
Ägyptens harte Hand: Wie der Wüstenstaat linke Gaza-Aktivisten ausbremst
Was passiert, wenn westliche Weltverbesserer auf die Realität des Nahen Ostens treffen? Die Antwort lieferte Ägypten am vergangenen Wochenende auf eindrucksvolle Weise. Rund 400 selbsternannte Friedensaktivisten aus Europa und Nordamerika mussten schmerzhaft erfahren, dass ihre romantischen Vorstellungen von Solidarität in der Wüste von Ismailia buchstäblich im Sand verlaufen.
Die Bilder, die seit Freitagabend auf sozialen Medien kursieren, sprechen eine deutliche Sprache: Ägyptische Sicherheitskräfte räumen mit Schlagstöcken, Gürteln und sogar Plastikflaschen auf. Die Aktivisten des sogenannten "Global March to Gaza" werden zu Boden gebracht, in Busse gezerrt und ihre Pässe konfisziert. Ein Szenario, das so gar nicht ins Weltbild der Demonstranten passen will, die offenbar erwartet hatten, mit ihrer moralischen Überlegenheit auch in einem autoritären Staat durchzukommen.
Wenn Naivität auf Staatsgewalt trifft
Besonders pikant: Unter den Festgesetzten befand sich auch Melanie Schweizer von der linken Kleinpartei Mera25. Die Dame, die erst kürzlich wegen israelfeindlicher Äußerungen aus dem Bundesarbeitsministerium entlassen wurde, zeigte sich in einem hastigen Video völlig überrascht von der ägyptischen Härte. "Wir saßen ruhig da und haben nichts gemacht", jammerte sie in die Kamera, bevor sie den Livestream mit den dramatischen Worten "Wir sind in Gefahr" beendete.
Man möchte fast Mitleid haben – wäre da nicht die grenzenlose Naivität, mit der diese Aktivisten in ein Land gereist sind, das seit Jahren eine knallharte Grenzpolitik betreibt. Ägypten hat nicht umsonst eine massive Betonmauer entlang der Gaza-Grenze errichtet, die stellenweise mehrere Meter in den Boden reicht. Dazu kommen Stacheldraht, unterirdische Barrieren gegen Tunnelbauten und eine Militärpräsenz mit rund 40 Panzern im Nord-Sinai.
Die Doppelmoral der Gaza-Unterstützer
Was die Videos besonders entlarvend macht: Während die Aktivisten "Fuck Israel" und "Fuck Egypt" skandieren, zeigen sie ihre wahre Gesinnung. Es geht ihnen nicht um humanitäre Hilfe oder Frieden – es geht um blinden Hass gegen Israel und jeden, der sich ihrem ideologischen Kreuzzug in den Weg stellt. Dass ausgerechnet Ägypten, das selbst massive Sicherheitsbedenken bezüglich der Hamas hat, ihre Aktionen unterbindet, passt nicht ins simple Gut-Böse-Schema dieser Weltverbesserer.
Die ägyptische Regierung macht dabei nur von ihrem souveränen Recht Gebrauch: Der Sinai gilt aus gutem Grund als Sperrzone, Demonstrationen müssen angemeldet werden. Regeln, die in jedem funktionierenden Staat gelten – nur scheinen manche Aktivisten zu glauben, ihre moralische Selbstüberhöhung stelle sie über geltendes Recht.
Die Realität des Nahen Ostens
Was diese Episode deutlich macht: Die komplexe Sicherheitslage im Nahen Osten lässt sich nicht mit ein paar Transparenten und guten Absichten lösen. Ägypten hat aus bitteren Erfahrungen gelernt, was unkontrollierte Grenzübergänge bedeuten können. Die Terrortunnel der Hamas, Waffenschmuggel und die ständige Bedrohung durch islamistische Gruppen haben das Land zu drastischen Maßnahmen gezwungen.
Während in Deutschland über Gendersternchen und Klimakleber diskutiert wird, kämpfen Länder wie Ägypten mit existenziellen Sicherheitsfragen. Die harte Reaktion auf die Aktivisten mag westliche Gemüter schockieren – für die ägyptischen Behörden ist es schlicht Staatsräson. Ein Staat, der seine Grenzen nicht schützt, hört auf zu existieren. Eine Lektion, die auch deutsche Politiker endlich lernen sollten.
Die Abschiebung der 400 Aktivisten sendet ein klares Signal: Ägypten lässt sich von niemandem vorschreiben, wie es seine Sicherheitspolitik gestaltet. Während hierzulande jeder Grenzschutz als "rechts" diffamiert wird, zeigt Ägypten, was verantwortungsvolle Staatsführung bedeutet. Vielleicht sollten unsere Politiker weniger Zeit mit Gendern und mehr Zeit mit dem Studium funktionierender Grenzpolitik verbringen.
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