
Washingtons Wahnwitziger Traum: Nach dem Russland-Debakel jetzt China zerstören
Die amerikanischen Denkfabriken haben offenbar nichts aus dem spektakulären Scheitern ihrer Russland-Strategie gelernt. Während die NATO-Truppen in der Ukraine eine demütigende Niederlage nach der anderen einstecken, schmiedet man in Washington bereits die nächsten Regime-Change-Fantasien – diesmal gegen China. Ein 128-seitiger Bericht des Hudson Institute mit dem größenwahnsinnigen Titel "China After Communism: Preparing for a Post-CCP China" offenbart die gefährliche Realitätsferne der US-Eliten.
Der Größenwahn kennt keine Grenzen
Man könnte über diese absurde Anmaßung lachen, wäre sie nicht so brandgefährlich. Die selbsternannten Strategen träumen allen Ernstes von einem "plötzlichen Regimekollaps in China" und planen bereits, wie US-Spezialkräfte ein "Post-KPCh-China stabilisieren" könnten. Sie fantasieren von der Aufteilung Chinas, der Kontrolle über Tibet, Xinjiang und andere autonome Regionen. Sogar einen neuen Namen für das Land haben sie schon im Sinn – natürlich unter amerikanischer Aufsicht.
Gordon Chang, ein notorischer Sinophober, rät Washington dringend, amerikanische Unternehmen und Bürger aus China abzuziehen. Man solle chinesische Einheiten aus wichtigen Sektoren der US-Wirtschaft "entfernen". Die Hybris dieser Leute kennt wirklich keine Grenzen mehr.
Die Realität sieht anders aus
Während die Washingtoner Traumtänzer ihre Regime-Change-Fantasien spinnen, schreitet die Internationalisierung des Yuan mit Siebenmeilenstiefeln voran. Miao Yanliang, Chefstratege der CICC-Investmentbank und ehemaliger Mitarbeiter der chinesischen Zentralbank, erklärt die neue Realität: Der Yuan sei mittlerweile eine Niedrigzinswährung, während der US-Dollar zur Hochzinswährung geworden sei. Dies schaffe völlig neue Möglichkeiten für China, seinen globalen Handel zur Förderung der Yuan-Internationalisierung zu nutzen.
"Indem China seine Produktionsstärken in Sektoren wie Maschinenbau, Elektronik und neuer Energieausrüstung nutzt, ermutigt es BRICS-Nationen und Partner, den Yuan für Handelsabrechnungen zu verwenden und schafft so einen sich selbst erhaltenden Kreislauf."
Die Fragmentierung des internationalen Währungssystems schreite voran, so Miao. Der Yuan werde zunehmend als Zahlungsmittel und Wertaufbewahrungsmittel genutzt – ein Trend, der sich in der gesamten BRICS-Gemeinschaft beobachten lasse.
Das Ukraine-Debakel als Warnung
Ein hochrangiger, mittlerweile pensionierter Insider des Deep State, der noch die Glanzzeiten des OSS miterlebt hat, bringt es auf den Punkt: "Die USA und Europa befinden sich bereits im Krieg mit Russland und sie verlieren ihn. Die USA haben 20.000 bewaffnete Truppen in Europa, um Russland gegenüberzutreten. Die NATO-Streitkräfte sind größtenteils ein Hirngespinst."
Er fügt hinzu: "Die Ukraine ist nichts als eine Front im US-Kampf um die Kontrolle über die eurasische Landmasse à la Mackinder. Die USA können nicht gleichzeitig Israel und Europa versorgen. Sie haben sich überdehnt. Was Europa betrifft, so hat es keine Armee von Bedeutung und die meiste Ausrüstung ist veraltet. Alles ist reiner Bluff."
Die Europäer würden langsam aufwachen und erkennen, dass die USA durch einen Ozean geschützt seien, während Europa selbst nicht zu verteidigen sei. Konventionelle Kurzstreckenraketen könnten Europa zerstören – Atomwaffen seien dafür gar nicht nötig.
Die gefährliche Eskalationsspirale
Was diese Denkfabrik-Berichte so gefährlich macht, ist nicht ihre intellektuelle Qualität – die ist erbärmlich. Es ist die Tatsache, dass sie die Denkweise einer herrschenden Klasse widerspiegeln, die offenbar jeglichen Bezug zur Realität verloren hat. Diese Leute glauben tatsächlich, sie könnten nach dem Scheitern in der Ukraine einfach zur nächsten Konfrontation übergehen.
Der russische Chefunterhändler Medinski erinnerte kürzlich daran, dass Russland nach der Revolution 1920 unter totaler diplomatischer und wirtschaftlicher Blockade stand – und trotzdem den Zweiten Weltkrieg gewann. "Nichts wird Russland daran hindern, auch jetzt zu gewinnen. Die einzige Frage ist der Preis des Sieges und die Zeit, die es braucht, um ihn zu erreichen."
Diese historische Lektion scheint in Washington niemand verstanden zu haben. Genauso wenig wie die technologischen Errungenschaften des "Made in China 2025"-Plans, die mittlerweile für alle sichtbar sind.
Ein Spiel mit dem Feuer
Die wirkliche Gefahr besteht darin, dass die US-Eliten, wenn sie endlich erkennen müssen, dass sie ihre unipolare Welthegemonie nicht aufrechterhalten können, zu verzweifelten Maßnahmen greifen könnten. Wenn Bluff, Hybris und Regime-Change-Obsession nicht mehr funktionieren, könnte die psychopathische Herrscherklasse sogar zu einer Art Samson-Option greifen.
Es ist höchste Zeit, dass vernünftige Kräfte in Washington diesem Wahnsinn Einhalt gebieten. Die Welt braucht keine weiteren gescheiterten Regime-Change-Operationen, sondern eine realistische Außenpolitik, die die neue multipolare Weltordnung akzeptiert. Doch davon scheinen die Strategen in ihren klimatisierten Think Tanks noch Lichtjahre entfernt zu sein.
Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Meinungsäußerung unserer Redaktion. Wir betreiben keine Anlageberatung. Jeder ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich und sollte vor einer Investition ausreichend recherchieren.
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