
Merz' Ukraine-Kurs spaltet die Politik: Waffen ohne Grenzen – der gefährliche Weg in die Eskalation
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz vollzieht einen dramatischen Kurswechsel in der Ukraine-Politik, der das Land tief spaltet. Während der Kanzler die Aufhebung aller Reichweitenbeschränkungen für deutsche Waffen verteidigt, formiert sich massiver Widerstand aus den Reihen der SPD und der Linkspartei. Die Kritiker warnen eindringlich vor einer gefährlichen Eskalationsspirale, die Deutschland immer tiefer in den Konflikt hineinziehen könnte.
Der Bruch mit der Scholz-Doktrin
Was Merz als "notwendige" Maßnahme bezeichnet, markiert einen fundamentalen Bruch mit der vorsichtigen Linie seines Vorgängers. Olaf Scholz hatte zwar im vergangenen Jahr den begrenzten Einsatz deutscher Waffen wie des Mehrfachraketenwerfersystems Mars II gegen russische Stellungen im Raum Charkiw erlaubt, doch darüber hinausgehende Freigaben lehnte er konsequent ab. Diese Zurückhaltung ist nun Geschichte.
Der neue Kanzler argumentiert, dass die Ukraine sich nicht ausreichend verteidigen könne, wenn sie Angriffe nur auf eigenem Territorium abwehre. Doch diese Logik birgt erhebliche Risiken. Wo endet die militärische Unterstützung? Welche roten Linien bleiben noch bestehen? Die Antworten auf diese Fragen bleiben nebulös.
Berechtigte Sorgen der Kritiker
Der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner bringt es auf den Punkt: "Alles, was den Krieg ausweitet, ist falsch." Seine Forderung nach verstärkten diplomatischen Bemühungen statt weiterer Waffenlieferungen spiegelt die Sorge vieler Deutscher wider, die eine unkontrollierte Eskalation fürchten. Auch der ehemalige SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich mahnt zur Vorsicht und fordert Antworten vom Kanzler auf "viele Fragen", die diese Entscheidung aufwirft.
Besonders deutlich wird Linken-Fraktionschef Sören Pellmann: "Noch mehr Waffen, noch weitreichendere, noch schwerere Waffen werden nicht zu einem Frieden führen." Seine Warnung vor einer weiteren Eskalation sollte ernst genommen werden. Nach über drei Jahren Krieg zeigt sich immer deutlicher, dass militärische Mittel allein keine Lösung bringen können.
Die gefährliche Taurus-Debatte
Als wäre die Aufhebung der Reichweitenbeschränkungen nicht genug, nutzt CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter die Gelegenheit, um erneut die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern zu fordern. Diese Waffen mit ihrer enormen Reichweite würden Deutschland endgültig zur Kriegspartei machen – eine Entwicklung, die viele Bürger mit großer Sorge betrachten.
Die Argumentation, man müsse die Ukraine stärker unterstützen, um Verhandlungen zu ermöglichen, wirkt zunehmend hohl. Drei Jahre Krieg haben gezeigt, dass mehr Waffen nicht zu mehr Frieden führen. Im Gegenteil: Jede Eskalation provoziert neue Gegenreaktionen und verlängert das Leiden der Zivilbevölkerung auf beiden Seiten.
Der diplomatische Offenbarungseid
Merz' Behauptung, man habe alle diplomatischen Mittel ausgeschöpft, offenbart eine beunruhigende Kapitulation vor der Logik des Krieges. Dass die Bemühungen der vergangenen Wochen nicht erfolgreich waren, rechtfertigt keineswegs die Aufgabe diplomatischer Initiativen. Geschichte lehrt uns, dass Kriege am Verhandlungstisch enden, nicht auf dem Schlachtfeld.
Die Entscheidung der neuen Bundesregierung, Waffenlieferungen künftig nicht mehr öffentlich zu kommunizieren, wirft zusätzliche Fragen auf. Transparenz ist in einer Demokratie unerlässlich, besonders bei so weitreichenden Entscheidungen. Die Bürger haben ein Recht zu erfahren, welche Waffen in ihrem Namen geliefert werden und welche Risiken damit verbunden sind.
Zeit für einen Kurswechsel
Deutschland braucht dringend eine Rückkehr zu einer ausgewogenen Außenpolitik, die auf Diplomatie statt auf Eskalation setzt. Die Warnungen von SPD und Linkspartei sollten nicht als parteipolitisches Geplänkel abgetan werden. Sie spiegeln die berechtigten Sorgen vieler Deutscher wider, die ihr Land nicht in einen größeren Konflikt hineingezogen sehen wollen.
Es ist höchste Zeit, dass die politische Führung wieder das tut, wofür sie gewählt wurde: die Interessen der deutschen Bürger zu vertreten und für Frieden und Stabilität zu sorgen. Der aktuelle Kurs führt in die entgegengesetzte Richtung. Noch ist es nicht zu spät für eine Kurskorrektur – doch das Zeitfenster schließt sich rapide.
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