
Medienskandal erschüttert Berliner Politikbetrieb: Kulturminister Weimer muss sich für jahrelangen Namensmissbrauch verantworten
Ein pikanter Rechtsstreit wirft ein grelles Scheinwerferlicht auf die fragwürdigen Praktiken im deutschen Medienbetrieb. Alice Weidel, die Bundesvorsitzende der AfD, hat einen bemerkenswerten juristischen Erfolg gegen die Weimer Media Group errungen. Das Unternehmen des amtierenden Kulturministers Wolfram Weimer musste eine umfassende Unterlassungserklärung unterzeichnen – ein Eingeständnis, das Fragen nach der Integrität unserer politischen Elite aufwirft.
Fast 100 Artikel unter falscher Flagge
Die Dimension des Skandals ist beachtlich: Über Jahre hinweg sollen nahezu 100 Artikel unter dem Namen der Oppositionspolitikerin auf dem Onlineportal "The European" erschienen sein – ohne ihr Wissen, ohne ihre Zustimmung. Das Portal, das dem heutigen Kulturminister und seiner Ehefrau Christiane Goetz-Weimer gehört, führte Weidel sogar als Autorin. Ein dreister Etikettenschwindel, der nun endlich aufgeflogen ist.
Was sagt es über den Zustand unserer Medienlandschaft aus, wenn ein Mann, der heute als oberster Kulturwächter der Nation fungiert, jahrelang mit derartigen Methoden operierte? Die Weimer Media Group unterschrieb die Unterlassungserklärung "ohne Wenn und Aber" – ein faktisches Schuldeingeständnis, das schwerer wiegt als jede verbale Entschuldigung.
Die Ironie der Brandmauer
Besonders pikant wird die Angelegenheit, wenn man bedenkt, dass Weimer zu jenen gehört, die sonst keine Gelegenheit auslassen, die sogenannte "Brandmauer" zur AfD zu beschwören. Derselbe Mann, der die Partei am liebsten verbieten würde, schmückte sich jahrelang mit Texten ihrer Vorsitzenden – ein Widerspruch, der selbst hartgesottene Politikbeobachter sprachlos macht.
"Wenn der Staatsminister beim Bundeskanzler in seinem Blättchen Weidels Gedankengut verbreitet, ist er in seiner Funktion entweder nicht tragbar oder er hat es verbreitet, weil es sachlich gut war"
Diese treffende Analyse eines Kommentators bringt die ganze Absurdität auf den Punkt. Entweder hielt Weimer die Gedanken Weidels für so wertvoll, dass er sie unbedingt veröffentlichen wollte – dann stellt sich die Frage nach der Glaubwürdigkeit seiner politischen Abgrenzung. Oder er wollte der AfD-Politikerin durch manipulative Veröffentlichungen schaden – dann wäre sein Verhalten schlicht verwerflich.
Ein Geschäftsmodell der besonderen Art?
Die Vermutung liegt nahe, dass Weidel nicht das einzige "Opfer" dieser fragwürdigen Praxis war. Wurde hier systematisch mit fremden Namen hausiert? Die schnelle und vollumfängliche Unterzeichnung der Unterlassungserklärung deutet darauf hin, dass man bei der Weimer Media Group genau wusste, auf welch dünnem Eis man sich bewegte.
Die Kanzlei Höcker Rechtsanwälte setzte die berechtigten Interessen ihrer Mandantin durch – inklusive der Übernahme der Anwaltskosten durch die Gegenseite. Ein klarer Sieg, der zeigt: Auch die mächtigsten Medienhäuser müssen sich an Recht und Gesetz halten.
Konsequenzen? Fehlanzeige!
Was in einem funktionierenden Rechtsstaat eigentlich selbstverständlich sein sollte, wirkt in Zeiten wie diesen fast wie eine Sensation. Ein Minister, der jahrelang mit zweifelhaften Methoden arbeitete, sitzt weiterhin fest im Sattel. Bundeskanzler Merz, der sich gerne als Saubermann inszeniert, schweigt zu den Vorgängen in seinem Kabinett.
Die Doppelmoral ist offensichtlich: Während man bei der Opposition jedes Wort auf die Goldwaage legt und bei der kleinsten Verfehlung den Rücktritt fordert, gelten für die eigenen Reihen offenbar andere Maßstäbe. Ein Kulturminister, der geistiges Eigentum missachtet – das ist ungefähr so glaubwürdig wie ein Finanzminister, der keine Steuern zahlt.
Dieser Fall zeigt einmal mehr, wie dringend Deutschland einen politischen Neuanfang braucht. Die etablierten Parteien haben sich in einem Geflecht aus Vetternwirtschaft, Doppelmoral und fragwürdigen Praktiken verfangen. Es wird Zeit, dass die Bürger diesem Treiben bei der nächsten Wahl eine klare Absage erteilen.
Alice Weidel hat mit ihrem juristischen Vorgehen nicht nur ihre eigenen Rechte verteidigt – sie hat exemplarisch gezeigt, dass sich niemand über das Gesetz stellen darf. Auch kein Kulturminister mit besten Verbindungen in die Berliner Machtzirkel.

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