstieg des Euro gegenüber dem US-Dollar auf 1,30 – ein Plus von über zwölf Prozent gegenüber dem aktuellen Kurs von 1,16. Was auf den ersten Blick wie eine positive Nachricht für die europäische Wirtschaft klingen mag, könnte sich für Edelmetallbesitzer als zweischneidiges Schwert erweisen.

Die Mechanik hinter der Euro-Stärke

David Adams und sein Team bei Morgan Stanley haben einen bemerkenswerten Mechanismus identifiziert, der den Euro in ungeahnte Höhen treiben könnte. Europäische Anleger halten derzeit etwa 4 Billionen US-Dollar an amerikanischen Vermögenswerten – davon sind erschreckende 3,6 Billionen völlig ungesichert. Diese gigantische Summe schwebt wie ein Damoklesschwert über dem Devisenmarkt.

Sollten diese Investoren auch nur einen Bruchteil ihrer Positionen absichern wollen, würden Kapitalströme von mindestens 400 Milliarden Dollar in Richtung Euro fließen. Ein solcher Tsunami an Devisenbewegungen würde den Wechselkurs förmlich explodieren lassen. Die Ironie dabei: Je mehr der Dollar unter Druck gerät, desto stärker wird der Absicherungsdruck – ein sich selbst verstärkender Teufelskreis.

Der schleichende Vertrauensverlust in den Dollar

Was diese Entwicklung besonders brisant macht, ist der zunehmende Zweifel an der Rolle des US-Dollars als globaler Reservewährung. Die aggressive Zollpolitik der Trump-Administration mit ihren drakonischen Strafzöllen – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China – hat das Vertrauen in die amerikanische Währung nachhaltig erschüttert. Wenn selbst traditionelle Verbündete mit Handelskriegen überzogen werden, stellt sich die Frage nach der langfristigen Stabilität des Dollar-Systems.

Die erwartete Zinssenkung der US-Notenbank im Oktober würde diesem Trend zusätzlichen Schub verleihen. Sinkende Absicherungskosten machen es für europäische Investoren attraktiver, ihre Dollar-Positionen zu hedgen – ein weiterer Katalysator für die prognostizierte Euro-Rallye.

Die bittere Pille für Goldanleger

Für deutsche Goldbesitzer könnte diese Entwicklung zur bitteren Pille werden. Da Gold international in US-Dollar gehandelt wird, führt ein stärkerer Euro zwangsläufig zu sinkenden Goldpreisen in der Gemeinschaftswährung. Selbst wenn der Goldpreis in Dollar neue Rekorde erreicht, könnte er in Euro stagnieren oder sogar fallen – ein Phänomen, das viele Anleger bereits schmerzlich erfahren mussten.

Die Mathematik ist gnadenlos: Steigt der Euro um zwölf Prozent, müsste der Goldpreis in Dollar um denselben Prozentsatz zulegen, nur um in Euro auf dem gleichen Niveau zu bleiben. Angesichts der bereits erreichten Rekordstände erscheint dies als Herkulesaufgabe.

Ein Silberstreif am Horizont?

Doch es gibt auch eine andere Seite der Medaille. Ein schwächelnder Dollar war historisch betrachtet fast immer positiv für den Goldpreis in der US-Währung. Die Frage ist nur: Wird die Dollar-Schwäche stark genug sein, um die Euro-Stärke zu überkompensieren? Ein Vabanquespiel, bei dem Timing alles ist.

Zudem bleiben die fundamentalen Treiber für Gold intakt. Die geopolitischen Spannungen – vom Ukraine-Krieg bis zur Eskalation im Nahen Osten – sorgen weiterhin für Nachfrage nach dem sicheren Hafen Gold. Die Zentralbanken kaufen unvermindert zu, und die Inflationssorgen sind trotz aller Beteuerungen der Politik nicht vom Tisch.

Die deutsche Wirtschaft im Würgegriff

Besonders pikant wird die Situation, wenn man die Auswirkungen auf die deutsche Exportwirtschaft betrachtet. Ein Euro bei 1,30 kombiniert mit Trumps Strafzöllen würde deutsche Premiumhersteller wie Mercedes, BMW und Porsche in den USA praktisch unverkäuflich machen. Die Folgen für Standorte wie Wolfsburg, Stuttgart oder Ingolstadt wären verheerend.

Schon jetzt berichten Insider aus großen Ingenieurbüros, dass sie hauptsächlich mit der Planung von Produktionsverlagerungen beschäftigt sind. Die Deindustrialisierung Deutschlands, vorangetrieben durch eine verfehlte Energiepolitik und nun beschleunigt durch Währungsverwerfungen, nimmt bedrohliche Ausmaße an.

Fazit: Gold bleibt unverzichtbar

Die Morgan Stanley-Prognose mag kurzfristig für Verunsicherung bei Goldanlegern sorgen. Doch gerade in Zeiten massiver Währungsverwerfungen zeigt sich der wahre Wert physischer Edelmetalle. Während Papierwährungen ihre Stärkeverhältnisse verschieben wie Sanddünen in der Wüste, behält Gold seinen intrinsischen Wert.

Für deutsche Anleger gilt mehr denn je: Physisches Gold und Silber bleiben unverzichtbare Bausteine der Vermögenssicherung. Kurzfristige Preisschwankungen in Euro mögen schmerzen, doch langfristig schützen Edelmetalle vor den Verwerfungen eines zunehmend instabilen Währungssystems. In einer Welt, in der Zentralbanken und Regierungen mit immer radikaleren Maßnahmen experimentieren, bleibt Gold der ultimative Vertrauensanker.

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