
Kirchenkrise spitzt sich zu: Union attackiert EKD wegen linker Agenda
Die Evangelische Kirche in Deutschland steht erneut massiv in der Kritik. Der CDU-Politiker und Unions-Fraktionsgeschäftsführer Steffen Bilger hat der EKD eine gefährliche politische Schieflage vorgeworfen, die immer mehr Gläubige vor den Kopf stoße. Seine Worte treffen einen wunden Punkt, der schon lange in konservativen Kreisen für Unmut sorgt.
"Die politische Schlagseite der EKD empfinden viele evangelische CDU-Mitglieder als eine Zumutung", so Bilgers vernichtende Diagnose gegenüber dem "Focus". Doch es seien nicht nur Unionsmitglieder, die sich von ihrer eigenen Kirche entfremdet fühlten. Auch viele andere Kirchenmitglieder würden die Lage deutlich differenzierter und konservativer betrachten als die abgehobenen Funktionäre in den Kirchenämtern.
Funktionäre in ihrer eigenen Blase gefangen
Besonders brisant: Bilger wirft den Kirchenrepräsentanten vor, völlig den Kontakt zur Basis verloren zu haben. "Etliche Repräsentanten der Kirchen spüren gar nicht, wie sehr sie sich von ihren Mitgliedern entfernen", konstatiert der CDU-Politiker. Ein Vorwurf, der schwer wiegt in Zeiten, in denen die Kirchen ohnehin mit massiven Austrittswellen zu kämpfen haben.
Die Kritik trifft einen neuralgischen Punkt: Während die EKD-Spitze sich immer stärker politisch positioniere und dabei oft linke Positionen vertrete, fühlten sich konservative und traditionell orientierte Christen zunehmend heimatlos in ihrer eigenen Kirche. Die Kluft zwischen Kirchenführung und Kirchenvolk werde immer größer.
Politische Einmischung ja - aber richtig
Dabei stellt Bilger klar, dass er keineswegs eine unpolitische Kirche fordere. "Die Kirchen sollen sich einmischen und natürlich auch Kritik an der Politik üben, wenn es angebracht ist", betont er. Entscheidend sei jedoch, dass diese Kritik auf der Grundlage der christlichen Botschaft erfolge - und nicht auf Basis einer einseitigen politischen Agenda.
Genau hier liegt der Hund begraben: Viele Gläubige haben den Eindruck, dass die EKD-Führung die christliche Botschaft zunehmend durch zeitgeistige Ideologien ersetzt habe. Statt sich auf ihre spirituellen Kernaufgaben zu konzentrieren, mische sich die Kirche in tagespolitische Debatten ein und vertrete dabei Positionen, die viele ihrer Mitglieder ablehnen.
Die Quittung: Massenaustritte und Bedeutungsverlust
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Jahr für Jahr verlassen Hunderttausende die evangelische Kirche. Während die EKD-Funktionäre weiter ihre politischen Steckenpferde reiten, stimmen die Gläubigen mit den Füßen ab. Sie wollen keine Kirche, die sich als verlängerter Arm grün-linker Politik versteht, sondern eine Institution, die ihnen spirituellen Halt und traditionelle Werte vermittelt.
Die Entfremdung zwischen Kirchenleitung und Basis hat mittlerweile dramatische Ausmaße angenommen. Wenn selbst führende Unionspolitiker, die traditionell eng mit den Kirchen verbunden waren, derart scharfe Kritik üben, sollten bei der EKD alle Alarmglocken läuten. Doch statt auf die berechtigten Einwände einzugehen, igeln sich viele Kirchenfunktionäre in ihrer ideologischen Wagenburg ein.
Zeit für eine Rückbesinnung
Was die evangelische Kirche dringend bräuchte, wäre eine Rückbesinnung auf ihre eigentlichen Aufgaben: Seelsorge, Verkündigung des Evangeliums und gelebte Nächstenliebe. Stattdessen verliert sie sich in politischen Grabenkämpfen und verprellt dabei genau jene Menschen, die sie eigentlich erreichen sollte.
Die Kritik aus der Union ist ein Warnschuss, den die EKD ernst nehmen sollte. Wenn sie weiterhin stur ihren politisch einseitigen Kurs verfolgt, wird sie noch mehr Mitglieder verlieren und zur gesellschaftlichen Randerscheinung verkommen. Eine Kirche, die nur noch von einer kleinen Elite linker Funktionäre getragen wird, hat ihre Daseinsberechtigung verloren.
Es bleibt zu hoffen, dass die deutlichen Worte aus der Unionsfraktion zu einem Umdenken führen. Die evangelische Kirche steht an einem Scheideweg: Entweder sie besinnt sich auf ihre christlichen Wurzeln und hört wieder auf ihre Mitglieder - oder sie setzt ihren Weg in die Bedeutungslosigkeit fort. Die Zeit für eine Kurskorrektur läuft ab.
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