Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
08.05.2025
11:48 Uhr

Chinas Biotech-Revolution: Wie die USA ihre Pharmaindustrie an den Drachen verlieren

Eine bemerkenswerte Entwicklung vollzieht sich derzeit im globalen Pharmamarkt: China wandelt sich vom einstigen Generika-Produzenten zur biotechnologischen Supermacht. Was westliche Beobachter besonders alarmieren sollte: Ausgerechnet die protektionistische Politik der Trump-Ära hat diesen Aufstieg noch beschleunigt. Ein Lehrstück darüber, wie gut gemeinte Abschottung nach hinten losgehen kann.

Der chinesische Biotech-Drache erwacht

Die Zahlen sind beeindruckend: Über 1.500 Biotech-Unternehmen, jährliche Investitionen von 100 Milliarden US-Dollar und ein Anteil von 22 Prozent an der weltweiten Biotech-Venture-Finanzierung. China hat in wenigen Jahren aufgeholt, was der Westen in Jahrzehnten aufgebaut hat. Der jüngste Erfolg des Unternehmens BeiGene, das schneller als viele US-Konkurrenten eine FDA-Zulassung für ein Krebsmedikament erhielt, ist dabei nur die Spitze des Eisbergs.

Trumps Politik als unfreiwilliger Beschleuniger

Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet Donald Trumps aggressive Zollpolitik hat dem chinesischen Biotech-Sektor in die Hände gespielt. Die verhängten Strafzölle von 25 Prozent auf Laborinstrumente zwangen chinesische Unternehmen, eigene Technologien zu entwickeln. Die COVID-19-Pandemie tat ihr Übriges, indem sie die Abhängigkeit des Westens von globalen Lieferketten schonungslos offenlegte.

Der Preis der Unabhängigkeit

Während die zweite Trump-Amtszeit noch härtere Zölle bringt, nutzt China die Situation geschickt für sich. Mit dem 200-Milliarden-Dollar schweren "Biotech Moonshot"-Programm will das Reich der Mitte bis 2030 die globale Führung in Schlüsseltechnologien wie mRNA und KI-gestützter Medikamentenentwicklung übernehmen. Bereits heute können chinesische Biosimilars westliche Originalpräparate um bis zu 50 Prozent im Preis unterbieten.

Ein gefährliches Spiel für den Westen

Die geopolitischen Implikationen dieser Entwicklung sind weitreichend. China kontrolliert bereits jetzt einen Großteil der weltweiten Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe. Mit seiner aggressiven Expansionsstrategie in Afrika und Lateinamerika baut Peking seinen Einfluss weiter aus. Der Westen droht in diesem "Kalten Krieg der Biotechnologie" ins Hintertreffen zu geraten.

Fazit: Ein Weckruf für Europa und die USA

Die Entwicklung zeigt einmal mehr, wie kurzsichtig die westliche Politik der Abschottung ist. Statt China auszubremsen, hat sie dem Reich der Mitte nur noch mehr Antrieb gegeben, sich unabhängig zu machen. Europa und die USA müssen jetzt dringend ihre Hausaufgaben machen: massive Investitionen in Forschung und Entwicklung, Beschleunigung von Zulassungsverfahren und eine klügere Diversifizierung der Lieferketten sind das Gebot der Stunde.

Die Zukunft der globalen Pharmaindustrie wird maßgeblich in China mitbestimmt werden - ob es dem Westen gefällt oder nicht. Gold und andere Edelmetalle könnten in diesem Umfeld der geopolitischen Unsicherheit eine wichtige Rolle als stabilisierende Anlage spielen.

Hinweis: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung dar. Jede Investitionsentscheidung sollte auf einer sorgfältigen Prüfung der persönlichen Umstände und einer umfassenden Recherche basieren. Die Verantwortung für Anlageentscheidungen liegt ausschließlich beim Investor selbst.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“