
Nahost-Pulverfass explodiert: Israels Großangriff auf Iran erschüttert die Weltordnung
Die Nacht auf Freitag markierte einen dramatischen Wendepunkt im ohnehin angespannten Verhältnis zwischen Israel und dem Iran. Was israelische Medien als "14-tägige Militäroperation" ankündigen, könnte sich als Zündschnur für einen regionalen Flächenbrand erweisen. Während Teheran bereits mit ersten Raketen und Drohnen antwortet, offenbart die internationale Reaktion ein erschreckendes Bild: Die Weltgemeinschaft steht diesem gefährlichen Eskalationsspiel weitgehend hilflos gegenüber.
Washington hält sich bedeckt - ein strategisches Manöver?
Besonders aufschlussreich ist die Reaktion aus Washington. US-Außenminister Marco Rubio betonte eilig, die Vereinigten Staaten seien "nicht involviert" - eine Distanzierung, die Fragen aufwirft. Dass die "oberste Priorität der Schutz amerikanischer Streitkräfte" sei, klingt weniger nach Friedensbemühungen als nach der Vorbereitung auf einen größeren Konflikt. Man fragt sich unwillkürlich: Wusste Washington mehr, als es zugibt?
Die arabische Welt reagiert erwartungsgemäß empört. Saudi-Arabien spricht von "eklatanter Aggression", der Libanon von einer "Verletzung des Völkerrechts". Doch diese Verurteilungen wirken wie Pflichtübungen - wo bleiben die konkreten Maßnahmen? Die Region, die sich gerade erst von jahrzehntelangen Konflikten zu erholen begann, steht erneut am Abgrund.
Europas peinliches Schweigen - Von der Leyen meldet sich verspätet
Besonders beschämend ist das anfängliche Schweigen der europäischen Spitzenpolitiker. Während der Nahe Osten in Flammen aufzugehen droht, brauchte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen geschlagene elf Stunden, um eine lahme Standarderklärung abzugeben. "Zutiefst alarmiert" sei man, heißt es da - welch bahnbrechende Erkenntnis! Die üblichen Floskeln von "Zurückhaltung" und "diplomatischer Lösung" wirken angesichts der Eskalation wie Hohn.
Auch aus Berlin: ohrenbetäubendes Schweigen. Wo bleibt Friedrich Merz? Wo positioniert sich die deutsche Politik? Stattdessen überlässt man das Feld anderen Akteuren, während Europa einmal mehr seine außenpolitische Bedeutungslosigkeit demonstriert.
Die wahren Profiteure der Krise
Interessant sind die Reaktionen aus Asien. Indien betont seine "engen und freundschaftlichen Beziehungen" zu beiden Konfliktparteien - eine geschickte Positionierung, die Neu-Delhi als künftigen Vermittler ins Spiel bringt. China warnt seine Bürger im Iran und positioniert sich als besorgter, aber neutraler Beobachter. Beide Großmächte könnten aus diesem Konflikt gestärkt hervorgehen, während der Westen seine Einflussmöglichkeiten verspielt.
Pakistan hingegen stellt sich demonstrativ an die Seite des Iran - ein Signal, das in Washington und Tel Aviv nicht ungehört bleiben dürfte. Die Achse der Atomwaffenstaaten verschiebt sich, neue Allianzen entstehen.
Britische Doppelmoral und versteckte Agenden
Besonders pikant ist die Stellungnahme des britischen Premierministers Keir Starmer. Seine Forderung nach "Stabilität" wirkt geradezu zynisch, wenn man bedenkt, dass britische Experten wiederholt in verdeckte Operationen verwickelt waren. Die Frage drängt sich auf: Welche Rolle spielte London wirklich bei dieser Eskalation?
Die Golfstaaten versuchen verzweifelt, über die UN eine Deeskalation zu erreichen - ein frommer Wunsch angesichts der Lähmung des Sicherheitsrats. Katar spricht von einer "gefährlichen Eskalation", die VAE fordern "dringende Maßnahmen". Doch wer soll diese durchsetzen?
Ein Pulverfass mit nuklearer Dimension
Besonders beunruhigend ist der indische Hinweis auf "Berichte über Angriffe auf Nuklearanlagen". Sollte Israel tatsächlich iranische Atomanlagen ins Visier genommen haben, wäre dies eine neue, hochgefährliche Eskalationsstufe. Die Büchse der Pandora wäre endgültig geöffnet.
Während die Welt zusieht, wie zwei Regionalmächte aufeinander losgehen, offenbart sich die ganze Hilflosigkeit der internationalen Ordnung. Die UN ist paralysiert, die EU irrelevant, die USA lavieren. In diesem Machtvakuum gedeihen Konflikte - und die Gefahr eines regionalen Krieges wächst stündlich.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob noch jemand diese Eskalationsspirale stoppen kann. Die bisherigen Reaktionen lassen wenig Hoffnung aufkommen. Statt entschlossener Diplomatie erleben wir ein Trauerspiel der Unentschlossenheit. Die Leidtragenden werden einmal mehr die Zivilbevölkerungen sein - während die politischen Eliten in ihren sicheren Hauptstädten weiter leere Phrasen dreschen.
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