
Trumps Sanktionshammer trifft russische Ölgiganten – doch wer zahlt am Ende die Zeche?
Die jüngsten US-Sanktionen gegen Russlands Ölindustrie entfalten ihre Wirkung – zumindest auf den ersten Blick. Während sich amerikanische Energiekonzerne bereits die Hände reiben und auf lukrative Übernahmen hoffen, stellt sich die Frage, ob diese Wirtschaftskriegsführung tatsächlich den gewünschten Effekt erzielt oder am Ende vor allem die europäischen Verbündeten in die Energiekrise treibt.
Lukoil im Ausverkauf – Chevron wittert seine Chance
Der russische Ölriese Lukoil sieht sich gezwungen, internationale Vermögenswerte abzustoßen. Die Furcht vor drohenden Enteignungen treibt das Unternehmen in einen hastigen Ausverkauf. Besonders pikant: Mit dem West Qurna 2 Ölfeld im Irak steht ein Filetstück zur Disposition, an dem Lukoil 75 Prozent hält. Der US-Konzern Chevron hat bereits seine Fühler ausgestreckt und könnte vom erzwungenen Rückzug der Russen profitieren.
Die irakische Regierung hat unterdessen Zahlungen an Russland eingefroren und die Ölförderung auf Eis gelegt – ein deutliches Zeichen, wie weit der Arm Washingtons reicht. Doch während sich amerikanische Konzerne die besten Stücke sichern, bleibt die Frage offen, ob diese Sanktionspolitik tatsächlich Russland in die Knie zwingt oder lediglich eine Umverteilung von Vermögenswerten zugunsten amerikanischer Interessen darstellt.
Späte Einsicht oder kalkuliertes Kalkül?
Trump habe lange gezögert, neue Strafmaßnahmen gegen Moskau zu verhängen, heißt es. Erst als Putin angeblich Gespräche mit Washington zur Tarnung neuer Angriffe auf die Ukraine genutzt haben soll, zog der US-Präsident Konsequenzen. Diese Darstellung wirft Fragen auf: Warum erst jetzt? Und warum treffen die Sanktionen ausgerechnet ein Unternehmen wie Lukoil, dessen Führung sich als eine der ersten in Russland gegen die militärische Intervention ausgesprochen hatte?
"In Zukunft werden es sich Staaten und Firmen dreimal überlegen, ob sie ihr Geld oder Invest in den USA oder im so genannten 'Wertewesten' unterbringen", kommentiert ein Leser treffend die Situation.
Die BRICS als vertrauenswürdige Alternative?
Tatsächlich könnte diese Sanktionspolitik langfristig nach hinten losgehen. Die BRICS-Staaten positionieren sich zunehmend als Alternative zum westlichen Finanzsystem. Länder wie Indien haben ihre Ölbestellungen aus Russland massiv ausgeweitet und zeigen damit, dass die Welt nicht mehr nach Washingtons Pfeife tanzt. China steht bereits in den Startlöchern, um russische Assets über Investmentvehikel zu übernehmen.
Deutschland als Verlierer im Sanktionsspiel
Während amerikanische Konzerne von den Sanktionen profitieren, zahlt Europa – und insbesondere Deutschland – die Zeche. Die Energiepreise sind seit Beginn der Sanktionspolitik in schwindelerregende Höhen geschossen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar vollmundig von Klimaneutralität und einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur sprechen, doch die Realität sieht anders aus: Die deutsche Industrie ächzt unter den hohen Energiekosten, und die Inflation frisst die Ersparnisse der Bürger auf.
Besonders bitter: Während Habeck einst beim Emir von Katar antichambrieren musste, droht nun sogar dieser neue "Partner" mit einem Lieferstopp. Die deutsche Energiepolitik gleicht einem Scherbenhaufen, und die Sanktionen gegen Russland haben dieses Desaster nur beschleunigt.
Wirtschaftskrieg mit ungewissem Ausgang
Die UN stuft Wirtschaftssanktionen als kriegerische Handlung ein – eine Tatsache, die in der öffentlichen Debatte gerne unterschlagen wird. Deutschland beteiligt sich damit faktisch an einem Wirtschaftskrieg gegen Russland, dessen Ausgang mehr als ungewiss ist. Während die Sanktionen russische Unternehmen unter Druck setzen mögen, bleibt fraglich, ob sie tatsächlich zu einer Beendigung des Ukraine-Konflikts führen werden.
Die Geschichte lehrt uns, dass Sanktionen selten die gewünschte politische Wirkung entfalten. Stattdessen treffen sie oft die Zivilbevölkerung und führen zu einer Verhärtung der Fronten. Im Falle Russlands kommt hinzu, dass das Land über alternative Absatzmärkte verfügt und seine Wirtschaft zunehmend auf Autarkie ausrichtet.
Fazit: Die Sanktionspolitik des Westens gleicht einem Bumerang, der mit voller Wucht auf Europa zurückschlägt. Während amerikanische Konzerne sich die Filetstücke der russischen Ölindustrie sichern, frieren die Europäer und zahlen Rekordpreise für Energie. Es wird Zeit, dass die deutsche Politik diese selbstzerstörerische Strategie hinterfragt und zu einer realistischen Energiepolitik zurückkehrt. Gold und Silber mögen in diesen unsicheren Zeiten als Wertspeicher dienen, doch sie heizen weder unsere Wohnungen noch treiben unsere Industrie an.
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