
Neue Bundesregierung plant massive Verschärfung der Grenzkontrollen - Polen reagiert mit scharfer Kritik
Die designierte schwarz-rote Bundesregierung macht Ernst mit ihrer Ankündigung, die illegale Migration nach Deutschland drastisch einzudämmen. Sowohl der künftige Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) als auch der designierte Kanzleramtschef Thorsten Frei (CDU) kündigten eine deutliche Verschärfung der Grenzkontrollen an. Ein Vorstoß, der besonders beim Nachbarn Polen auf wenig Gegenliebe stößt.
Dobrindts klare Ansage: "Sofortige Entscheidungen" an den Grenzen
Der designierte Innenminister Dobrindt macht deutlich, dass er keine Zeit verlieren will. Bereits vor seiner offiziellen Amtsübernahme führe er Gespräche mit europäischen Partnern. Zwar sollen die Grenzen nicht komplett geschlossen werden, aber die Kontrollen würden massiv intensiviert. Die bisherige europäische Asylreform (GEAS) gehe zwar in die richtige Richtung, sei aber zu langsam und nicht ausreichend.
Frei plant radikalen Kurswechsel in der Migrationspolitik
Noch deutlicher wird der künftige Kanzleramtschef Thorsten Frei. Er kündigt nicht nur zusätzliche Bundespolizisten an den Außengrenzen an, sondern plant auch die Durchführung von Asylverfahren außerhalb der EU - etwa in afrikanischen Staaten. Zudem sollen Rückführungen in Drittstaaten erleichtert werden. Ein klarer Bruch mit der bisherigen Migrationspolitik der Ampel-Regierung.
Polens scharfe Warnung vor weiteren Kontrollen
Besonders brisant: Ausgerechnet der wichtige Nachbar Polen reagiert mit deutlicher Kritik auf die deutschen Pläne. Jan Tombinski, Polens Geschäftsträger in Berlin, warnt vor einer weiteren Verschärfung der Grenzkontrollen. Schon die bestehenden Maßnahmen würden zu erheblichen Problemen im Grenzverkehr und für den EU-Binnenmarkt führen. Polen, das bereits die EU-Außengrenze zu Russland und Belarus schützt, sieht die Freizügigkeit im Schengenraum gefährdet.
Drohender Konflikt beim Merz-Besuch in Warschau
Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz steht nun vor einer heiklen diplomatischen Mission. Bei seinem geplanten Antrittsbesuch bei Polens Präsident Donald Tusk in der kommenden Woche droht ein handfester Konflikt - ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem Polen kurz vor wichtigen Präsidentschaftswahlen steht. Die neue Bundesregierung wird hier einen schwierigen Balanceakt zwischen konsequenter Migrationspolitik und gutnachbarschaftlichen Beziehungen vollführen müssen.
Die angekündigte Verschärfung der Grenzkontrollen zeigt einmal mehr, wie dringend Deutschland einen migrationspolitischen Kurswechsel benötigt. Die bisherige Politik der Ampel-Regierung hat zu unhaltbaren Zuständen geführt. Nun gilt es, das Vertrauen der Bevölkerung durch konsequentes Handeln zurückzugewinnen - auch wenn dies zu Konflikten mit einzelnen EU-Partnern führen sollte.
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