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31.10.2025
15:22 Uhr

Trumps Asien-Triumph: Während Amerika Deals macht, versinkt Europa in Sanktionswahn

Welch ein Kontrast könnte schärfer sein? Während US-Präsident Donald Trump soeben seine einwöchige Asienreise mit einem diplomatischen Paukenschlag beendete, versammeln sich die europäischen Spitzenpolitiker zum x-ten Gipfel, um das mittlerweile 19. Sanktionspaket gegen Russland zu schnüren. Man fragt sich unweigerlich: Wann begreifen die Damen und Herren in Brüssel endlich, dass sie mit ihrer Sanktionspolitik vor allem eines erreichen – die systematische Zerstörung der eigenen Wirtschaft?

Amerikas Machtdemonstration in Fernost

Trump kehrt mit prall gefülltem Gepäck aus Asien zurück. Ein Friedensvertrag zwischen Thailand und Kambodscha, milliardenschwere Handelsdeals und – man höre und staune – ein einjähriges Moratorium beim Export Seltener Erden aus China. Während die EU-Granden in endlosen Sitzungen über Klimaschutz und Bürokratieabbau palavern, handelt der amerikanische Präsident knallharte Deals aus, die seinem Land konkrete Vorteile verschaffen.

Das Treffen mit Chinas Staatschef Xi Jinping in Busan markierte dabei den vorläufigen Höhepunkt dieser Reise. "Auf einer Skala von null bis zehn war das eine Zwölf", ließ Trump verlauten – und selbst wenn man seine Neigung zur Übertreibung kennt, die Ergebnisse sprechen für sich. China verzichtet für mindestens ein Jahr auf Exportstopps bei Seltenen Erden, kauft wieder verstärkt amerikanische Agrarprodukte und steigt in den Import von US-Gas und -Öl aus Alaska ein. Im Gegenzug senken die USA ihre Strafzölle von 57 auf 47 Prozent.

Der Zollhebel als geopolitische Waffe

Trumps Strategie offenbart sich in ihrer ganzen Brillanz: Er zielt direkt auf die Achillesferse der chinesischen Exportmaschine, die etwa ein Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts erwirtschaftet. Jede Zollerhöhung frisst sich unmittelbar in die Gewinnmargen der chinesischen Unternehmen und erzeugt innenpolitischen Druck auf Xi und die Parteielite. Ein Druck, dem Peking offensichtlich nicht standhalten konnte.

Besonders brisant: Trump forderte auch ein Ende der chinesischen Fentanyl-Exporte. Es sei hinlänglich erwiesen, dass der chinesische Staat offene Exporthilfen leiste, um das Opiat über Lateinamerika als geopolitische Waffe gegen die USA einzusetzen – eine Art moderner Opiumkrieg mit umgekehrten Vorzeichen.

Europas selbstzerstörerischer Kurs

Während Trump handfeste Ergebnisse liefert, gleicht die EU einer Therapiegruppe, deren Mitglieder sich regelmäßig treffen, um sich gegenseitig in ihrer Realitätsverweigerung zu bestärken. Das 19. Sanktionspaket gegen Russland – man verliert längst den Überblick – wird die europäische Wirtschaft weiter schwächen, während die Konkurrenten in Asien und Amerika ihre Positionen ausbauen.

Die Ironie dabei: Erst vor wenigen Wochen verkündete Brüssel stolz, sich ab dem kommenden Jahr vollständig von russischen Energieimporten zu verabschieden. Zeitgleich erklärte Japans neue Regierungschefin Sanae Takaichi, ihr Land werde weiterhin Flüssiggas aus dem nahegelegenen russischen Sachalin-2-Projekt beziehen. Die USA haben dem nicht widersprochen. Offenbar zahlt sich die Anerkennung amerikanischer Dominanz für Partnerstaaten aus, die auf rationale Außenpolitik setzen.

Strategische Rohstoffsicherung statt ideologischer Verblendung

Besonders bemerkenswert: Trump unterzeichnete während seiner Reise mit Malaysia, Thailand und Australien Verträge zur Diversifizierung der Versorgungsketten für kritische Mineralien und Seltene Erden. Mit Japan wurde ein umfassendes Abkommen geschlossen, das Förderung, Verarbeitung und Lieferung dieser strategisch entscheidenden Rohstoffe umfasst. Die USA bauen unter Hochdruck ein belastbares Netzwerk auf, um ihre Abhängigkeit von China zu verringern.

Eine besondere Machtdemonstration lieferte Trump, als er Südkorea unmittelbar vor dem Gipfel mit Xi die Genehmigung erteilte, atomgetriebene U-Boote zu bauen. Das milliardenschwere Projekt soll in der Philadelphia Shipyard realisiert werden – ein weiterer Baustein der amerikanischen Reindustrialisierung und zugleich ein unmissverständliches Signal an Nordkorea.

Deutschland sollte dankbar sein

Was das Moratorium beim Export Seltener Erden betrifft, sollten die Europäer und insbesondere die deutsche Politik Donald Trump auf Knien danken. Er hat ihnen ein Problem von der Schulter genommen, das sie aus eigener Kraft nicht einmal mehr zu adressieren wagten. Brüssel und Berlin gewinnen nun Zeit, zur Vernunft zu kommen und sich strategisch auf Washington zuzubewegen.

Es wäre allerhöchste Zeit, den vollkommen unsinnigen Angriff auf die amerikanischen Digitalkonzerne abzublasen und sich geopolitisch zu konsolidieren. Doch stattdessen verharrt man in Brüssel in ideologischer Erstarrung, während die Welt sich neu ordnet.

Die Anerkennung der amerikanischen Dominanz auf dem geopolitischen Schachbrett scheint sich – zumindest für Partnerstaaten, die auf rationale Außenpolitik setzen – auszuzahlen.

Trump kann seine Asienreise als außenpolitischen Triumph verbuchen. Die Vereinigten Staaten gehen aus dieser Runde des geopolitischen Kräftemessens als klare Gewinner hervor – und für die heimische Wirtschaft bleibt obendrein eine kräftige Kapitalinjektion zu verzeichnen. Er verbindet geopolitische Interessen mit knallharten wirtschaftlichen Kalkülen und hat ein untrügliches Gespür dafür, beides miteinander zu verzahnen.

Die EU hingegen isoliert sich zusehends selbst. Während Amerika und Asien die Weichen für die Zukunft stellen, ergehen sich die Europäer in endlosen Willensbekundungen zu Bürokratieabbau, Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit. Das Ergebnis dieser Politik liegt auf der Hand: wirtschaftlicher Niedergang und geopolitische Bedeutungslosigkeit. Es wird höchste Zeit, dass auch in Berlin endlich ein Umdenken stattfindet – bevor es zu spät ist.

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