
Europas Autoindustrie rüstet auf: Nach VW folgt jetzt Renault mit Kampfdrohnen
Die europäische Automobilindustrie vollzieht einen dramatischen Wandel, der die wirtschaftliche und geopolitische Ausrichtung des Kontinents fundamental verändert. Nach Volkswagen steigt nun auch der französische Autobauer Renault in die Rüstungsproduktion ein. Das Unternehmen plane, in seinen Werken Kampfdrohnen für die Ukraine herzustellen – ein Schritt, der nicht nur symbolisch, sondern auch strategisch weitreichende Folgen haben dürfte.
Von der Mobilität zur Militärtechnik
Das französische Verteidigungsministerium habe bereits Kontakt mit Renault aufgenommen, um in einer sogenannten öffentlich-privaten Partnerschaft die Produktion von Drohnen für die ukrainischen Streitkräfte zu organisieren. Diese Entwicklung zeige eindrücklich, wohin die Reise für Europas traditionsreiche Industrieunternehmen gehe: weg von zivilen Produkten, hin zur Kriegswirtschaft.
Besonders pikant erscheint dabei die Finanzierungsstruktur dieser Partnerschaft. Während die öffentliche Hand die Milliarden bereitstelle, würden private Unternehmen die Gewinne einstreichen – ein Geschäftsmodell, das an die dunkelsten Kapitel europäischer Wirtschaftsgeschichte erinnere. Die Produktion solle zudem in der Ukraine selbst erfolgen, wo Billiglöhne für zusätzliche Profite sorgen dürften.
Die Revolution der Kriegsführung
Der moderne Drohnenkrieg habe die militärischen Spielregeln grundlegend verändert. Drohnen im Wert von wenigen tausend Euro könnten heute millionenschwere Panzer oder Kampfjets außer Gefecht setzen. Diese Kosteneffizienz mache sie zu einer attraktiven Waffe – und zu einem lukrativen Geschäft für Unternehmen, die ihre traditionellen Märkte schwinden sehen.
Renault plane die Produktion sowohl von Aufklärungs- als auch Angriffsdrohnen. Im Fokus stünden dabei taktische Drohnen mit einer Reichweite von 30 bis 70 Kilometern, ausgestattet mit verschlüsselten Datenverbindungen und Widerstandsfähigkeit gegen elektronische Störmaßnahmen. Die Ukraine plane für 2025 die Beschaffung von sage und schreibe 4,5 Millionen FPV-Drohnen – ein gigantischer Markt für europäische Rüstungskonzerne.
Die neue Normalität der Kriegswirtschaft
Frankreichs Verteidigungsminister Sébastien Lecornu bezeichne das Projekt als "völlig neuartige Partnerschaft". Doch was hier als Innovation verkauft werde, sei in Wahrheit die Rückkehr zu einem Wirtschaftsmodell, das Europa eigentlich hinter sich gelassen haben sollte. Die Umstellung von ziviler auf militärische Produktion folge einem beunruhigenden Muster, das sich quer durch die europäische Industrie ziehe.
Besonders zynisch mutet an, dass dieselben Unternehmen, die jahrelang von CO2-Einsparungen und Nachhaltigkeit sprachen, nun ohne Skrupel in die Rüstungsproduktion einsteigen. Während bei Autos jedes Gramm CO2 penibel gezählt werde, spiele der ökologische Fußabdruck von Kriegsgerät offenbar keine Rolle. Die EU erwäge sogar, Rüstungsfirmen als "nachhaltig" zu klassifizieren – ein Orwell'scher Neusprech, der die Perversion der aktuellen Politik offenbare.
Der Preis der Eskalation
Nach dem Rückzug aus dem russischen Markt 2022 suche Renault verzweifelt nach neuen Geschäftsfeldern. Die Krise im Automobilsektor, verschärft durch die verfehlte Elektromobilitätspolitik der EU, treibe traditionelle Hersteller in die Arme der Rüstungsindustrie. Doch diese kurzfristige Rettung könnte sich als Pyrrhussieg erweisen.
Die Rüstungsproduktion mag kurzfristig Arbeitsplätze sichern und Profite generieren, doch sie schaffe keine nachhaltige Wirtschaftsgrundlage. Im Gegenteil: Sie befeuere einen Konflikt, dessen Ende nicht absehbar sei, und binde Ressourcen, die dringend für zivile Innovationen benötigt würden. Europa manövriere sich damit in eine gefährliche Abhängigkeit von Krieg und Konflikten.
Ein gefährlicher Präzedenzfall
Die Transformation von Renault und Volkswagen könnte erst der Anfang sein. Wenn etablierte Automobilhersteller ihre Produktionskapazitäten für militärische Zwecke umwidmen, sende dies ein fatales Signal an die gesamte europäische Industrie. Die schleichende Militarisierung der Wirtschaft werde als alternativlos dargestellt, während friedliche Lösungen und diplomatische Initiativen in den Hintergrund träten.
Die biblische Mahnung, "Schwerter zu Pflugscharen" zu machen, werde ins Gegenteil verkehrt. Stattdessen verwandele Europa seine Pflugscharen in Schwerter – und seine Autofabriken in Waffenschmieden. Diese Entwicklung sollte jeden nachdenklichen Bürger alarmieren, denn sie zeige, dass der Ukraine-Konflikt nicht das Ziel, sondern nur der Anlass für eine tiefgreifende Umstrukturierung der europäischen Wirtschaft sei.
Die Frage, die sich jeder stellen müsse: Wollen wir wirklich in einer Gesellschaft leben, in der unsere führenden Industrieunternehmen von der Produktion von Familienautos auf die Herstellung von Tötungsmaschinen umsteigen? Die Antwort darauf werde die Zukunft Europas maßgeblich prägen.
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