
Frühstartrente: Wenn die Große Koalition schon bei der Jugend versagt
Die Junge Union Nordrhein-Westfalen hat der CDU-Spitze einen Warnschuss vor den Bug gefeuert. Das geplante Prestigeprojekt der neuen Großen Koalition, die sogenannte Frühstartrente, sei in der vorliegenden Form nichts weiter als ein zahnloser Papiertiger. "Ambitionslos" nennt JU-Landeschef Kevin Gniosdorz den Entwurf – und trifft damit ins Schwarze.
Was die Merz-Regierung als großen Wurf verkaufen möchte, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Tropfen auf den heißen Stein. Zehn Euro monatlich vom sechsten bis zum 18. Lebensjahr – das sind gerade einmal 1.440 Euro in zwölf Jahren. In Zeiten galoppierender Inflation und explodierender Lebenshaltungskosten wirkt diese Summe geradezu lächerlich. Wer glaubt, damit die drohende Altersarmut einer ganzen Generation abwenden zu können, der glaubt vermutlich auch noch an den Weihnachtsmann.
Die verpasste Chance des Zinseszinseffekts
Die JU-Vizechefin Ann-Cathrin Simon bringt es auf den Punkt: Der Zinseszinseffekt könne nur dann seine volle Wirkung entfalten, wenn man von Geburt an anspart. Jedes verlorene Jahr ist bares Geld, das den jungen Menschen später fehlen wird. Doch statt mutig voranzugehen, klebt die Große Koalition an halbherzigen Kompromissen.
Besonders bitter: Während die Politik Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte und die Alimentierung von Migranten verpulvert, bleibt für die eigene Jugend nur ein Almosen übrig. Das neue 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird kommende Generationen mit Schulden belasten – gleichzeitig gönnt man ihnen nicht einmal eine vernünftige Altersvorsorge.
Flexibilität? Fehlanzeige!
Der Vorschlag der Jungen Union zeigt, wie es besser gehen könnte: Förderung bis zum 25. Lebensjahr, steuerfreie Entnahmen für Wohneigentum oder Bildung. Das wäre echte Lebensrealität. Doch die Koalition beharrt auf starren Regeln – Auszahlung erst mit 67. Als ob junge Menschen nicht schon genug Hürden zu überwinden hätten.
"Nur so wird Vorsorge flexibel und passt zur Lebenswirklichkeit", mahnt Ann-Cathrin Simon. Doch genau diese Flexibilität scheint in den verstaubten Amtsstuben der Berliner Politik ein Fremdwort zu sein.
Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet die Jugendorganisation der CDU ihrer eigenen Mutterpartei die Leviten lesen muss. Offenbar hat man in der Parteizentrale vergessen, worum es bei konservativer Politik eigentlich gehen sollte: Eigenverantwortung stärken, Vermögensbildung fördern, Zukunftschancen schaffen.
Gold statt Groschen
Während die Politik mit Almosen um sich wirft, sollten kluge Eltern selbst aktiv werden. Statt auf staatliche Versprechen zu vertrauen, die morgen schon Makulatur sein können, empfiehlt sich der Aufbau eines soliden Vermögensfundaments. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher bewährt – im Gegensatz zu politischen Luftschlössern.
Ein monatlicher Sparplan in Edelmetalle, kombiniert mit anderen soliden Anlagen, schafft echte Sicherheit für die nächste Generation. Denn eines ist sicher: Auf die Politik ist kein Verlass. Die Geschichte lehrt uns, dass staatliche Rentensysteme kommen und gehen – Gold aber bleibt.
Die Frühstartrente in ihrer jetzigen Form ist ein Armutszeugnis für eine Regierung, die mit großen Versprechen angetreten ist. Friedrich Merz wollte keine neuen Schulden machen – stattdessen macht er neue Schulden und bietet der Jugend Almosen an. Das ist nicht nur ambitionslos, das ist eine Bankrotterklärung.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich und sollte vor einer Investition ausreichend recherchieren. Die hier geäußerten Meinungen entsprechen der Einschätzung unserer Redaktion.

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