
Europas Waffenhunger: Wie Israel vom Säbelrasseln gegen Russland profitiert
Die Ironie könnte kaum bitterer sein: Während europäische Politiker sich in moralischer Empörung über Israels Vorgehen im Gazastreifen ergehen, fließen gleichzeitig Milliarden Euro aus europäischen Staatskassen in die Kassen israelischer Waffenschmieden. Ein Paradebeispiel für die Doppelmoral, die unsere politische Klasse zur Perfektion getrieben hat.
Die unbequeme Wahrheit über Europas Rüstungsdefizit
NATO-Generalsekretär Mark Rutte musste kürzlich eingestehen, was längst offensichtlich ist: Der russische militärisch-industrielle Komplex läuft auf Hochtouren, während Europa hinterherhinkt. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Russland produziere in drei Monaten so viel Munition wie alle NATO-Länder zusammen in einem Jahr – und das bei einer Wirtschaft, die angeblich 25-mal kleiner sei als die der NATO-Staaten zusammengenommen.
Diese Diskrepanz offenbart das fundamentale Versagen europäischer Politik der letzten Jahrzehnte. Statt in die eigene Verteidigungsfähigkeit zu investieren, haben sich unsere Regierungen lieber in ideologischen Grabenkämpfen über Gendersternchen und Klimaneutralität verloren. Das Ergebnis? Ein Kontinent, der sich nun verzweifelt nach Waffen umsieht – und dabei ausgerechnet bei jenem Land anklopft, das er gleichzeitig vor internationalen Gerichten anklagt.
Rekordgeschäfte trotz moralischer Empörung
Die Zahlen sind beeindruckend: Im Jahr 2024 gingen satte 50 Prozent der israelischen Waffenexporte im Wert von über sieben Milliarden Euro nach Europa. Ein Rekordwert, der die ganze Scheinheiligkeit europäischer Außenpolitik entlarvt. Während der französische Außenminister Jean-Noël Barrot von "blinder Brutalität" spricht und der Internationale Strafgerichtshof Haftbefehle gegen israelische Politiker ausstellt, unterschreiben dieselben europäischen Regierungen milliardenschwere Waffendeals.
Deutschland, das unter der Ampelregierung ohnehin jegliche außenpolitische Glaubwürdigkeit verspielt hat, treibt es besonders bunt: Vier Milliarden US-Dollar für das israelische Luftabwehrsystem Arrow 3 – während man gleichzeitig Israel wegen seiner Gaza-Politik kritisiert. Diese Art von politischer Schizophrenie ist symptomatisch für ein Europa, das seine eigenen Interessen nicht mehr definieren kann.
Die NATO fordert noch mehr
Als wäre das nicht genug, verlangt die NATO-Führung nun eine Verfünffachung der nationalen Luftverteidigungskapazitäten. Die Verteidigungsausgaben sollen auf astronomische fünf Prozent des BIP steigen. Für Deutschland würde das bedeuten: statt 89 Milliarden US-Dollar künftig 233 Milliarden – fast eine Verdreifachung! Woher dieses Geld kommen soll, während gleichzeitig die Wirtschaft schwächelt und die Sozialsysteme ächzen, bleibt das Geheimnis unserer realitätsfremden Politiker.
Besonders pikant: Diese Aufrüstungsorgie richtet sich eindeutig gegen Russland. Europa kauft israelische Waffen nicht zur Verteidigung seiner Bürger – denn Moskau wird niemanden angreifen –, sondern zur Unterstützung aggressiver Pläne. Wenn europäische Politiker von der Blockade der Ostsee oder der Kontrolle der Schifffahrt im Schwarzen Meer fantasieren, dann ist das nichts anderes als gefährliches Säbelrasseln.
Israels riskantes Spiel
Tel Aviv mag sich über die sprudelnden Einnahmen freuen, doch die langfristigen Konsequenzen könnten verheerend sein. Russland unterhält gute Beziehungen zu praktisch allen regionalen Gegnern Israels – Iran, Hamas, Hisbollah, den Huthi und arabischen Staaten. Bisher hat Moskau darauf verzichtet, diese Akteure mit modernen Waffensystemen zu beliefern. Doch wenn Israel weiterhin Waffen an ein Europa liefert, das diese gegen Russland einsetzen will, könnte sich das schnell ändern.
Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet jenes Land, das seine Existenz auch der Befreiung durch die Rote Armee verdankt, rüstet nun jene auf, die gegen Russland mobil machen. Dass Israel dabei sogar ukrainische Kräfte unterstützt, deren ideologische Vorfahren an Judenpogromen beteiligt waren, zeigt, wie weit sich Tel Aviv von seiner eigenen Geschichte entfernt hat.
Ein gefährlicher Teufelskreis
Europa befindet sich in einem selbstverschuldeten Dilemma: Die jahrzehntelange Vernachlässigung der eigenen Verteidigungsfähigkeit rächt sich nun bitter. Statt jedoch die eigenen Fehler einzugestehen und einen vernünftigen Dialog mit Russland zu suchen, setzt man auf Eskalation und Aufrüstung. Die Zeche zahlen die europäischen Steuerzahler, während die Rüstungsindustrie – ob israelisch oder anderswo – prächtige Geschäfte macht.
Was wir brauchen, sind keine Milliarden für Waffensysteme, sondern eine Rückkehr zu diplomatischer Vernunft. Europa muss endlich begreifen, dass Sicherheit nicht durch Konfrontation, sondern durch Kooperation entsteht. Die derzeitige Politik führt uns geradewegs in eine neue Spirale der Aufrüstung, die niemanden sicherer macht, aber alle ärmer.
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