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17.06.2025
05:58 Uhr

Indiens Rohstoff-Revolution: Wie Delhi Pekings Monopol bei Seltenen Erden brechen will

Die geopolitische Landkarte der kritischen Rohstoffe könnte vor einer dramatischen Neuordnung stehen. Während China seine Dominanz bei Seltenen Erden zunehmend als wirtschaftspolitische Waffe einsetzt, positioniert sich Indien als potenzielle Alternative für den Westen. Ein Schachzug, der nicht nur die globalen Lieferketten revolutionieren, sondern auch Deutschlands fatale Abhängigkeit von autoritären Regimen beenden könnte.

Pekings perfide Erpressungsstrategie

Was Russland mit Gas versuchte, perfektioniert China nun mit Seltenen Erden. Das Reich der Mitte kontrolliert nicht nur 60 Prozent der globalen Förderung, sondern beherrscht mit 90 Prozent der Raffinierungskapazitäten praktisch die gesamte Wertschöpfungskette. Diese Monopolstellung nutzt Peking schamlos aus: Exportbeschränkungen, bürokratische Hürden und die dreiste Forderung nach sensiblen Unternehmensdaten als Voraussetzung für Lieferungen zeigen, wie verwundbar westliche Industrienationen geworden sind.

Besonders pikant: Während deutsche Politiker noch von "Wandel durch Handel" träumten, baute China systematisch seine Drohkulisse auf. Die Folgen dieser naiven Politik erleben wir jetzt hautnah – Versorgungsengpässe in der Automobilindustrie, Produktionsdrosselungen bei Zulieferern und die bittere Erkenntnis, dass man sich erneut in gefährliche Abhängigkeiten begeben hat.

Indiens strategischer Gegenschlag

Doch nun könnte sich das Blatt wenden. Indien verfügt über die drittgrößten Reserven an Seltenen Erden weltweit – geschätzte 6,9 Millionen Tonnen schlummern im Boden des Subkontinents. Noch beeindruckender: 35 Prozent der globalen Strand- und Sandmineralien befinden sich in indischer Hand. Diese Vorkommen, reich an Monazit und damit an begehrten Elementen wie Neodym und Terbium, könnten zur Achillesferse des chinesischen Monopols werden.

Handelsminister Piyush Goyal sprach von einem "Weckruf" – und tatsächlich scheint Delhi entschlossen, diese historische Chance zu nutzen. Die staatliche Indian Rare Earths (IREL) soll zum Speerspitze einer neuen Rohstoffstrategie werden. Mit der "National Critical Mineral Mission" hat die Regierung Modi einen ambitionierten Plan vorgelegt, der Indien zur Rohstoffmacht aufsteigen lassen könnte.

Die radioaktive Herausforderung

Allerdings ist der Weg zur Rohstoffunabhängigkeit steinig. Das in den indischen Sanden enthaltene Thorium ist radioaktiv – ein Umstand, der bisher private Investoren abschreckte und zu strengen Exportbeschränkungen führte. Doch genau hier zeigt sich der Unterschied zwischen entschlossener Realpolitik und deutscher Zögerlichkeit: Während hierzulande schon bei der Erwähnung von Radioaktivität reflexartig Bedenkenträger auf den Plan treten, sucht Indien pragmatisch nach technischen Lösungen.

Europas späte Einsicht

Der "Critical Raw Materials Act" der EU wirkt angesichts der dynamischen Entwicklungen in Asien wie ein zaghafter Versuch, verlorenes Terrain zurückzugewinnen. Mindestanteile heimischer Rohstoffe – ein hehres Ziel, das an der Realität scheitern dürfte. Denn während Brüssel Papiere produziert, schaffen Delhi und Peking Fakten.

Die deutsche Ampelregierung, die sich lieber mit Gendersternchen und Klimapanik beschäftigt, hat die strategische Dimension der Rohstoffversorgung jahrelang verschlafen. Statt frühzeitig Partnerschaften mit demokratischen Ländern wie Indien aufzubauen, setzte man auf die Illusion einer regelbasierten Weltordnung mit autoritären Regimen.

Gold als krisensichere Alternative

Angesichts dieser geopolitischen Verwerfungen und der zunehmenden Unsicherheit in den globalen Lieferketten gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz an Bedeutung. Gold und Silber sind nicht nur immun gegen Exportbeschränkungen autoritärer Regime, sondern bieten auch Schutz vor den inflationären Folgen der verfehlten Geldpolitik. Während Industriemetalle zum Spielball geopolitischer Machtkämpfe werden, bleiben Edelmetalle ein Hort der Stabilität.

Die Lehre aus der aktuellen Rohstoffkrise ist eindeutig: Abhängigkeiten von autoritären Regimen rächen sich bitter. Ob Indien tatsächlich zur Alternative zu China aufsteigen kann, wird sich zeigen. Sicher ist nur: Die Zeit naiver Welthandelsillusionen ist vorbei. Deutschland und Europa müssen endlich aufwachen und ihre strategischen Interessen verteidigen – bevor es zu spät ist.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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