
Rüstungswahn auf Hochtouren: Airbus verdoppelt Eurofighter-Produktion während Deutschland in Schulden versinkt
Während die Bundesrepublik mit über 2.540 Milliarden Euro Schulden einen neuen Negativrekord aufstellt, gönnt sich die Große Koalition unter Friedrich Merz einen weiteren kostspieligen Rüstungsdeal. Der europäische Luftfahrtkonzern Airbus Defence and Space erhält in dieser Woche den Zuschlag für 20 neue Eurofighter-Kampfjets – ein Auftrag im Wert von satten 3,75 Milliarden Euro. Doch damit nicht genug: Die Produktionskapazitäten sollen von zehn auf zwanzig Maschinen pro Jahr verdoppelt werden.
Ein Blankoscheck für die Rüstungsindustrie?
Michael Schöllhorn, Chef der Airbus-Rüstungssparte, konnte sein Glück kaum verbergen, als er gegenüber Medienvertretern verkündete, man habe in der Vergangenheit „dafür gekämpft", die Produktionsrate zu halten. Nun verdoppele man diese „in Erwartung von weiteren Aufträgen". Eine bemerkenswerte Formulierung, die aufhorchen lässt: Hier werden offenbar bereits weitere Milliardengeschäfte eingeplant, bevor überhaupt eine seriöse Bedrohungsanalyse vorliegt.
Die Aufteilung des lukrativen Geschäfts folgt dabei altbekannten Mustern: Airbus sichert sich mit 46 Prozent den Löwenanteil, gefolgt von der britischen BAE Systems mit 33 Prozent und der italienischen Leonardo mit 21 Prozent. Am deutschen Standort Manching bei Ingolstadt arbeiten 6.000 Menschen für dieses Prestigeprojekt – Arbeitsplätze, die teuer erkauft werden.
Die wahren Kosten der Aufrüstung
Besonders pikant erscheint diese Rüstungsoffensive vor dem Hintergrund der explodierenden Staatsverschuldung. Während Bundeskanzler Merz noch im Wahlkampf vollmundig versprach, keine neuen Schulden zu machen, zeigt die Realität ein anderes Bild. Das von der neuen Regierung geplante 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit einer erdrückenden Zinslast belasten.
Gleichzeitig fehlt das Geld an allen Ecken und Enden: Marode Schulen, bröckelnde Brücken, ein kollabierendes Gesundheitssystem – die Liste der vernachlässigten Bereiche ließe sich beliebig fortsetzen. Doch statt in die Zukunft unserer Kinder zu investieren, fließen Milliarden in Kampfjets, deren Notwendigkeit mehr als fraglich erscheint.
Abschreckung oder Eskalation?
Die offizielle Begründung für diese Aufrüstungsspirale lautet „Abschreckung und Verteidigung". Doch wer genau soll hier abgeschreckt werden? Die NATO berät bereits über „bessere Abschreckung" nach angeblichen Luftraumverletzungen. Ein Schelm, wer dabei an eine sich selbst erfüllende Prophezeiung denkt. Je mehr aufgerüstet wird, desto größer wird die Gefahr einer militärischen Eskalation – ein Teufelskreis, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint.
Besonders beunruhigend: Die Verdopplung der Produktionskapazitäten erfolgt bereits jetzt „in Erwartung von weiteren Aufträgen". Hier wird offenbar mit weiteren Konflikten und Spannungen kalkuliert – ein zynisches Geschäft mit der Angst, das Milliarden in die Kassen der Rüstungskonzerne spült.
Zeit für einen Kurswechsel
Anstatt blindlings in eine neue Rüstungsspirale zu stolpern, täte die Bundesregierung gut daran, ihre Prioritäten zu überdenken. Die wahren Bedrohungen unserer Zeit heißen nicht Luftraumverletzung oder militärische Unterlegenheit, sondern Inflation, Energiekrise und der Verlust des sozialen Zusammenhalts. Während Milliarden für Kampfjets verpulvert werden, können sich immer mehr Bürger kaum noch ihre Stromrechnung leisten.
Es ist höchste Zeit, dass die Politik wieder für die Interessen der Bürger eintritt, statt die Taschen der Rüstungslobby zu füllen. Die 3,75 Milliarden Euro für 20 Kampfjets wären in Bildung, Infrastruktur oder der Unterstützung von Familien weitaus besser angelegt. Doch von dieser Einsicht scheint die Große Koalition unter Merz meilenweit entfernt zu sein – sehr zum Leidwesen kommender Generationen, die diese Zeche werden zahlen müssen.

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