
Meta greift nach Ihren Daten: Konzern will persönliche Informationen für KI-Training nutzen
Der Social-Media-Gigant Meta, bekannt durch Facebook, Instagram und WhatsApp, plant einen weitreichenden Zugriff auf die persönlichen Daten seiner europäischen Nutzer. Unter dem Deckmantel des "berechtigten Interesses" will der US-Konzern ab dem 27. Mai sämtliche öffentlichen Informationen seiner volljährigen Nutzer für das hauseigene KI-Programm "Meta AI" verwenden. Ein durchsichtiges Manöver, das die digitale Selbstbestimmung der Nutzer gefährdet.
Der digitale Ausverkauf unserer Privatsphäre
Was Meta hier plant, ist nichts anderes als ein dreister Griff nach unseren persönlichen Daten. Profilinformationen, Beiträge, Fotos, Kommentare, Bewertungen und Gruppenaktivitäten - der Konzern will sich alles einverleiben, was Nutzer jemals auf seinen Plattformen geteilt haben. Besonders pikant: Wer sich nicht aktiv wehrt, stimmt automatisch zu. Eine fragwürdige Praxis, die an die dunkelsten Kapitel des Silicon Valley erinnert.
Die Verbraucherschützer schlagen Alarm
Die Verbraucherzentrale NRW hat bereits rechtliche Schritte eingeleitet und beim Oberlandesgericht Köln eine einstweilige Verfügung beantragt. Datenschutzexpertin Christine Steffen warnt eindringlich: "Sind die Daten erst einmal für KI verwendet worden, ist ein Rückruf kaum noch möglich." Der Konzern stelle offenbar seine kommerziellen Interessen über die Rechte der Betroffenen - ein erschreckendes, aber leider nicht überraschendes Verhalten.
Die Widerspruchsfrist läuft ab
Wer seine Daten schützen möchte, muss schnell handeln. Nur noch bis zum 26. Mai können Nutzer der Verwendung ihrer historischen Daten widersprechen. Ein späterer Widerspruch ist zwar möglich, bezieht sich dann aber nur noch auf künftig geteilte Inhalte. Bei WhatsApp gibt es immerhin eine kleine Einschränkung: Hier werden nur Daten verwendet, die bei der Nutzung des Meta AI-Chatbots geteilt wurden.
Die Grenzen des digitalen Selbstschutzes
Selbst wer widerspricht, kann sich nicht in völliger Sicherheit wiegen. Erwähnungen und Abbildungen in anderen Konten bleiben weiterhin für die KI-Nutzung verfügbar. IT-Experten warnen: "Es ist praktisch unmöglich, deine digitale Präsenz vollständig vom KI-Training auszuschließen, solange du in sozialen Netzwerken aktiv bist."
Ein Weckruf für die digitale Gesellschaft
Dieser Fall zeigt einmal mehr, wie dringend wir eine grundlegende Debatte über den Umgang mit unseren persönlichen Daten im digitalen Zeitalter brauchen. Die zunehmende Macht der Tech-Giganten und ihre fragwürdigen Geschäftspraktiken müssen endlich wirksam reguliert werden. Es kann nicht sein, dass Konzerne wie Meta nach Belieben über unsere digitale Identität verfügen können.
Nutzer, die ihre Daten schützen möchten, können über die offiziellen Formulare auf Facebook und Instagram Widerspruch einlegen. Eine Begründung ist dabei nicht erforderlich - nur die registrierte E-Mail-Adresse muss angegeben werden.
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