
Wehrpflicht-Debatte: CDU fordert Generalmusterung – Deutschland rüstet für den falschen Krieg
Die deutsche Verteidigungspolitik treibt wieder einmal seltsame Blüten. Thomas Röwekamp, seines Zeichens CDU-Politiker und Vorsitzender des Verteidigungsausschusses, verkündet mit der ihm eigenen Alternativlosigkeits-Rhetorik: Eine flächendeckende Musterung sei unumgänglich. Man müsse wissen, über welches "personelle Potenzial" man im Ernstfall verfüge. Als ob Deutschland nicht schon genug andere Probleme hätte.
Die Rückkehr der Alternativlosigkeit
Es ist schon bemerkenswert, wie schnell sich die politische Klasse wieder der Merkel'schen Sprachschablonen bedient. "Es führt kein Weg daran vorbei" – diese Formulierung allein sollte bei jedem denkenden Bürger sämtliche Alarmglocken schrillen lassen. Haben wir nicht gerade erst eine Ära hinter uns gelassen, in der uns permanent die Alternativlosigkeit politischer Entscheidungen eingetrichtert wurde? Und nun das gleiche Spiel unter neuer Führung.
Röwekamp erhält dabei Schützenhilfe vom Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, der fordert, "jeweils der gesamte Jahrgang" müsse gemustert werden. Auch Verteidigungsminister Boris Pistorius springt erwartungsgemäß auf diesen Zug auf. Die angestrebte Truppenstärke von 260.000 Soldaten soll erreicht werden – koste es, was es wolle.
Die Realität hinter den Zahlen
Doch schauen wir uns die Fakten an: 1987 leisteten weniger als 30 Prozent der gemusterten Jahrgänge tatsächlich Wehrdienst. Die demografische Entwicklung hat sich seitdem dramatisch verändert. Bei realistischer Betrachtung würden selbst bei einer Generalmusterung vielleicht 9.000 bis 10.000 junge Männer tatsächlich Dienst leisten – das entspricht gerade einmal einer halben Division. Für welchen Krieg rüstet Deutschland hier eigentlich?
Kriegstreiberei statt Diplomatie
Die wahre Frage, die sich stellt, ist doch eine ganz andere: Warum bereitet sich Deutschland überhaupt auf einen großen Krieg vor? Statt endlich vernünftige diplomatische Beziehungen zu Russland aufzunehmen, statt die desaströse Sanktionspolitik zu überdenken, statt auf Kooperation in Schlüsselbereichen wie Energie und Wirtschaft zu setzen, verfällt die politische Elite in alte Denkmuster.
Es ist geradezu grotesk: Deutschland hat seine günstige Energieversorgung aus ideologischen Gründen geopfert, die Wirtschaft ächzt unter den Folgen der Sanktionen, und nun sollen die jungen Menschen auch noch für einen Krieg gemustert werden, den niemand will – außer vielleicht einige Hardliner in Berlin und Brüssel.
Die Heuchelei der Jugendverbände
Besonders pikant ist die Kritik des Deutschen Bundesjugendrings. Daniela Broda warnt vor einer "schleichenden Verpflichtung unter dem Deckmantel der Freiwilligkeit". Das ist zwar richtig beobachtet, aber wo war diese kritische Stimme, als es um andere Zwangsmaßnahmen ging? Die Behauptung, junge Menschen würden bereits einen "erheblichen Beitrag zum Gemeinwohl" leisten, ist bestenfalls naiv. Ein Blick auf die Realität zeigt: Ein Großteil der jungen Generation verbringt die Zeit zwischen Abitur und Studium mit Weltreisen oder endlosen Praktika.
Was Deutschland wirklich braucht
Anstatt Milliarden in eine Aufrüstung zu pumpen, die am Ende nur der Rüstungsindustrie nutzt, sollte Deutschland endlich seine wahren Probleme angehen. Die Kriminalität erreicht Rekordniveau, die Messerangriffe häufen sich, die Infrastruktur verfällt, und die Energiepreise treiben Unternehmen in die Insolvenz. Aber statt diese drängenden Themen anzupacken, phantasiert man von einer Generalmusterung.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Nun plant sie ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur und hat die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert. Das wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen auf Jahrzehnte belasten. Und gleichzeitig sollen diese jungen Menschen auch noch für einen hypothetischen Krieg gemustert werden?
Der Weg zum Frieden führt nicht über Musterungen
Es ist höchste Zeit für einen Kurswechsel. Deutschland braucht keine Generalmusterung, sondern eine vernünftige Außenpolitik. Die Bundesrepublik sollte ihre Rolle als Brückenbauer zwischen Ost und West wieder einnehmen, statt sich in militärische Abenteuer zu verstricken. Die Geschichte hat gezeigt, wohin Aufrüstung und Konfrontation führen.
Das neue Wehrdienstgesetz soll zum 1. Januar 2026 in Kraft treten. Noch ist Zeit, diesen Irrweg zu stoppen. Die Bürger sollten ihre Stimme erheben gegen eine Politik, die ihre Söhne und Töchter für Kriege rekrutieren will, die niemand führen sollte. Deutschland braucht Frieden, Wohlstand und Sicherheit – aber die erreicht man nicht durch Musterungen, sondern durch kluge Diplomatie und eine Politik, die die Interessen der eigenen Bevölkerung in den Mittelpunkt stellt.
In Zeiten wie diesen, in denen die Politik immer mehr Geld ausgibt und die Bürger immer stärker belastet, sollte man über alternative Wege der Vermögenssicherung nachdenken. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Anlage bewährt und gehören in jedes ausgewogene Portfolio.
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