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Kettner Edelmetalle
08.12.2025
14:35 Uhr

Starlink greift nach der Mobilfunk-Krone: Musk plant Frontalangriff auf AT&T und Verizon

Die Telekommunikationsbranche steht möglicherweise vor ihrer größten Umwälzung seit Jahrzehnten. SpaceX hat über seine Tochtergesellschaft Starlink am 16. Oktober still und heimlich einen Markenantrag für "Starlink Mobile" beim US-Patentamt eingereicht. Dieser scheinbar unscheinbare bürokratische Akt könnte den Startschuss für eine Revolution darstellen, die die etablierten Mobilfunkgiganten AT&T, Verizon und T-Mobile das Fürchten lehren dürfte.

Musks Vision: Ein globaler Mobilfunkanbieter ohne Grenzen

Bereits beim All-In Summit im September hatte Elon Musk seine ambitionierten Pläne angedeutet. Auf die Frage von Chamath Palihapitiya, ob Starlink eines Tages einen einzigen globalen Mobilfunkvertrag anbieten könnte, der überall auf der Welt funktioniere – ohne lästige Roaming-Gebühren oder Ländergrenzen – antwortete Musk mit einem schlichten, aber vielsagenden "Ja".

Die Vision ist bestechend einfach und gleichzeitig revolutionär: Statt sich mit verschiedenen nationalen Anbietern herumzuschlagen, könnten Kunden künftig einen einzigen Vertrag mit Starlink abschließen, der von Alaska bis Australien funktioniert. Ein Konzept, das die traditionellen Mobilfunkanbieter mit ihren komplizierten Roaming-Vereinbarungen und überteuerten Auslandstarifen alt aussehen lässt.

Die technische Revolution: Satelliten treffen auf terrestrische Netze

Der beim Patentamt eingereichte Antrag beschreibt die geplanten Dienste als "Satellitenkommunikations- und Übertragungsdienste; Übertragung von Daten, Sprache, Bild und Video via Satellit". Doch Musk denkt noch größer: Er plant, Starlink zu einem hybriden Anbieter zu machen, der sowohl Satelliten als auch bodenbasierte Frequenzen nutzt.

"Könnte man nicht einfach einige Carrier kaufen, um mehr Spektrum zu erwerben? Vielleicht Verizon kaufen?", fragte David Friedberg beim All-In Summit. Musks Antwort ließ aufhorchen: "Nicht ausgeschlossen. Ich nehme an, das könnte passieren."

Die Marktmacht von Starlink wächst unaufhaltsam

Starlink Direct to Cell betreibt bereits heute die größte Satellit-zu-Mobilfunk-Konstellation der Welt. Seit der Aktivierung des Dienstes Anfang des Jahres haben sich bereits über 8 Millionen Menschen auf den Service verlassen, um in Funklöchern auf fünf Kontinenten Daten, Sprache, Video und Nachrichten zu empfangen.

Diese beeindruckenden Zahlen zeigen: Während die etablierten Mobilfunkanbieter noch immer mit Funklöchern kämpfen und ihre Kunden in ländlichen Gebieten im Stich lassen, schafft Starlink Fakten. Die Technologie funktioniert, die Nachfrage ist da, und nun folgt der logische nächste Schritt – der direkte Angriff auf das Kerngeschäft der Telekommunikationsriesen.

Ein Weckruf für die träge Telekommunikationsbranche

Die traditionellen Mobilfunkanbieter haben sich jahrzehntelang auf ihren Lorbeeren ausgeruht. Überteuerte Tarife, schlechter Service in ländlichen Gebieten und astronomische Roaming-Gebühren waren die Norm. Nun kommt mit Musk ein Disruptor, der nicht nur große Töne spuckt, sondern auch liefert.

Es ist bezeichnend für den Zustand unserer überregulierten Märkte, dass es einen Quereinsteiger wie Musk braucht, um endlich Bewegung in die festgefahrenen Strukturen zu bringen. Während die Politik mit Regulierungswut und Bürokratie Innovation erstickt, zeigt Musk, was möglich ist, wenn man groß denkt und mutig handelt.

Die Zukunft der Mobilkommunikation

Die Markenanmeldung für "Starlink Mobile" könnte der Beginn einer neuen Ära sein. Eine Ära, in der nationale Grenzen für die Mobilkommunikation keine Rolle mehr spielen. Eine Ära, in der ein einziger Anbieter globale Abdeckung bietet – vom tiefsten Dschungel bis zur entlegensten Bergspitze.

Für Verbraucher wäre dies ein Segen. Endlich echter Wettbewerb, endlich Innovation, endlich faire Preise. Für die etablierten Anbieter hingegen läuten die Alarmglocken. Sie müssen sich warm anziehen, denn der Wind der Veränderung weht stark – und er kommt aus dem All.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Bei Investitionsentscheidungen im Telekommunikationssektor oder anderen Bereichen sollte jeder Anleger eigenständig recherchieren und ist für seine Entscheidungen selbst verantwortlich. Wir empfehlen zur Vermögenssicherung und als Beimischung zu einem breit gestreuten Portfolio auch die Berücksichtigung physischer Edelmetalle.

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