Trumps CDC-Direktorin: Die dunkle Seite der Biosicherheit

Die Ernennung von Susan Monarez zur Direktorin der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) durch Donald Trump wirft ein grelles Licht auf die zunehmende Militarisierung des amerikanischen Gesundheitswesens. Ein genauerer Blick auf ihre Karriere offenbart erschreckende Verbindungen zwischen umbenannter Eugenik, Pentagon-Interessen und dem schleichenden Ausbau des Bioüberwachungsstaates.

Die "handverlesene" Expertin des Biosicherheitsapparats

Während die Trump-Regierung in ihren ersten Monaten eifrig die Infrastruktur für einen technokratischen Polizeistaat aufbaute, der Verbrechen bereits im Vorfeld verhindern soll, blieb weitgehend unbeachtet, wie Institutionen der "öffentlichen Gesundheit" beim Aufbau dieses digitalen Kontrollnetzes mitwirken. Die COVID-19-Pandemie habe eine unheilvolle Allianz zwischen Big Tech, Big Pharma und dem militärisch-industriellen Komplex hervorgebracht – eine Gruppe, die nun die Grundlagen für die ultimative Grenze der Massenüberwachung lege: den Bio-Überwachungsapparat.

Besonders pikant: Trump, der in seiner ersten Amtszeit die berüchtigte Operation Warp Speed durchpeitschte – jenen vom Pentagon geleiteten COVID-19-Reaktionsplan mit Notfallderegulierung und Milliardenzuschüssen für mRNA-Impfstoffe – lobte diese kürzlich als eine der "unglaublichsten Leistungen, die jemals in diesem Land vollbracht wurden". Gleichzeitig kündigte er eine Initiative an, die den umfassenden Austausch von Gesundheitsdaten über verschiedene "Gesundheitssysteme und Apps" in Zusammenarbeit mit Pentagon-beauftragten Big-Tech-Unternehmen ermöglichen solle.

In diesem Kontext nominierte Trump Susan Monarez zur CDC-Direktorin. Die erfahrene Beamtin des Biosicherheitsapparats wurde von Robert F. Kennedy Jr. "handverlesen", nachdem der vorherige Kandidat Dave Weldon im März seine Nominierung zurückgezogen hatte. Monarez war bereits seit Monaten amtierende Direktorin und wurde Ende Juli ohne großes Aufsehen bestätigt.

Eine Karriere im Graubereich zwischen Gesundheit und nationaler Sicherheit

Susan Monarez ist eine Veteranin jenes düsteren Bereichs, wo nationale Sicherheit und Gesundheitswesen verschmelzen. Ihre Verbindungen und ihr Lebenswerk lassen darauf schließen, dass sie – bewusst oder unbewusst – ein nützliches Werkzeug des Biosicherheits- und Überwachungsapparats darstellt. Dieser habe unter dem Deckmantel von Wellness und Innovation maßgeblich zum Ausbau des amerikanischen Massenüberwachungssystems beigetragen.

Ihr Einstieg in die militarisierte Wissenschaft begann vermutlich an der Stanford University, wo sie als Postdoktorandin tätig war. Der Vorsitzende ihrer Abteilung, Mark M. Davis, rühmte sich seiner engen Verbindungen zu führenden Persönlichkeiten des Genetikbooms – Persönlichkeiten, deren Forschung mit der Eugenik-Bewegung und der zunehmenden Sicherheitsorientierung der Wissenschaft während des Kalten Krieges verflochten war.

Stanford: Wo Eugenik auf Pentagon-Interessen trifft

Die Geschichte von Stanford als Brutstätte militarisierter Wissenschaft reicht bis in die 1950er Jahre zurück. Nach dem sowjetischen Sputnik-Start gründeten die USA die Advanced Research Projects Agency (ARPA, später DARPA), die Universitäten und private Forschungseinrichtungen zur Entwicklung militärischer Technologien finanzierte. Stanford gehörte zu den renommiertesten Universitäten, die von ARPA ausgewählt wurden – eine Beziehung, die bis heute fortbesteht.

Mark M. Davis, Monarez' Abteilungsleiter, verkörpert diese düsteren Verbindungen. Seine akademische Laufbahn führte ihn in das Labor von Leroy Hood am Caltech, dem Erfinder des automatisierten DNA-Sequenzierers. Diese Erfindung ermöglichte das Humangenomprojekt – eine Initiative, die von Anfang an mit eugenischen Interessen verwoben war.

Der erste Aufruf zum Humangenomprojekt kam 1986 von Walter Bodmer, einem Mitglied der Eugenics Society. Bodmer hatte seine Postdoktorandenforschung bei Joshua Lederberg in Stanford durchgeführt – jenem Mann, der später als Berater des Pentagon in Fragen biologischer Waffen fungierte. Die Verbindungen zwischen Genetik, Eugenik und nationaler Sicherheit waren keine Zufälle, sondern systematisch.

Von BARDA zum Weißen Haus: Architekt der Biosicherheit

Nach Stanford begann Monarez ihre Regierungslaufbahn bei der Biomedical Advanced Research Projects Agency (BARDA) – einer nach den Anthrax-Anschlägen gegründeten Behörde, die aus den Köpfen biosicherheitsbesessener Kalter Krieger hervorgegangen war. Dort arbeitete sie unter Carol Linden, einer Pentagon-Wissenschaftlerin, die von 1979 bis 2000 im berüchtigten Fort Detrick tätig war.

2007 entwarf Monarez die erste "HHS Public Health Emergency Medical Countermeasures Enterprise Strategy", die festlegte, wie die 5,6 Milliarden Dollar des Project BioShield Special Reserve Fund ausgegeben werden sollten. Diese Strategie prägte die Pandemievorsorge für die kommenden Jahre und betonte die Partnerschaft zwischen Gesundheitswesen und Pentagon.

Der Ebola-Ausbruch 2014: Ein Testlauf für die Bioüberwachung

Während des Ebola-Ausbruchs 2014 war Monarez Mitglied der Ebola-Taskforce des Weißen Hauses, verantwortlich für die "Bewertung von Investitionen in Ebola-bezogene Arzneimittel und Diagnostika". Interessanterweise könnten einige der von ihr mitbestimmten Milliarden indirekt zu dem Ausbruch beigetragen haben – es gibt Hinweise darauf, dass ein Laborunfall im von den USA finanzierten VHFC-Labor in Sierra Leone den Ausbruch verursacht haben könnte.

Die Ebola-Krise wurde zum Testlauf für umfassende Bioüberwachungsmaßnahmen. Das Pentagon setzte sein System "Constellation" ein, das ursprünglich zur Aufspürung von Massenvernichtungswaffen entwickelt wurde. Es sammelte Daten aus Satellitenbildern, sozialen Medien, Telefonstandorten und Krankenakten. Die CDC verfolgte "ungefähre Standorte von Mobiltelefonbenutzern", um Ausbrüche vorherzusagen. Und Palantir – jenes Massenüberwachungsunternehmen von Peter Thiel – begann seine unheilvolle Partnerschaft mit den Gesundheitsbehörden.

HSARPA und DHS: Vorboten des Überwachungsstaates

Von 2009 bis 2013 arbeitete Monarez beim Department of Homeland Security unter Tara O'Toole – jener Frau, die mit ihrer "Dark Winter"-Simulation die Anthrax-Anschläge vorwegnahm. Bei der Homeland Security Advanced Research Projects Agency (HSARPA) war Monarez für 300 Millionen Dollar an Bundesaufträgen verantwortlich.

Sie finanzierte beunruhigende Programme wie die "Future Attribute Screening Technology" (FAST) – eine Maschine, die anhand von Herzfrequenz, Gesichtsausdrücken und Körperwärme "böswillige Absichten" erkennen sollte. Ein Vorläufer des heutigen Pre-Crime-Überwachungsstaates, der Gedankenverbrechen aufspüren will, bevor sie begangen werden.

ARPA-H: Die Verschmelzung von Gesundheit und Überwachung

2022 wurde Monarez erste stellvertretende Direktorin von ARPA-H – jener Behörde, die ursprünglich Trump als "Safe Home"-Programm vorgeschlagen wurde. Dieses sollte "neurobehaviorale Anzeichen" von Personen identifizieren, die zu Gewalttaten neigen könnten. Obwohl das Programm offiziell der Gesundheitsforschung dient, machte eine mit den Diskussionen vertraute Person klar: Es gehe darum, zwei Probleme anzugehen – "das eine ist das Gesundheitswesen und das andere ist die Waffengewalt".

Die wahre Natur von ARPA-H offenbart sich in Monarez' eigenen Worten. Sie sprach davon, wie man "all diese Daten" nutzen könne – ein klarer Hinweis auf die geplante Totalüberwachung unter dem Deckmantel der Gesundheitsfürsorge.

Ein düsteres Fazit

Die Ernennung von Susan Monarez zur CDC-Direktorin ist kein Zufall, sondern die logische Konsequenz einer jahrzehntelangen Entwicklung. Ihre Karriere verkörpert die unheilvolle Verschmelzung von Eugenik-Ideologie, Pentagon-Interessen und technokratischer Kontrolle. Unter dem Deckmantel der "öffentlichen Gesundheit" wird ein Überwachungsapparat errichtet, der George Orwells düsterste Visionen in den Schatten stellt.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz scheint diese Entwicklung nicht zu hinterfragen. Während Merz vollmundig versprach, keine neuen Schulden zu machen, plant seine Regierung ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen – finanziert natürlich durch neue Schulden, die kommende Generationen belasten werden. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert – ein weiterer Schritt zur totalen Kontrolle unter dem Vorwand des Umweltschutzes.

In einer Zeit, in der die Kriminalität in Deutschland auf Rekordniveau ist und Messerangriffe zum Alltag gehören, sollten wir uns fragen: Wollen wir wirklich eine Gesundheitsbehörde, die von einer Architektin des Bioüberwachungsstaates geleitet wird? Die Antwort kann nur ein entschiedenes Nein sein. Wir brauchen Politiker, die wieder für Deutschland und nicht gegen Deutschland regieren – und das ist nicht nur die Meinung unserer Redaktion, sondern auch die eines Großteils des deutschen Volkes.