
Silber-Rallye ante portas: Die magische 40-Dollar-Schwelle wackelt bedenklich
Der Silbermarkt zeigt sich nach einer kurzen Verschnaufpause wieder in beeindruckender Verfassung. Während die Ampel-Nachfolgeregierung unter Friedrich Merz weiterhin mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die Inflationsspirale befeuert, suchen kluge Anleger nach werthaltigen Alternativen. Die jüngste Analyse des Edelmetallexperten Florian Grummes deutet darauf hin, dass Silber vor einem spektakulären Ausbruch stehen könnte.
Korrektur als Gesundheitskur für den Markt
Ende Juli erlebten die Edelmetallmärkte eine heftige, aber letztlich heilsame Korrektur. Gold stürzte innerhalb weniger Tage von 3.439 auf 3.268 US-Dollar ab, während Silber von 39,13 auf 36,21 US-Dollar nachgab. Doch was folgte, war lehrbuchhaft: Eine schnelle und kraftvolle Erholung setzte unmittelbar nach der Zinssitzung der US-Notenbank ein. Gold kletterte wieder über die 3.400-Dollar-Marke, und Silber machte bereits mehr als zwei Drittel seiner Verluste wett.
Diese Bewegung zeigt eindrucksvoll, wie robust die Nachfrage nach physischen Edelmetallen mittlerweile ist. Während schwache Hände aus dem Markt gespült wurden, nutzten institutionelle und private Investoren die Gelegenheit zum Nachkauf. Ein klassisches Zeichen dafür, dass der übergeordnete Bullenmarkt intakt bleibt.
Charttechnik signalisiert weiteres Aufwärtspotenzial
Besonders bemerkenswert ist die technische Verfassung des Silbermarktes. Die Trendwende erfolgte exakt an der 50-Tage-Linie bei 36,71 US-Dollar – ein Lehrbuchbeispiel für technische Analyse. Aktuell notiert Silber an der Unterkante seines viermonatigen Aufwärtstrendkanals bei etwa 38,38 US-Dollar. Gelingt der Sprung über diese Trendlinie, wäre der Weg zur psychologisch wichtigen 40-Dollar-Marke frei.
Seit April 2025 befindet sich Silber in einem klaren Aufwärtstrend und legte in der Spitze fast 40 Prozent zu. Am 23. Juli erreichte das Edelmetall mit 39,13 US-Dollar den höchsten Stand seit 14,5 Jahren. Diese Performance stellt die meisten anderen Anlageklassen deutlich in den Schatten – ein Umstand, den die Mainstream-Medien gerne verschweigen.
Fundamentale Treiber sprechen eine deutliche Sprache
Die Nachfrageseite präsentiert sich außerordentlich robust. Besonders in Europa und Indien zeigt sich eine ungebrochen hohe physische Nachfrage. In Indien lag diese im ersten Halbjahr sogar um 7 Prozent über dem Vorjahreswert. Gleichzeitig stiegen die spekulativen Long-Positionen an den Terminmärkten seit Ende 2024 um beeindruckende 96 Millionen Unzen.
Die Bestände der Silber-ETFs kletterten auf etwa 786 Millionen Unzen – ein klares Zeichen dafür, dass auch institutionelle Investoren verstärkt auf das weiße Metall setzen. Diese Entwicklung wird durch mehrere Faktoren verstärkt: Die anhaltende Schwäche des US-Dollars begünstigt Käufe in anderen Währungen, während geopolitische Unsicherheiten und die Zollandrohungen der Trump-Administration für zusätzliches Kaufinteresse sorgen.
Strukturelles Angebotsdefizit verschärft sich
Auf der Angebotsseite zeichnet sich ein düsteres Bild ab. Der Silbermarkt dürfte 2025 zum fünften Mal in Folge ein strukturelles Angebotsdefizit aufweisen. Neue große Minenprojekte sind nicht in Sicht, während die Industrienachfrage kontinuierlich wächst. Besonders der Photovoltaik- und Automobilsektor zeigen einen unstillbaren Hunger nach dem Industriemetall.
Diese Konstellation – steigende Nachfrage bei gleichzeitig knappem Angebot – ist der Stoff, aus dem explosive Preisbewegungen entstehen. Während die Politik mit immer neuen Schuldenorgien die Kaufkraft der Währungen untergräbt, bieten physische Edelmetalle einen bewährten Schutz vor der schleichenden Enteignung.
Die 40-Dollar-Marke als Katalysator
Die psychologisch wichtige Marke von 40 US-Dollar pro Unze könnte zum entscheidenden Katalysator werden. Ein überzeugender Ausbruch über dieses Niveau dürfte Anschlusskäufe triggern und den Kurs in Richtung 45 bis 50 US-Dollar katapultieren. Grummes betont allerdings, dass der Markt seinen Anstieg bislang in einem stetigen und nicht in einem explosionsartigen Muster vollzieht – ein Zeichen nachhaltiger Stärke.
Während Gold nur 3,15 Prozent unter seinem Allzeithoch notiert, hinkt Silber in der relativen Bewegung noch leicht hinterher. Diese Diskrepanz könnte sich als Chance für vorausschauende Investoren erweisen. Seit Jahresbeginn liegt das Plus bei beeindruckenden 33 Prozent – eine Performance, von der Sparbuchbesitzer nur träumen können.
Fazit: Physische Edelmetalle als Anker in stürmischen Zeiten
In Zeiten, in denen die neue Große Koalition mit ihrem gigantischen Sondervermögen die Staatsschulden in schwindelerregende Höhen treibt und die Inflation weiter anheizt, bieten physische Edelmetalle einen bewährten Vermögensschutz. Die schnelle Erholung nach dem jüngsten Rückschlag zeigt die Entschlossenheit der Marktteilnehmer.
Für ein ausgewogenes Anlageportfolio erscheint eine Beimischung physischer Edelmetalle sinnvoller denn je. Während Papierwerte den Launen der Politik und Notenbanken ausgeliefert sind, bieten Gold und Silber seit Jahrtausenden Schutz vor Währungskrisen und politischen Verwerfungen.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Eine individuelle Beratung durch qualifizierte Fachleute wird empfohlen.
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