
Trumps Zollchaos würgt Schweizer Uhrenindustrie ab – Luxusbranche kämpft ums Überleben
Die einst glanzvolle Schweizer Uhrenindustrie ächzt unter dem Würgegriff von Donald Trumps erratischer Zollpolitik. In Luzern, dem pulsierenden Herzen des helvetischen Uhrenhandels, herrscht seit drei Monaten eine gespenstische Stille. Wo früher kaufkräftige Touristen die Schaufenster der Nobelmarken belagerten, gähnt heute oft gähnende Leere.
Zollkeule trifft bereits angeschlagene Branche
Die Drohung des US-Präsidenten, Schweizer Produkte mit einem drakonischen Strafzoll von 31 Prozent zu belegen, kam zur Unzeit. Die Uhrenindustrie, die 2024 noch Exporte im Wert von 26 Milliarden Franken verbuchte, kämpfte bereits mit schwächelnder Nachfrage aus China und einem überbewerteten Franken. Trumps Zollattacke wirkt nun wie Gift auf ein ohnehin geschwächtes System.
Ken May, Boutique-Manager bei Hublot, bringt es auf den Punkt: "Das hat wirklich die Bremsen reingehauen." Die Unsicherheit lähmt das Geschäft. Kunden zögern, Händler bangen, und die gesamte Branche hält den Atem an.
Exportzahlen im freien Fall
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Exportvolumina für Armbanduhren steuern auf den niedrigsten Stand seit der Pandemie 2020 zu. In den ersten fünf Monaten des Jahres brachen die Stückzahlen um fast fünf Prozent ein. Ein Desaster für eine Industrie, die von ihrer Exportstärke lebt.
Yves Bugmann, Präsident des Verbands der Schweizerischen Uhrenindustrie, zeigt sich alarmiert: "Wir müssen andere Märkte erschließen. Wir müssen nach anderen Möglichkeiten suchen." Eine Verzweiflungstat, die zeigt, wie sehr die Branche in der Klemme steckt.
Luzerns Luxusmeile verwaist
Die Grendelstrasse in Luzern, einst das Mekka für Uhrenliebhaber aus aller Welt, wirkt wie ausgestorben. Wo sich früher die Touristen drängten, um bei Rolex, Patek Philippe oder Breitling ihr Traummodell zu ergattern, herrscht heute bedrückende Ruhe. Die wenigen Besucher, die sich noch hierher verirren, halten ihr Geld zusammen.
Michael Haas vom Breitling-Store bestätigt den Eindruck: "Alles läuft einfach etwas langsamer als letztes Jahr. Wir sind im Luxusgeschäft, und in der Regel sparen die Leute dort zuerst, wenn es härter wird."
Trumps Zoll-Jojo macht alles noch schlimmer
Als wäre die Situation nicht schon prekär genug, spielt Trump sein perfides Spiel weiter. Erst droht er mit 31 Prozent, dann rudert er auf 10 Prozent zurück, nur um die Frist bis August zu verlängern. Diese Achterbahnfahrt der Unsicherheit führt zu chaotischen Exportbewegungen, da Hersteller verzweifelt versuchen, ihre Ware noch vor möglichen Zollerhöhungen in die USA zu schaffen.
Die Schweiz, traditionell auf freien Handel angewiesen, wird zum Spielball amerikanischer Machtpolitik. Während Trump mit immer neuen Zolldrohungen jongliert – jüngst kündigte er 50 Prozent auf Kupferimporte an – blutet eine der prestigeträchtigsten Industrien des Landes aus.
Physische Werte als Rettungsanker
In Zeiten solcher Unsicherheit zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht allein auf Luxusgüter setzen, deren Wert von politischen Launen abhängt. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten eine zeitlose Alternative zur Vermögenssicherung. Sie unterliegen keinen Zöllen beim privaten Besitz und bewahren ihren inneren Wert unabhängig von politischen Turbulenzen.
Die Schweizer Uhrenindustrie mag für ihre Präzision berühmt sein – doch gegen Trumps unberechenbare Politik hilft auch die genaueste Zeitmessung nichts. Wer klug ist, diversifiziert sein Portfolio und setzt auf Werte, die auch in stürmischen Zeiten Bestand haben.

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