
Ölpreise im Höhenflug: US-Lagerbestände schmelzen wie Eis in der Sonne
Die Ölmärkte zeigen sich in bemerkenswerter Verfassung. Während die deutsche Wirtschaft unter der desaströsen Energiepolitik der ehemaligen Ampel-Koalition ächzt, klettern die internationalen Rohölpreise munter nach oben. Brent-Rohöl notierte am Donnerstag bei 67 US-Dollar pro Barrel, während die amerikanische Sorte West Texas Intermediate (WTI) die Marke von 65 Dollar überschritt.
Amerikas Öldurst überrascht die Analysten
Was die Wall-Street-Experten besonders verblüffte: Die US-Rohöllagerbestände schrumpften in der vergangenen Woche um satte 5,8 Millionen Barrel auf 415,1 Millionen Barrel. Die hochbezahlten Analysten hatten lediglich einen Rückgang von 797.000 Barrel prognostiziert – eine spektakuläre Fehleinschätzung, die zeigt, wie wenig die selbsternannten Marktkenner tatsächlich verstehen.
Noch bemerkenswerter: Die Benzinvorräte fielen um 2,1 Millionen Barrel, obwohl die Experten einen Anstieg vorhergesagt hatten. Die amerikanische Nachfrage erreichte den höchsten Stand seit Dezember 2021. Während Deutschland sich mit grünen Träumereien und Windmühlen-Romantik beschäftigt, zeigt Amerika, was eine funktionierende Energiepolitik bedeutet.
Trump spielt die Iran-Karte
Der wiedergewählte US-Präsident Donald Trump kündigte überraschend Atomgespräche mit dem Iran für die kommende Woche an. Nach dem NATO-Gipfel erklärte er gewohnt selbstbewusst: „Wir werden nächste Woche mit ihnen reden. Vielleicht machen wir einen Deal." Eine mögliche Lockerung der Sanktionen gegen iranische Ölexporte stehe im Raum.
„Sie werden Geld brauchen, um ihr Land in Ordnung zu bringen. Wir wollen, dass das passiert. Werden sie das tun? Wenn sie Öl verkaufen wollen, werden sie es verkaufen"
Diese pragmatische Herangehensweise steht in krassem Gegensatz zur ideologiegetriebenen Außenpolitik, die wir aus Berlin gewohnt sind. Während deutsche Politiker moralische Überlegenheit predigen, macht Trump Geschäfte – zum Wohl der amerikanischen Wirtschaft.
OPEC+ plant Produktionserhöhung
Igor Setschin, Chef des russischen Ölgiganten Rosneft, ließ auf dem St. Petersburger Wirtschaftsforum durchblicken, dass die OPEC+ ihre geplanten Produktionserhöhungen um etwa ein Jahr vorziehen könnte. Die angekündigte Produktionssteigerung sei dreimal höher als ursprünglich geplant, erklärte er und bezeichnete die Entscheidung als „sehr weitsichtig".
Diese Entwicklung dürfte die Ölpreise mittelfristig stabilisieren – eine gute Nachricht für Verbraucher weltweit, aber ein weiterer Schlag für die grünen Fantasten, die auf explodierende Energiepreise als Hebel für ihre Transformationsagenda setzen.
Nahost-Entspannung als Preisdämpfer
Die Einigung auf einen zwölftägigen Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran hat die Märkte zunächst beruhigt. Doch erfahrene Beobachter wissen: Im Pulverfass Nahost kann sich die Lage binnen Stunden ändern. Die geopolitischen Risiken bleiben bestehen, und kluge Anleger sollten dies bei ihrer Vermögensplanung berücksichtigen.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Während Papierwährungen durch inflationäre Politik entwertet werden und Aktienmärkte volatil bleiben, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz. Sie sind die ultimative Versicherung gegen politische Unwägbarkeiten und währungspolitische Experimente.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.