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14.06.2025
11:12 Uhr

Nahost-Pulverfass: Wenn der Ölpreis explodiert, zahlen wir alle die Zeche

Die Kriegstrommeln im Nahen Osten werden lauter, und während sich die politischen Eliten in ihren klimatisierten Büros über Sanktionen und Diplomatie streiten, könnte der normale Bürger schon bald an der Tankstelle die bittere Rechnung präsentiert bekommen. Die jüngste Eskalation zwischen Israel und dem Iran droht nicht nur die ohnehin fragile Stabilität der Region zu zerschmettern, sondern auch unsere Energieversorgung in eine gefährliche Schieflage zu bringen.

Die Hormus-Straße: Achillesferse der globalen Energieversorgung

Was viele nicht wissen: Durch die schmale Meerenge von Hormus fließen täglich über 20 Millionen Barrel Öl – das entspricht einem Fünftel der weltweiten Versorgung. Diese maritime Nadelöhr liegt direkt vor der Haustür des Iran, der damit ein Druckmittel von geradezu apokalyptischer Sprengkraft in Händen hält. Sollte Teheran tatsächlich den Wahnsinn wagen und diese Lebensader der Weltwirtschaft abschnüren, stünden wir vor einem Preisschock, der die Ölkrise der 1970er Jahre wie ein laues Lüftchen erscheinen ließe.

Der renommierte Energieexperte Johannes Benigni warnt eindringlich vor einem "Spiel mit dem Feuer". Seine Prognosen lassen aufhorchen: Bei einer vollständigen Eskalation könnte der Ölpreis auf über 150 Dollar pro Barrel explodieren – eine glatte Verdopplung des aktuellen Niveaus. Zum Vergleich: Selbst während des Ukraine-Konflikts kletterte der Preis "nur" auf 130 Dollar.

Die bittere Wahrheit an der Zapfsäule

Was bedeutet das für den geplagten Autofahrer? Die Antwort ist so simpel wie schmerzhaft: Bei einer derartigen Preisexplosion würde der Liter Diesel die magische Zwei-Euro-Marke nicht nur knacken, sondern pulverisieren. Schon am kommenden Montag könnten die ersten Auswirkungen spürbar werden, warnt Benigni. Die Zeiten, in denen man für einen vollen Tank noch einen Fünfziger hinlegen konnte, wären dann endgültig Geschichte.

Besonders perfide: Während die grüne Transformationselite ohnehin davon träumt, den Individualverkehr zu verteuern und die Menschen in überfüllte Züge zu zwängen, könnte ihnen die Nahost-Krise ungewollt in die Karten spielen. Die Inflation, die ohnehin schon wie ein hungriger Wolf an unserer Kaufkraft nagt, würde durch explodierende Energiepreise zusätzlich befeuert.

Geopolitisches Schachspiel mit unkalkulierbaren Folgen

Die Ironie der Geschichte: Weder Trump noch Putin haben ein genuines Interesse an dieser Eskalation. Beide Staatsmänner, die von unseren Medien gerne als Kriegstreiber dargestellt werden, finden sich plötzlich in der Rolle der Mahner wieder. Sie werden, so analysiert es Benigni treffend, "von Israel und dem Iran hereingezogen" in einen Konflikt, dessen Ausgang niemand vorhersehen kann.

Der Iran selbst exportiert täglich etwa 1,5 Millionen Barrel, hauptsächlich nach China. Ein Ausfall dieser Menge wäre für den Weltmarkt noch verkraftbar – die wahre Katastrophe läge in der Blockade der Hormus-Route. Doch genau hier liegt das Paradoxon: Spielt Teheran diese Karte aus, hat es sein stärkstes Druckmittel verspielt und "große Teile der Welt gegen sich", wie Benigni warnt.

Gold glänzt, wenn Öl brennt

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Weisheit alter Anlageregeln: Wenn die Welt in Flammen steht, glänzt Gold am hellsten. Während Papierwährungen durch Inflation entwertet werden und Aktienmärkte bei geopolitischen Krisen nervös zucken, behält das gelbe Edelmetall seinen Wert. Nicht umsonst setzen kluge Anleger gerade in unsicheren Zeiten auf physisches Gold und Silber als Stabilitätsanker in ihrem Portfolio.

Die aktuelle Krise unterstreicht einmal mehr: Wer sein Vermögen ausschließlich in volatilen Anlageklassen parkt, spielt russisches Roulette mit seiner finanziellen Zukunft. Eine vernünftige Beimischung von Edelmetallen zur Vermögenssicherung erscheint angesichts der geopolitischen Verwerfungen nicht nur sinnvoll, sondern geradezu zwingend.

Die Rechnung zahlt immer der Bürger

Während sich die politischen Akteure in ihren Machtspielchen ergehen, bleibt eine bittere Gewissheit: Die Zeche zahlt am Ende immer der normale Bürger. Ob an der Tankstelle, im Supermarkt oder bei der Heizkostenabrechnung – die Auswirkungen einer Ölpreisexplosion würden jeden Lebensbereich durchdringen.

Es ist höchste Zeit, dass unsere Politik endlich aufwacht und die Energiesicherheit wieder zur obersten Priorität macht. Statt ideologiegetriebener Experimente brauchen wir eine pragmatische Energiepolitik, die uns unabhängiger von den Launen instabiler Regime macht. Doch von der aktuellen Ampelregierung, die lieber Windräder zählt als Versorgungssicherheit zu gewährleisten, ist hier wenig zu erwarten.

Die Nahost-Krise könnte zum perfekten Sturm werden, der unsere ohnehin angeschlagene Wirtschaft vollends aus der Bahn wirft. Es bleibt zu hoffen, dass die Vernunft siegt und die Konfliktparteien von einer weiteren Eskalation absehen. Andernfalls droht uns ein heißer Herbst – nicht nur meteorologisch, sondern vor allem an den Zapfsäulen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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