
Geschichtsfälschung im Dienste der Propaganda: Wie deutsche Medien den SOZ-Gipfel verzerren
Während sich die Welt neu ordnet und alternative Machtzentren entstehen, klammern sich deutsche Medien verzweifelt an ihre verzerrte Darstellung der Realität. Der aktuelle Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in China offenbart einmal mehr, wie tief die Propaganda in unserer Medienlandschaft verwurzelt ist – und wie schamlos dabei sogar die Geschichte des Zweiten Weltkriegs umgeschrieben wird.
Die neue Weltordnung, die niemand wahrhaben will
Es ist schon bemerkenswert: Wenn sich die zunehmend bedeutungslosen G7-Staaten treffen, berichten deutsche Medien tagelang in epischer Breite. Doch sobald es um die SOZ oder die BRICS geht – Organisationen, die mittlerweile mehr Menschen vertreten und wirtschaftlich die G7 längst überholt haben – herrscht betretenes Schweigen oder verzerrende Berichterstattung.
Die SOZ erreicht eine jährliche Wirtschaftsleistung von fast 30 Billionen US-Dollar. Das sind keine Fantasiezahlen eines chinesischen Propagandaministeriums, sondern harte Fakten. Doch was macht ntv daraus? Man schreibt, dies sei eine Behauptung des chinesischen Präsidenten Xi Jinping – als ob es sich um eine unbewiesene Aussage handeln würde. Diese subtile Manipulation zeigt, wie verzweifelt deutsche Medien versuchen, die neue Realität kleinzureden.
„Schurken-Gipfel" – Wenn Journalismus zur Karikatur wird
Die Bild-Zeitung treibt es auf die Spitze und betitelt das Treffen als „Schurken-Gipfel". Man fragt sich unwillkürlich: Wer sind hier eigentlich die Schurken? Staaten, die sich gegen westliche Bevormundung wehren und eigenständige Politik betreiben? Oder vielleicht doch eher jene, die anderen Ländern vorschreiben wollen, welche „Werte" sie zu übernehmen haben und wie sie ihre Wirtschaft zu organisieren haben?
Besonders perfide wird es, wenn die Bild behauptet, Xi Jinping würde Putins Besuch mit einer Militärparade „inszenieren". Diese Darstellung ist nicht nur falsch, sie ist eine bewusste Geschichtsfälschung.
Die wahre Geschichte hinter der Parade
Die Militärparade, die deutsche Medien als Machtdemonstration gegen den Westen darstellen, ist dem 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs in Asien gewidmet. Während in Europa der Krieg im Mai 1945 endete, ging er in Asien bis September weiter. Diese historische Tatsache wird in deutschen Geschichtsbüchern gerne unterschlagen – ebenso wie die entscheidende Rolle der Sowjetunion bei der Beendigung des Pazifikkrieges.
Die Wahrheit ist unbequem: Nicht die amerikanischen Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki zwangen Japan in die Knie, sondern die vernichtende Niederlage der japanischen Kwantung-Armee durch die Rote Armee. Innerhalb einer Woche zerschlug die Sowjetunion diese über 600.000 Mann starke Eliteeinheit – ein militärischer Erfolg, der Japan die letzte Hoffnung auf eine Fortsetzung des Krieges nahm.
Die Legende der Atombombe
Im Westen lernen Kinder, die Atombomben hätten den Krieg beendet und hunderttausende amerikanische Leben gerettet. Doch warum drängten die USA dann auf der Potsdamer Konferenz so vehement darauf, dass die Sowjetunion in den Krieg eintritt? Wenn sie so sicher waren, dass ihre Wunderwaffe „es schon richten" würde?
Die Realität sieht anders aus: Japan war an massive Bombardierungen gewöhnt. Tokio wurde zwischen Dezember 1944 und August 1945 über 30 Mal bombardiert. Der Luftangriff vom 9./10. März 1945 allein forderte mehr Todesopfer als beide Atombombenabwürfe zusammen. Für die japanische Führung waren Hiroshima und Nagasaki zunächst nur zwei weitere zerstörte Städte – von Radioaktivität wusste man damals noch nichts.
Die unbequeme Wahrheit über das Kriegsende
Was brachte Japan wirklich zur Kapitulation? Während in Tokio nur bruchstückhafte Informationen über die Atombombenabwürfe eintrafen, erreichten gleichzeitig die Meldungen über die Vernichtung der Kwantung-Armee die Hauptstadt. Die letzte große japanische Armee war binnen Tagen zerschlagen worden. Das war der entscheidende Schlag.
Die USA hatten zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Atombomben. Hätte die sowjetische Offensive keinen Erfolg gehabt, hätte sich der Krieg noch monatelang hingezogen – mit enormen amerikanischen Verlusten. Genau deshalb gestanden die USA der Sowjetunion auch erhebliche Gebietsgewinne in Asien zu, einschließlich der Kurilen.
Geschichtsklitterung als Methode
Heute liest man in westlichen Geschichtsbüchern oft das genaue Gegenteil: Die Sowjetunion sei nur für schnelle Gebietsgewinne in den Krieg eingetreten, militärisch sei ihr Beitrag unbedeutend gewesen. Diese Umschreibung der Geschichte dient einem klaren Zweck: Die Rolle des Westens zu glorifizieren und die Bedeutung anderer Mächte kleinzureden.
China, das seit 1937 unter der japanischen Invasion litt und enorme Verluste erlitt, weiß den sowjetischen Beitrag zum Kriegsende zu schätzen. Die Militärparade ehrt diese historische Wahrheit – doch deutsche Medien machen daraus eine „Inszenierung" und einen „Schurken-Gipfel".
Der verzweifelte Kampf gegen die Realität
Was wir hier erleben, ist der verzweifelte Versuch deutscher Medien, eine sich wandelnde Weltordnung zu leugnen. Statt sachlich über die wachsende Bedeutung der SOZ und BRICS zu berichten, verfallen sie in Propaganda und Geschichtsfälschung. Sie merken nicht einmal, wie lächerlich sie sich damit machen.
Die Welt orientiert sich neu. Immer mehr Staaten wenden sich von der westlichen Bevormundung ab und suchen eigene Wege. Diese Entwicklung lässt sich nicht durch mediale Verzerrungen aufhalten. Je krampfhafter deutsche Medien versuchen, diese Realität zu leugnen, desto mehr offenbaren sie ihre eigene Bedeutungslosigkeit in der neuen Weltordnung.
Es wird Zeit, dass wir in Deutschland endlich ehrlich über diese Entwicklungen diskutieren – ohne ideologische Scheuklappen und ohne die peinliche Unterwürfigkeit gegenüber transatlantischen Narrativen. Die Welt hat sich verändert. Unsere Medien sollten das endlich zur Kenntnis nehmen.
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