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28.05.2025
12:55 Uhr

Tankstellen-Kartell im Visier: Bundeskartellamt plant Eingriff gegen Preis-Tricksereien

Die Abzocke an deutschen Zapfsäulen könnte bald ein Ende haben. Nach massiven Enthüllungen über das perfide Preis-Jojo an Tankstellen erwägt das Bundeskartellamt nun erstmals konkrete regulatorische Schritte. Was sich wie ein verspäteter Aprilscherz anhört, ist bittere Realität: 80 Prozent aller deutschen Tankstellen manipulieren ihre Preise so geschickt, dass Autofahrer trotz modernster Benzinpreis-Apps systematisch über den Tisch gezogen werden.

Das Spiel mit den Sekunden

Die Masche ist so simpel wie dreist: Tankstellen senken ihre Preise für gerade einmal fünf Minuten, nur um sie dann wieder in die Höhe schnellen zu lassen. Wer also eine günstige Tankstelle per App ausfindig macht und losfährt, steht bei der Ankunft vor völlig anderen Preisen. Ein Schelm, wer dabei an koordinierte Absprachen denkt. Das Portal Benzinpreis.de hat diesen Skandal aufgedeckt und damit offenbar einen wunden Punkt getroffen.

Besonders pikant: Nach der Veröffentlichung der Untersuchung ruderten die Tankstellenbetreiber plötzlich zurück. Die Zahl der ultrakurzen Preissenkungen ging um über 70 Prozent zurück. Ein Schelm, wer hier keinen Zusammenhang sieht. Wenn das kein Schuldeingeständnis ist, was dann?

Kartellamt erwacht aus dem Dornröschenschlaf

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamts, zeigt sich endlich alarmiert. Die Behörde, die jahrelang tatenlos zusah, wie deutsche Autofahrer systematisch gemolken wurden, erwägt nun "adäquate regulatorische Schritte". Man fragt sich unwillkürlich: Warum erst jetzt? Haben die Herrschaften in Bonn etwa zu lange an der Zapfsäule der Untätigkeit gehangen?

Die durchschnittlich 22 Preisänderungen pro Tag und Tankstelle sind längst keine normale Marktdynamik mehr, sondern gleichen eher einem digitalen Roulette auf Kosten der Verbraucher. Während die Politik sonst bei jeder Kleinigkeit regulierungswütig eingreift, durfte hier jahrelang munter abkassiert werden.

Österreich macht's vor - Deutschland pennt

Unsere südlichen Nachbarn zeigen seit 2010, wie es besser geht: Preiserhöhungen sind nur einmal täglich um 12 Uhr erlaubt, Preissenkungen jederzeit. Ein simples, aber effektives System, das Transparenz schafft und Verbraucher schützt. Doch während in Wien klare Regeln herrschen, dürfen in Berlin die Mineralölkonzerne weiter ihr undurchsichtiges Spiel treiben.

Die Vorteile des österreichischen Modells liegen auf der Hand: Autofahrer können ihr Tankverhalten planen, die Preistransparenz steigt, und die digitale Abzocke hat ein Ende. Natürlich gibt es auch Nachteile - der Preissprung um 12 Uhr kann heftig ausfallen. Aber ist das nicht immer noch besser als das aktuelle Chaos?

Die wahren Profiteure des Systems

Während der kleine Mann an der Zapfsäule zur Kasse gebeten wird, reiben sich die Mineralölkonzerne die Hände. Das Preis-Jojo ist kein Zufall, sondern ausgeklügelte Gewinnmaximierung auf dem Rücken der Autofahrer. In Zeiten, in denen die Ampelregierung den Bürgern ohnehin schon genug in die Tasche greift, ist diese zusätzliche Abzocke besonders bitter.

Die Reaktion der Tankstellenbetreiber auf die Enthüllungen spricht Bände: Wer nichts zu verbergen hat, muss sein Verhalten nicht ändern. Doch genau das ist passiert - ein deutliches Zeichen dafür, dass hier mit gezinkten Karten gespielt wurde.

Zeit für klare Kante

Es ist höchste Zeit, dass das Kartellamt seine Samthandschuhe auszieht und durchgreift. Die deutschen Autofahrer haben es satt, als Melkkühe der Nation behandelt zu werden. Während die Politik bei jedem Furz neue Verbote und Regulierungen erfindet, durften die Tankstellen jahrelang ungestört ihr Unwesen treiben.

Eine Regulierung nach österreichischem Vorbild wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung. Doch es braucht mehr: härtere Strafen für Preismanipulationen, bessere Kontrollen und vor allem den politischen Willen, sich mit den mächtigen Mineralölkonzernen anzulegen. Ob die aktuelle Regierung dazu in der Lage ist? Man darf skeptisch sein.

Bis dahin bleibt den geplagten Autofahrern nur eines: Wachsam bleiben, Preise vergleichen und hoffen, dass das Kartellamt endlich Ernst macht. Denn eines ist klar: Die Geduld der Bürger ist am Ende, und das Fass der Abzocke läuft über. Es wird Zeit, dass jemand den Hahn zudreht.

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