
Goldpreis explodiert nach israelischen Luftschlägen – Anleger flüchten in den sicheren Hafen
Die Börsen beben, der Goldpreis schießt in die Höhe, und die Welt hält den Atem an. Was sich in den vergangenen Tagen wie ein drohendes Gewitter am Horizont abzeichnete, ist nun bittere Realität geworden: Israel hat massive Luftangriffe auf iranische Atomanlagen und militärische Führungsziele geflogen. Die Märkte reagieren mit einem regelrechten Erdbeben – während Aktien weltweit auf Talfahrt gehen, klettert der Goldpreis in schwindelerregende Höhen.
Der sichere Hafen glänzt heller denn je
In den frühen Morgenstunden des Freitags katapultierte sich der Goldpreis nach Bekanntwerden der israelischen Militäroperation auf bis zu 3.444 US-Dollar pro Unze. Ein Sprung von satten 1,6 Prozent, der das Edelmetall wieder in Schlagdistanz zu seinem Allzeithoch von 3.500 US-Dollar bringt. Während die Aktienmärkte reihenweise einbrechen und panische Verkäufe die Kurse nach unten reißen, zeigt sich einmal mehr: In Zeiten geopolitischer Krisen gibt es nur einen wahren Zufluchtsort – physisches Gold.
Die Nachricht vom Tod des Kommandeurs der Islamischen Revolutionsgarden, Hossein Salami, ließ die ohnehin angespannten Märkte vollends in Panik verfallen. Benjamin Netanjahu kündigte an, die Operation werde fortgesetzt, bis die Bedrohung vollständig beseitigt sei. Eine Drohung, die den Iran zu harten Vergeltungsmaßnahmen veranlassen könnte – ein Pulverfass, das jederzeit explodieren kann.
Die Eskalationsspirale dreht sich weiter
Was bedeutet diese dramatische Entwicklung für Anleger? Die Antwort liegt auf der Hand: Die geopolitischen Risiken erreichen ein neues Niveau. Der Iran schwört Vergeltung, nicht nur gegen Israel, sondern auch gegen die USA. Obwohl Washington beteuert, nicht direkt an der Operation beteiligt gewesen zu sein, stehen amerikanische Militärstützpunkte in der Region im Fadenkreuz möglicher Gegenschläge.
Charu Chanana von Saxo Capital Markets bringt es auf den Punkt: „Das Risiko iranischer Vergeltungsmaßnahmen erhöht die Unsicherheit massiv und unterstützt die Fluchtströme in sichere Häfen." Gold fungiere nicht nur als Absicherung gegen Konfliktrisiken, sondern auch gegen die drohende Inflation und Marktvolatilität.
Ein Blick auf die beeindruckende Jahresbilanz
Der aktuelle Preissprung ist nur die Spitze des Eisbergs. Mit einem Plus von 30 Prozent seit Jahresbeginn hat Gold eine Performance hingelegt, die Aktienanleger vor Neid erblassen lässt. Während die Börsen unter der Last geopolitischer Spannungen, der Ukraine-Krise und der aggressiven Handelspolitik ächzen, glänzt das Edelmetall heller denn je.
Besonders bemerkenswert: Die Zentralbanken weltweit sind im regelrechten Kaufrausch. Sie wissen, warum sie ihre Reserven massiv mit physischem Gold aufstocken. Die ausufernde Verschuldung der USA – ein Thema, das die aktuelle Regierung geflissentlich ignoriert – treibt kluge Investoren und Notenbanken gleichermaßen in die Arme des einzigen wahren Wertspeichers.
Die Ölpreise explodieren – ein weiterer Brandherd
Parallel zum Goldpreisanstieg schießen auch die Ölpreise in die Höhe. Die Angst vor Angriffen auf OPEC-Produzenten und eine mögliche Blockade wichtiger Transportrouten lässt die Energiemärkte erzittern. Ein Teufelskreis, der die Inflation weiter anheizen und die ohnehin schwächelnde Weltwirtschaft zusätzlich belasten könnte.
Die für Sonntag geplanten Gespräche zwischen US- und iranischen Unterhändlern in Oman über das iranische Atomprogramm stehen unter keinem guten Stern. Die Skepsis ist groß, dass in dieser aufgeheizten Atmosphäre konstruktive Verhandlungen möglich sind.
Was bedeutet das für Anleger?
Die Botschaft könnte klarer nicht sein: In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert physischer Edelmetalle. Während Papierwerte über Nacht ihren Wert verlieren können, behält Gold seine Kaufkraft – heute, morgen und in hundert Jahren. Die aktuelle Krise unterstreicht einmal mehr die Bedeutung einer soliden Vermögensabsicherung mit physischen Edelmetallen.
Silber zieht übrigens ebenfalls an, während die Industriemetalle Platin und Palladium unter Druck geraten – ein weiteres Zeichen dafür, dass Anleger gezielt in monetäre Edelmetalle flüchten. Der Bloomberg Dollar Spot Index legte zwar leicht zu, doch angesichts der massiven Staatsverschuldung und der drohenden Inflationsspirale dürfte auch die vermeintlich starke Währung bald an ihre Grenzen stoßen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.
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