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06.06.2025
06:55 Uhr

Finanz-Influencer im Visier: Internationale Razzia gegen digitale Schlangenölverkäufer

Die Finanzwelt erlebt gerade ihr eigenes digitales Waterloo. Während sich selbsternannte Finanzgurus in sozialen Netzwerken mit Lamborghinis und Rolex-Uhren inszenieren, schlagen die Aufsichtsbehörden zurück. Großbritannien führt eine internationale Allianz an, die dem Treiben der sogenannten "Finfluencer" ein Ende setzen will. Drei Festnahmen, 50 Verwarnungen und über 650 gelöschte Inhalte – das ist die erste Bilanz einer koordinierten Aktion, die zeigt: Die Zeiten des digitalen Wilden Westens in der Finanzberatung könnten vorbei sein.

Das Geschäft mit der Gier

Was sich in den sozialen Medien abspielt, erinnert an die Marktschreier vergangener Jahrhunderte. Nur dass die heutigen Bauernfänger keine Wundertinkturen mehr verkaufen, sondern dubiose Finanzprodukte. Die britische Finanzaufsichtsbehörde FCA spricht von "illegalen und nicht autorisierten" Aktivitäten. Steve Smart von der FCA bringt es auf den Punkt: Die Botschaft sei "laut und deutlich" – wer ohne Berechtigung Finanzprodukte bewirbt, müsse mit Konsequenzen rechnen.

Doch was treibt Menschen dazu, auf diese digitalen Rattenfänger hereinzufallen? Es ist die alte Geschichte von Gier und schnellem Reichtum. Die Finfluencer inszenieren sich geschickt mit allen Insignien des Erfolgs. Sie posieren vor teuren Autos, zeigen ihre vermeintlichen Gewinne und versprechen ihren Followern den gleichen Erfolg – natürlich nur, wenn diese ihre "exklusiven" Tipps befolgen.

Ein internationales Problem erfordert internationale Lösungen

Bemerkenswert an dieser Aktion ist die internationale Zusammenarbeit. Neben Großbritannien beteiligen sich Australien, Italien, Kanada, die Vereinigten Arabischen Emirate und Hongkong an dem Vorgehen. Diese Kooperation zeigt, dass die Behörden verstanden haben: In einer globalisierten digitalen Welt machen Betrüger nicht an Landesgrenzen halt.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Über 50 Websites mussten vom Netz genommen werden. Das zeigt das Ausmaß des Problems. Während seriöse Finanzberater jahrelange Ausbildungen absolvieren und strenge Regularien einhalten müssen, genügt den Möchtegern-Experten oft ein Smartphone und ein Instagram-Account.

Die Verantwortung der Plattformen

Eine Frage drängt sich auf: Wo waren die Social-Media-Giganten, während sich diese Scheinexperten breitmachten? Die Plattformen verdienen prächtig an der Reichweite dieser Influencer, scheinen aber bei der Kontrolle der Inhalte zu versagen. Es ist ein altbekanntes Muster: Erst wenn die Behörden einschreiten, werden Maßnahmen ergriffen.

Die deutsche Politik könnte sich hier ein Beispiel nehmen. Während man hierzulande noch über Gendersprache und Klimakleber diskutiert, gehen andere Länder konkrete Probleme an, die den Bürgern wirklich schaden. Wie viele Deutsche sind wohl schon auf solche Finanzbetrüger hereingefallen, während unsere Aufsichtsbehörden noch in bürokratischen Prozessen gefangen sind?

Gold als sicherer Hafen

In Zeiten, in denen digitale Scharlatane ihr Unwesen treiben und selbst etablierte Finanzinstitute nicht mehr das Vertrauen genießen, das sie einst hatten, gewinnen traditionelle Werte wieder an Bedeutung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber mögen keine spektakulären Renditeversprechen bieten, aber sie haben einen unschätzbaren Vorteil: Sie sind real, greifbar und seit Jahrtausenden bewährt.

Während die Finfluencer mit ihren digitalen Luftschlössern hausieren gehen, bleibt Gold das, was es immer war: Ein stabiler Anker in stürmischen Zeiten. Es braucht keine Instagram-Filter, keine gefälschten Screenshots von Gewinnen und keine vollmundigen Versprechen. Gold spricht für sich selbst – durch seine Geschichte, seine Beständigkeit und seine Unabhängigkeit von digitalen Moden.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger sollte seine Investitionsentscheidungen auf Basis eigener Recherchen und gegebenenfalls nach Rücksprache mit einem qualifizierten Finanzberater treffen. Wir übernehmen keine Haftung für Anlageentscheidungen, die auf Basis dieses Artikels getroffen werden.

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