
Thyssenkrupp vor dem Aus: Konzernchef sichert sich ab, während Zehntausende um ihre Existenz bangen
Was für ein Trauerspiel deutscher Industriegeschichte! Während Zehntausende Mitarbeiter des Traditionskonzerns Thyssenkrupp um ihre berufliche Zukunft zittern, kümmert sich Vorstandschef Miguel Lopez vorrangig um seine eigene Absicherung. Der Aufsichtsrat soll bereits am kommenden Freitag über eine vorzeitige Vertragsverlängerung des umstrittenen Managers abstimmen – ursprünglich war dies erst für September geplant.
Ein Manager flüchtet nach vorn
Die Eile hat einen pikanten Hintergrund: Lopez fühlt sich durch vorzeitige Medienberichte über seine Zerschlagungspläne für den 214 Jahre alten Konzern geschwächt. Seine Reaktion? Schnell noch den eigenen Vertrag verlängern lassen, bevor das Ausmaß der geplanten Kahlschlagpolitik vollends bekannt wird. Ein Verhalten, das symptomatisch für die moderne Managergeneration zu sein scheint: Erst die eigene Tasche füllen, dann über die Schicksale der Belegschaft nachdenken.
Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat haben bereits angekündigt, gegen die Vertragsverlängerung zu stimmen. Doch das dürfte Lopez wenig kümmern. Denn Aufsichtsratschef Siegfried Russwurm verfügt über ein Doppelstimmrecht, das er bei Patt-Situationen einsetzen kann – und nach Informationen aus Konzernkreisen auch einsetzen wird.
Die systematische Demontage eines deutschen Industriegiganten
Was Lopez plant, gleicht einer Hinrichtung auf Raten: Der Konzern soll in eine reine Holding umgewandelt werden, einzelne Geschäftsbereiche wie der Stahlhandel abgestoßen werden. Die Zentrale schrumpft von 500 auf magere 100 Mitarbeiter. Bei den einzelnen Sparten – Stahl, Handel, Autozulieferer und Anlagenbau – stehen Tausende Arbeitsplätze auf der Kippe.
"Er ist der schlechteste Manager, den es in Deutschland gibt"
Diese vernichtende Einschätzung des SPD-Fraktionschefs in Nordrhein-Westfalen, Jochen Ott, über Lopez spricht vielen aus der Seele. Doch während die Politik große Worte schwingt, fehlen konkrete Taten zum Schutz der deutschen Industriearbeitsplätze. Stattdessen überlässt man das Feld Managern, die offenbar mehr an kurzfristigen Renditen als an nachhaltiger Unternehmensführung interessiert sind.
Das Ende einer Ära
Besonders bitter: Die profitable Werftensparte TKMS, führender Hersteller von U-Booten und Kriegsschiffen, soll noch im Herbst an die Börse gebracht werden. Ein weiteres Filetstück deutscher Ingenieurskunst wird den internationalen Finanzmärkten zum Fraß vorgeworfen. Man fragt sich unweigerlich: Wo bleibt der Aufschrei der Politik? Wo sind die Konzepte zum Erhalt deutscher Industriearbeitsplätze?
Die Antwort ist so ernüchternd wie vorhersehbar: Während sich die Ampelregierung mit Gendersternchen und Klimapanik beschäftigt, wird die industrielle Basis unseres Landes Stück für Stück demontiert. Die 98.000 Mitarbeiter von Thyssenkrupp sind dabei nur die jüngsten Opfer einer verfehlten Wirtschaftspolitik, die deutsche Traditionsunternehmen schutzlos internationalen Heuschrecken überlässt.
Ein Weckruf für Deutschland
Der Fall Thyssenkrupp sollte ein Weckruf sein. Ein Land, das seine industrielle Basis aufgibt, gibt seine Zukunft auf. Während China und andere Nationen ihre Industrie mit allen Mitteln schützen und ausbauen, lassen wir zu, dass Manager wie Lopez deutsche Traditionskonzerne zerschlagen – und sich dabei noch fürstlich entlohnen lassen.
Es wird höchste Zeit, dass wir uns wieder auf das besinnen, was Deutschland stark gemacht hat: solide Industrieunternehmen, die Arbeitsplätze schaffen und Wohlstand sichern. Dafür braucht es eine Politik, die nicht gegen, sondern für die deutsche Wirtschaft arbeitet. Und Manager, die Verantwortung für ihre Mitarbeiter übernehmen, statt nur an den eigenen Vertrag zu denken.
In Zeiten wie diesen wird deutlich, warum kluge Anleger einen Teil ihres Vermögens in physische Edelmetalle investieren. Gold und Silber bieten Schutz vor den Unwägbarkeiten einer Politik, die deutsche Arbeitsplätze und Traditionen auf dem Altar der Globalisierung opfert.
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