
Geiselübergabe im Gazastreifen: Nur noch eine Leiche in Hamas-Gewalt
Die jüngste Identifizierung einer von der Hamas übergebenen Leiche als die des thailändischen Staatsbürgers Sudthisak Rinthalak markiert einen weiteren Schritt in dem zähen Prozess der Geiselrückführung. Der 42-jährige Arbeiter war am 7. Oktober 2023 in der Nähe des Kibbuzes Beeri ermordet und seine Leiche anschließend in den Gazastreifen verschleppt worden. Damit verbleibt nur noch ein toter Israeli – ein Polizist – in den Händen der Terrororganisation.
Schleppende Erfüllung der Vereinbarungen
Die Übergabe der sterblichen Überreste erfolgte am Mittwoch durch Vertreter der Hamas und des Islamischen Dschihad an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz. Die israelische Armee bestätigte in den frühen Morgenstunden die Identität des Opfers. Rinthalak hinterlässt seine Eltern und einen Bruder, die nun endlich Gewissheit über sein Schicksal haben.
Was besonders aufstößt: Die Terrororganisation kommt ihren Verpflichtungen aus dem von US-Präsident Donald Trump vorangetriebenen Friedensplan nur äußerst zögerlich nach. Während alle lebenden Geiseln bereits am 13. Oktober im Austausch gegen Hunderte palästinensische Häftlinge freigelassen wurden, gestaltet sich die Rückführung der Toten als mühsamer Prozess.
Fragwürdige Begründungen der Hamas
Die Hamas rechtfertigt die Verzögerungen damit, dass die Leichen unter den Trümmern bombardierter Gebäude und eingestürzter Tunnel nur schwer zu bergen seien. Israel bezeichnet diese Erklärung als glatte Lüge – eine Einschätzung, die angesichts der bisherigen Praktiken der Terrororganisation durchaus nachvollziehbar erscheint.
"Die Hamas sei verpflichtet, ihren Teil der Vereinbarung zu erfüllen und die notwendigen Anstrengungen zu unternehmen, um alle Geiseln zu ihren Familien zurückzubringen und würdige Begräbnisse zu ermöglichen"
Diese Forderung der israelischen Armee unterstreicht die moralische Dimension des Konflikts. Es geht nicht nur um politische Vereinbarungen, sondern um grundlegende menschliche Würde – selbst im Tod.
Ein Muster der Täuschung
Besonders perfide: In der Vergangenheit übergab die Hamas bereits Leichen, bei denen sich später herausstellte, dass es sich gar nicht um die vermissten Geiseln handelte. Diese Praxis zeigt das wahre Gesicht einer Organisation, die selbst mit dem Tod ihrer Opfer noch zynische Spielchen treibt.
Der Auslöser des aktuellen Krieges – das Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 – forderte rund 1.200 Todesopfer und führte zur Verschleppung von mehr als 250 Menschen in den Gazastreifen. Diese barbarischen Akte haben eine Spirale der Gewalt in Gang gesetzt, deren Ende noch immer nicht absehbar ist.
Die Rolle der internationalen Gemeinschaft
Während die Trump-Administration sich bemüht, durch diplomatischen Druck Fortschritte zu erzielen, bleibt die Frage, wie lange die internationale Gemeinschaft noch zusehen will, wie eine Terrororganisation mit den sterblichen Überresten ihrer Opfer Politik macht. Die schleppende Übergabe der Leichen ist nicht nur eine Verletzung der getroffenen Vereinbarungen – sie ist vor allem eine fortgesetzte Qual für die Angehörigen.
Mit nur noch einer verbleibenden Leiche in Hamas-Gewalt nähert sich dieses traurige Kapitel seinem Ende. Doch die Art und Weise, wie die Terrororganisation selbst diese humanitäre Geste zu einem zähen Verhandlungsprozess macht, wirft ein bezeichnendes Licht auf ihre wahren Absichten. Es bleibt zu hoffen, dass auch der letzte vermisste Israeli bald zu seiner Familie zurückkehren kann – und dass solche Tragödien in Zukunft verhindert werden können.
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