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16.09.2025
06:16 Uhr

Trumps Zoll-Poker: Europa soll für Frieden in der Ukraine zahlen

Die neue US-Regierung unter Donald Trump erhöht den Druck auf Europa und zeigt einmal mehr, dass Amerika seine eigenen Interessen konsequent durchsetzt. US-Finanzminister Scott Bessent kündigte an, dass Washington nur dann neue Strafzölle gegen chinesische Waren wegen deren russischen Ölkäufen verhängen werde, wenn Europa endlich seinen Teil der Verantwortung übernehme.

Europa in der Pflicht - endlich!

In einem Interview mit Reuters machte Bessent unmissverständlich klar: "Wir erwarten, dass die Europäer jetzt ihren Anteil leisten, und wir gehen ohne die Europäer nicht weiter." Diese klare Ansage dürfte in Brüssel und Berlin für Unbehagen sorgen - zeigt sie doch, dass die Zeiten vorbei sind, in denen sich Europa bequem hinter amerikanischen Sicherheitsgarantien verstecken konnte.

Besonders brisant: Der US-Finanzminister kritisierte scharf, dass einige europäische Länder weiterhin russisches Öl kaufen oder Erdölprodukte beziehen, die in Indien aus vergünstigtem russischen Rohöl raffiniert wurden. Diese Geschäfte würden einen Krieg finanzieren, der sich "in ihrem eigenen Hinterhof" abspiele.

Die 90-Tage-Prognose

Bessent wagte eine bemerkenswerte Vorhersage: "Ich garantiere Ihnen, dass der Krieg in 60 oder 90 Tagen vorbei wäre, wenn Europa erhebliche Sekundärzölle auf die Käufer russischen Öls erheben würde." Diese Einschätzung mag optimistisch klingen, zeigt aber die amerikanische Überzeugung, dass wirtschaftlicher Druck der Schlüssel zur Beendigung des Konflikts sei.

Chinas Widerstand und Europas Zögern

Bei Gesprächen in Madrid erinnerte Bessent seine chinesischen Gesprächspartner daran, dass die USA bereits 25-prozentige Zölle auf indische Importe verhängt hätten. Trump fordere von den europäischen Nationen, Zölle von 50 bis 100 Prozent auf China und Indien zu erheben, um Moskaus Energieeinnahmen abzuwürgen. Die chinesische Seite reagierte erwartungsgemäß ablehnend und bezeichnete Ölkäufe als "souveräne Angelegenheit".

Chinas Außenminister Wang Yi wies Trumps Forderungen nach NATO-Zöllen entschieden zurück. In Ljubljana betonte er, dass Sanktionen die globalen Spannungen nur verschärfen würden. "China beteiligt sich nicht an Kriegen und plant keine. Was wir tun, ist Friedensgespräche zu fördern und politische Lösungen für Krisenherde voranzutreiben", sagte Wang.

Die unbequeme Wahrheit für Deutschland

Für die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz bedeutet diese Entwicklung eine unangenehme Zwickmühle. Einerseits möchte man die transatlantischen Beziehungen nicht belasten, andererseits würden drastische Zölle gegen China und Indien die deutsche Exportwirtschaft empfindlich treffen. Die Große Koalition wird sich entscheiden müssen: Folgt sie dem amerikanischen Druck oder riskiert sie einen Konflikt mit Washington?

Die Realität ist ernüchternd: Europa hat es versäumt, eine eigenständige Sicherheitspolitik zu entwickeln. Jahrzehntelang hat man sich auf amerikanischen Schutz verlassen und gleichzeitig profitable Geschäfte mit autoritären Regimen gemacht. Nun präsentiert Trump die Rechnung - und sie ist hoch.

Wirtschaftliche Konsequenzen für deutsche Anleger

Die angekündigten Zollerhöhungen und die verschärften Sanktionen gegen Russland werden unweigerlich zu weiteren Verwerfungen an den Finanzmärkten führen. Die Energiepreise dürften weiter steigen, die Inflation könnte erneut anziehen. In solchen unsicheren Zeiten gewinnen krisensichere Anlagen an Bedeutung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich historisch als verlässlicher Schutz gegen Währungsturbulenzen und geopolitische Krisen bewährt. Sie sollten als stabilisierende Komponente in jedem ausgewogenen Anlageportfolio berücksichtigt werden.

Die Botschaft aus Washington ist klar: Die Zeit des bequemen Trittbrettfahrens ist vorbei. Europa muss endlich Verantwortung übernehmen - oder die Konsequenzen tragen. Ob die deutsche Politik unter Merz diese Herausforderung meistern kann, bleibt abzuwarten. Die bisherige Bilanz der Großen Koalition lässt jedoch Zweifel aufkommen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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