
Steuerfinanzierte Selbstinszenierung: Böhmermann macht das Haus der Kulturen zur Bühne seiner "Unvernunft"
Während die Bundesregierung den Bürgern immer neue Sparmaßnahmen aufbürdet und die Inflation die Kaufkraft der Deutschen auffrisst, leistet sich der Staat eine besonders pikante Form der Kulturförderung. Ab September darf sich ZDF-Moderator Jan Böhmermann im Haus der Kulturen der Welt in Berlin austoben – finanziert auch durch den Kulturbeauftragten des Bundes. Die Ausstellung mit dem hochtrabenden Titel "Die Möglichkeit der Unvernunft" läuft vom 27. September bis 19. Oktober 2025.
Steuergeld für die Hofnarren der Ampel
Was Böhmermann in seinem Podcast "Fest & Flauschig" als "humorige Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Entwicklungen der Gegenwart" verkauft, dürfte in Wahrheit wieder einmal eine seiner üblichen Selbstinszenierungen werden. Der Mann, der sich gerne als kritischer Geist geriert, während er brav die Narrative des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bedient, erhält nun also eine staatlich geförderte Plattform für seine "Kunst".
Besonders dreist: In der Pressemitteilung heißt es, man wolle die "Korridore des Sagbaren, Erkundbaren und Darstellbaren weiten, anstatt sie zu verengen". Ein kaum verhohlener Seitenhieb gegen den neuen Kulturstaatsminister Wolfram Weimer, der genau dies in einem Gastbeitrag der Süddeutschen Zeitung gefordert hatte. Böhmermann, der selbst gerne austeilt, aber keine Kritik verträgt, hatte Weimers Appell für mehr Meinungsfreiheit bereits in seinem Podcast süffisant kommentiert.
Das Haus der Kulturen als ideologische Spielwiese
Die Wahl des Veranstaltungsortes sei bewusst erfolgt, betont Böhmermann theatralisch. Das HKW – einst ein Geschenk der USA an West-Berlin – solle als "Leuchtfeuer der Freiheit" dienen. Welch eine Ironie, dass ausgerechnet jemand, der regelmäßig Andersdenkende verhöhnt und sich als moralische Instanz aufspielt, sich nun zum Hüter der Freiheit stilisiert.
Das Ziel der Ausstellung sei es, "der Gesellschaft die Wurst vorzuhalten", verkündet die Pressemitteilung. Man fragt sich unwillkürlich: Welche Wurst genau? Die Wurst der politischen Korrektheit, die Böhmermann sonst so gerne serviert? Oder vielleicht doch die Wurst der Doppelmoral, wenn Steuergelder für ideologische Projekte verschwendet werden, während gleichzeitig bei Bildung und Infrastruktur gespart wird?
Drei Wochen Steuergeldverschwendung
Über einen Zeitraum von drei Wochen soll die Ausstellung ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm bieten: Konzerte, Shows, TV-Aufzeichnungen, Performances, Filmvorführungen und Gesprächsrunden. Man darf gespannt sein, welche "Künstler" und "Gäste" Böhmermann einlädt – vermutlich die üblichen Verdächtigen aus dem linksgrünen Kulturbetrieb, die sich gegenseitig in ihrer Weltsicht bestätigen.
Dies ist nicht Böhmermanns erste "künstlerische" Produktion dieser Art. Bereits 2017 präsentierte er "Deutschland" in Düsseldorf und 2019 "Deutschland-Anschluss-Österreich" in Graz. Offenbar hat er Gefallen daran gefunden, sich als Universalkünstler zu inszenieren – natürlich immer mit staatlicher Förderung im Rücken.
Die wahre Unvernunft liegt in der Förderpraxis
Während hart arbeitende Bürger mit immer höheren Steuern und Abgaben belastet werden, während die neue Große Koalition trotz gegenteiliger Versprechen von Friedrich Merz ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen plant, das die Inflation weiter anheizen wird, leistet sich der Staat solche Eskapaden. Die wahre "Unvernunft" liegt nicht in Böhmermanns Ausstellung, sondern in einer Kulturpolitik, die Steuergelder für ideologische Projekte verschwendet.
Es ist bezeichnend für den Zustand unseres Landes, dass ausgerechnet jemand wie Böhmermann, der sich als Sprachrohr des Establishments geriert, nun auch noch mit Steuergeldern hofiert wird. Während die Kriminalität auf deutschen Straßen ein Rekordniveau erreicht und die Bürger sich zunehmend unsicher fühlen, investiert der Staat in die Selbstdarstellung eines Moderators, der die wahren Probleme des Landes konsequent ausblendet.
Man kann nur hoffen, dass die Bürger bei den nächsten Wahlen ihre Stimme erheben und deutlich machen, dass sie genug haben von einer Politik, die ihre Prioritäten so offensichtlich falsch setzt. Bis dahin bleibt uns nur, kopfschüttelnd zuzusehen, wie unsere Steuergelder für die "Unvernunft" eines selbstverliebten Moderators verpulvert werden.