
PayPal lockt mit Rabatten: Der verzweifelte Kampf um die deutsche Ladenkasse
Der US-Zahlungsdienstleister PayPal versucht mit aller Macht, im deutschen Einzelhandel Fuß zu fassen. Mit großzügigen Rabattaktionen und einer millionenschweren Werbekampagne will der Konzern die Deutschen davon überzeugen, künftig mit dem Smartphone statt mit Bargeld zu bezahlen. Doch hinter der Offensive steckt mehr als nur Kundenfreundlichkeit – es ist ein verzweifelter Versuch, im hart umkämpften Markt für mobile Zahlungen nicht den Anschluss zu verlieren.
Millionen für die digitale Geldbörse
PayPal meldet stolz über eine Million registrierte Nutzer für sein Mobile Payment in Deutschland. Was auf den ersten Blick beeindruckend klingen mag, relativiert sich schnell, wenn man bedenkt, dass in Deutschland über 80 Millionen Menschen leben. Die Deutschen hängen eben nach wie vor an ihrem Bargeld – sehr zum Leidwesen der Tech-Konzerne, die am liebsten jeden Zahlungsvorgang digital erfassen und auswerten würden.
Um die skeptischen Deutschen zu ködern, greift PayPal tief in die Tasche. Bis in den Spätherbst hinein lockt das Unternehmen mit Rabatten zwischen drei und sieben Prozent bei bekannten Händlern wie Obi, Deichmann, Peek & Cloppenburg Düsseldorf und XXXLutz. In einer sogenannten "Dealweek" erhalten Kunden jeden Donnerstag bei Obi sogar sieben Prozent Rabatt – maximal 60 Euro pro Tag.
Der Kampf der Tech-Giganten
Was PayPal zu diesem aggressiven Vorgehen treibt, ist der erbitterte Konkurrenzkampf mit Apple Pay und Google Pay. Die beiden Tech-Riesen haben sich bereits fest im Markt etabliert und genießen das Vertrauen vieler Nutzer. PayPal hingegen kämpft mit dem Image des reinen Online-Bezahldienstes und muss nun beweisen, dass es auch im stationären Handel eine Daseinsberechtigung hat.
Besonders pikant: Während die Bundesregierung mit ihrer Digitalisierungsagenda die bargeldlose Gesellschaft vorantreiben möchte, zeigen sich die Bürger zunehmend skeptisch. Zu Recht fragen sich viele, warum sie ihre Zahlungsdaten einem US-Konzern anvertrauen sollten, der diese möglicherweise für eigene Zwecke nutzt oder an Dritte weitergibt.
Hollywood-Glamour für die Geldbörse
Um die Bedenken der Deutschen zu zerstreuen, setzt PayPal auf eine aufwendige Werbekampagne mit dem US-Schauspieler Will Ferrell. Ob ausgerechnet ein amerikanischer Komiker die richtige Wahl ist, um das Vertrauen der sicherheitsbewussten Deutschen zu gewinnen, darf bezweifelt werden. Es wirkt eher wie der verzweifelte Versuch, mit viel Geld und Prominenz über die eigentlichen Probleme hinwegzutäuschen.
Die Schattenseiten der digitalen Bezahlwelt
Was PayPal und Co. gerne verschweigen: Mit jedem digitalen Zahlungsvorgang geben die Nutzer ein Stück ihrer Privatsphäre auf. Jeder Einkauf wird erfasst, analysiert und für Werbezwecke ausgewertet. Die Konzerne wissen genau, wann, wo und was ihre Kunden kaufen – ein Albtraum für jeden, der noch Wert auf Datenschutz legt.
Zudem macht die zunehmende Digitalisierung des Zahlungsverkehrs die Bürger abhängig von funktionierender Technik. Was passiert, wenn die Server ausfallen, das Internet streikt oder der Akku des Smartphones leer ist? Mit Bargeld wären solche Probleme undenkbar.
Ratenkauf als Schuldenfalle
Besonders bedenklich ist PayPals Angebot des Ratenkaufs bei stationären Einsätzen. Was als Kundenservice verkauft wird, könnte sich für viele als Schuldenfalle entpuppen. Gerade in Zeiten steigender Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit verleitet die Möglichkeit des Ratenkaufs dazu, über die eigenen Verhältnisse zu leben.
Die neuen Regeln, die PayPal ab Juli für seine Kunden einführt, dürften die Skepsis weiter verstärken. Sowohl für Käufer als auch für Verkäufer ändern sich die Bedingungen – ein weiterer Beleg dafür, dass die Nutzer letztlich den Launen des Konzerns ausgeliefert sind.
Bargeld bleibt König
Trotz aller Bemühungen der Tech-Konzerne und der Politik bleibt Bargeld in Deutschland das beliebteste Zahlungsmittel. Und das aus gutem Grund: Es ist anonym, funktioniert immer und überall und schützt die Privatsphäre. Wer sein hart verdientes Geld lieber in physischer Form aufbewahrt, sollte auch über eine Anlage in physische Edelmetalle nachdenken. Gold und Silber bieten nicht nur Schutz vor Inflation, sondern sind auch unabhängig von digitalen Systemen und staatlicher Kontrolle.
Die Rabattaktionen von PayPal mögen verlockend klingen, doch der Preis dafür ist hoch: die Aufgabe der finanziellen Privatsphäre und die Abhängigkeit von einem US-Konzern. Die Deutschen täten gut daran, sich nicht von ein paar Euro Rabatt blenden zu lassen und weiterhin auf bewährte Zahlungsmittel zu setzen.
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