
Rentenkollaps vorprogrammiert: Babyboomer plündern die Kassen leer
Die Zahlen sind alarmierend: Fast jeder zweite Babyboomer flüchtet vorzeitig in die Rente. Was das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in seiner neuesten Studie offenlegt, sollte jeden aufrechten Bürger in Rage versetzen. Sage und schreibe 1,8 Millionen Menschen aus den geburtenstarken Jahrgängen haben sich bereits aus dem Arbeitsleben verabschiedet – und das, obwohl sie das reguläre Rentenalter noch gar nicht erreicht haben.
Die tickende Zeitbombe in unserem Sozialsystem
44 Prozent eines kompletten Babyboomer-Jahrgangs gönnen sich den vorzeitigen Ruhestand. Man muss sich diese Dimension vor Augen führen: Ab 2025 könnten jährlich mindestens eine Million Babyboomer vorzeitig in Rente gehen. Die Rentenkasse ächzt bereits jetzt unter der Last von 372 Milliarden Euro jährlich. Bis 2045 dürfte sich diese Summe mehr als verdoppeln – ein finanzieller Tsunami, der unser Sozialsystem zu verschlingen droht.
Während die einen sich mit 63 oder 65 Jahren ins gemachte Nest setzen, müssen die nachfolgenden Generationen die Zeche zahlen. Die Zahl der Einzahler bricht dramatisch ein, während die Ausgaben explodieren. Ein Generationenvertrag? Das war einmal. Heute gleicht unser Rentensystem eher einem Schneeballsystem kurz vor dem Kollaps.
Die wahren Profiteure des Systems
Besonders pikant: Es sind keineswegs die hart arbeitenden Dachdecker oder Krankenpfleger, die sich vorzeitig aus dem Arbeitsleben verabschieden. IW-Forscherin Ruth Maria Schüler entlarvt die Mär vom ausgebrannten Arbeiter: "Besonders langjährig Versicherte, die ohne Abschläge in Rente gehen, sind Personen, die im Schnitt über ein höheres Haushaltseinkommen verfügen und gut ausgebildet sind."
Die abschlagsfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren – ein Geschenk an die Besserverdienenden auf Kosten der Allgemeinheit. Facharbeiter aus der Industrie und gut situierte Angestellte nutzen diese Regelung schamlos aus, während Menschen in niedrigeren Lohngruppen aus purer ökonomischer Not weiterarbeiten müssen.
Politik der leeren Versprechen
Was tut die neue schwarz-rote Koalition? Sie verspricht eine "Rentenreformkommission" unter Bundeskanzler Friedrich Merz. Wieder einmal wird eine Kommission eingesetzt, die erst noch besetzt werden muss und irgendwann in der Mitte der Legislatur Ergebnisse liefern soll. Währenddessen tickt die demografische Zeitbombe unerbittlich weiter.
Die SPD klammert sich krampfhaft an ihr Wahlversprechen, die abschlagsfreie Rente nach 45 Jahren zu erhalten. Arbeitsministerin Bärbel Bas behauptet allen Ernstes: "Es gibt Berufe, da sind die Leute mit 60 schon fertig." Eine bequeme Ausrede, um unpopuläre, aber notwendige Reformen zu vermeiden.
Die "Aktivrente" – ein Tropfen auf den heißen Stein
Als Lösung präsentiert die Koalition die sogenannte "Aktivrente": Wer freiwillig über das Rentenalter hinaus arbeitet, soll bis zu 2.000 Euro steuerfrei erhalten. Ein netter Versuch, aber angesichts der Dimension des Problems nicht mehr als Kosmetik. Während Millionen vorzeitig in Rente strömen, sollen ein paar Freiwillige das System retten?
Die harte Wahrheit ist: Ohne drastische Einschnitte bei den Möglichkeiten zum vorzeitigen Renteneintritt wird unser Rentensystem kollabieren. Doch dazu fehlt unseren Politikern der Mut. Lieber verschließt man die Augen vor der Realität und hofft, dass der Kelch an einem vorübergeht.
Zeit für echte Reformen statt Placebo-Politik
Was wir brauchen, sind keine Kommissionen und keine Steuergeschenke, sondern eine grundlegende Reform des Rentensystems. Die abschlagsfreie Rente nach 45 Jahren gehört abgeschafft – ohne Wenn und Aber. Das Renteneintrittsalter muss der steigenden Lebenserwartung angepasst werden. Und vor allem: Wir müssen endlich aufhören, die Realität schönzureden.
Die Babyboomer-Generation, die Deutschland nach dem Krieg aufgebaut hat, verdient Respekt. Aber sie kann nicht erwarten, dass nachfolgende Generationen für ihre verfrühte Rente bluten. Es ist Zeit für Eigenverantwortung statt Vollkasko-Mentalität. Wer früher in Rente gehen will, soll das tun – aber bitte auf eigene Kosten, nicht auf Kosten der Allgemeinheit.
In Zeiten, in denen physische Edelmetalle als Krisenwährung wieder an Bedeutung gewinnen, sollte sich jeder Bürger Gedanken über seine persönliche Altersvorsorge machen. Denn eines ist sicher: Auf den Staat und seine maroden Sozialsysteme ist kein Verlass mehr. Die demografische Welle wird kommen – und sie wird alles hinwegspülen, was nicht niet- und nagelfest ist.
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