
Kupferpreis-Explosion voraus: Goldman Sachs warnt vor dramatischer Verknappung außerhalb der USA
Die Analysten von Goldman Sachs schlagen Alarm: Der Kupfermarkt steht vor einer dramatischen Wende, die Anleger aufhorchen lassen sollte. In einer brandneuen Analyse prognostiziert die Investmentbank für August dieses Jahres einen Höhepunkt der Kupferpreise, getrieben von einer sich zuspitzenden Versorgungskrise außerhalb der Vereinigten Staaten.
Amerika saugt die globalen Kupfervorräte auf
Was sich derzeit am Kupfermarkt abspielt, gleicht einem wirtschaftlichen Vakuumsauger: Die USA importieren in einem noch nie dagewesenen Ausmaß das rote Metall und entziehen damit dem Rest der Welt dringend benötigte Ressourcen. Allein in diesem Jahr haben die Vereinigten Staaten bereits über 400.000 Tonnen Kupfer zusätzlich eingeführt – eine Menge, die selbst erfahrene Marktbeobachter sprachlos macht.
Das Analystenteam unter der Leitung von Eoin Dinsmore warnt eindringlich: "Der Kupfermarkt außerhalb der USA hat sich dramatisch verengt, was Befürchtungen einer regionalen Kupferknappheit schürt, obwohl der globale Markt derzeit eigentlich einen Überschuss aufweist." Diese paradoxe Situation offenbart die Verwerfungen, die durch protektionistische Handelspolitik entstehen können.
Section 232: Der Auslöser einer gefährlichen Marktverzerrung
Hinter dieser besorgniserregenden Entwicklung steckt die laufende Section 232-Untersuchung der US-Regierung. Diese handelspolitische Maßnahme, die ursprünglich zum Schutz der nationalen Sicherheit gedacht war, entpuppt sich nun als Brandbeschleuniger für eine globale Rohstoffkrise. Die Folgen sind bereits messbar: Die US-Lagerbestände sind auf über 100 Tage Verbrauch angeschwollen – zu Jahresbeginn waren es noch magere 33 Tage.
"Die ungewöhnlich große Preisdifferenz zwischen COMEX in den USA und LME in Großbritannien treibt diese massive Importwelle an", erklären die Goldman-Analysten.
Diese Preisverzerrung zwischen den wichtigsten Handelsplätzen ist ein klares Warnsignal für Marktteilnehmer. Während amerikanische Unternehmen sich die Lager vollstopfen, droht dem Rest der Welt eine schmerzhafte Verknappung.
Was bedeutet das für Anleger?
Die Prognose von Goldman Sachs sollte jeden aufmerksamen Investor hellhörig machen. Ein Preispeak im August deutet auf extreme Volatilität in den kommenden Monaten hin. Doch was passiert nach dem Höhepunkt? Die Geschichte lehrt uns, dass auf jeden Boom unweigerlich eine Korrektur folgt.
In Zeiten solcher Marktturbulenzen zeigt sich einmal mehr die Weisheit einer diversifizierten Anlagestrategie. Während Industriemetalle wie Kupfer extremen Schwankungen unterliegen, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber eine bewährte Absicherung gegen Marktvolatilität. Sie sind nicht nur immun gegen handelspolitische Spielchen, sondern profitieren sogar von der zunehmenden Unsicherheit an den Märkten.
Die größere Perspektive
Was wir hier beobachten, ist symptomatisch für eine Welt, in der Handelskriege und protektionistische Maßnahmen die natürlichen Marktmechanismen außer Kraft setzen. Die künstliche Verknappung von Kupfer außerhalb der USA könnte nur der Anfang sein. Wer garantiert, dass nicht bald weitere strategische Rohstoffe ins Visier geraten?
Die neue US-Administration unter Donald Trump hat mit ihren massiven Zollerhöhungen bereits gezeigt, dass sie bereit ist, die globalen Handelsströme radikal umzugestalten. Die Kupfer-Situation könnte sich als Blaupause für weitere Rohstoffmärkte erweisen – mit unabsehbaren Folgen für die Weltwirtschaft.
Anleger täten gut daran, ihre Portfolios kritisch zu überprüfen und sich gegen die kommenden Turbulenzen abzusichern. In einer Welt, in der Handelsbarrieren über Nacht errichtet werden können, ist die Beimischung krisenfester Sachwerte wie physischer Edelmetalle keine Option mehr – sie ist eine Notwendigkeit.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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