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BIP - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

17.12.2024
06:54 Uhr

Industriestandort Deutschland in der Krise: Heidelberger Druckmaschinen kündigt massiven Stellenabbau an

Der renommierte Maschinenbauer Heidelberger Druckmaschinen kündigt einen massiven Stellenabbau am Hauptsitz in Wiesloch-Walldorf an, wo rund 450 von 4.000 Arbeitsplätzen gestrichen werden sollen. Als Hauptgrund werden die hohen Standortkosten genannt, wobei die jährlichen Personalkosten des Unternehmens sich auf etwa 800 Millionen Euro belaufen, von denen mehr als die Hälfte in Deutschland anfällt. Die Situation wird durch explodierte Energiekosten, ausufernde Bürokratie, hohe Lohnkosten und massive Steuer- und Abgabenbelastung verschärft. In Zusammenarbeit mit Betriebsrat und IG Metall wurde ein Zukunftsplan entwickelt, der eine Reduzierung der Personalkosten um mehr als 100 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren vorsieht, wobei für die verbleibenden 3.500 Arbeitsplätze eine Standortgarantie bis Ende 2028 vereinbart wurde. Trotz der drastischen Sparmaßnahmen plant das Unternehmen weiterhin Investitionen in die Modernisierung der Produktion und Effizienzsteigerungen am Standort Deutschland.
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17.12.2024
06:36 Uhr

Polens Grundschulen führen verpflichtendes Schießtraining ein - Angst vor russischer Bedrohung wächst

Das polnische Bildungsministerium unter Donald Tusk hat landesweit verpflichtenden Schießunterricht eingeführt, der auch Grundschulen einschließt und die wachsende Sorge vor einer russischen Bedrohung widerspiegelt. An den rund 18.000 Grundschulen wird mittels eines Lasersystems nicht nur der Zusammenbau von Waffen, sondern auch deren sichere Handhabung gelehrt, eingebettet in ein umfassendes Sicherheitskonzept mit Erste-Hilfe-Kursen und Verteidigungstechniken. Die Initiative stößt in der polnischen Gesellschaft auf breite Zustimmung und ist Teil einer umfassenden Verteidigungsstrategie, die eine Verdopplung der Streitkräfte und erhöhte Verteidigungsausgaben vorsieht. Im Gegensatz dazu zeigt sich Deutschland trotz Forderungen nach mehr sicherheitspolitischer Bildung deutlich zurückhaltender, was angesichts der aktuellen geopolitischen Lage kritisch gesehen wird. Die unmittelbare Nähe zum Ukraine-Konflikt hat das Sicherheitsbewusstsein der polnischen Bevölkerung fundamental verändert und zu dieser entschlossenen Haltung beigetragen.
16.12.2024
23:20 Uhr

Schockierende Enthüllung: US-Arbeitsmarktdaten waren massiv geschönt

Eine Analyse der Federal Reserve Bank of Philadelphia enthüllt, dass die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten im zweiten Quartal 2024 massiv verfälscht wurden, wobei statt eines gemeldeten Wachstums von 1,1 Prozent tatsächlich ein Rückgang von 0,1 Prozent zu verzeichnen war. In 25 Bundesstaaten müssen die Beschäftigungszahlen nach unten korrigiert werden, mit besonders drastischen Anpassungen in Kalifornien (172.700 Jobs weniger) und Texas (112.100 Stellen weniger). Für den Zeitraum April 2023 bis März 2024 mussten die Zahlen bereits um 818.000 Stellen nach unten korrigiert werden, was einer monatlichen Überschätzung von etwa 68.000 Arbeitsplätzen entspricht. Diese Enthüllungen führten zu einer außergewöhnlichen Zinssenkung durch die Federal Reserve und offenbaren ein besorgniserregendes Muster systematischer Überschätzungen in der Wirtschaftsberichterstattung der Regierung. Die vollständigen Details der Revision werden am 7. Februar 2025 veröffentlicht, wobei bereits jetzt feststeht, dass die US-Wirtschaft im zweiten Quartal 2024 einen Nettoverlust an Arbeitsplätzen verzeichnete.
16.12.2024
17:26 Uhr

Deutsche Wirtschaft am Scheideweg: Dramatischer Niedergang oder Chance zum Neuanfang?

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer dramatischen Situation, mit einem Rückgang von 5 Prozent gegenüber dem Vor-Corona-Trend und Wohlstandsverlusten von durchschnittlich 2.500 Euro pro Haushalt und Jahr. Strukturelle Probleme wie der Verlust günstiger Energielieferungen aus Russland und die zunehmende Konkurrenz aus China im Automobilsektor, gepaart mit einer politischen Lähmung durch Fragmentierung der Parteienlandschaft, verschärfen die Krise zusätzlich. Die Industrie leidet unter Produktionsverlusten, sinkenden Exporten und der Abwanderung von Fachkräften, während Experten einen langsamen, aber stetigen Niedergang befürchten. Dennoch gibt es Hoffnungsschimmer: Deutschland verfügt über die niedrigste Schuldenquote aller G7-Länder und beheimatet etwa die Hälfte der weltweiten "Hidden Champions". Ein umfassendes Reformprogramm mit Fokus auf Bürokratieabbau, Infrastrukturmodernisierung und beschleunigte Digitalisierung wird als dringend notwendig erachtet, um den wirtschaftlichen Anschluss nicht zu verlieren.
16.12.2024
17:21 Uhr

US-Wirtschaft zeigt gespaltenes Bild: Dienstleistungssektor boomt, während Industrie weiter schwächelt

Die US-Wirtschaft zeigt aktuell ein gespaltenes Bild, wobei der Dienstleistungssektor mit einem überraschend starken Einkaufsmanagerindex von 58,5 Punkten ein 38-Monatshoch erreicht, während das verarbeitende Gewerbe mit nur 48,3 Punkten weiter im kontraktiven Bereich verharrt. Die unterschiedliche Entwicklung spiegelt sich auch im Inflationsdruck wider: Die Industrie kämpft mit steigenden Rohstoffpreisen, während sich im Dienstleistungssektor die Kostenentwicklung entspannt. Der Arbeitsmarkt sendet positive Signale mit dem ersten Beschäftigungsanstieg seit fünf Monaten. Für die weitere wirtschaftliche Entwicklung wird entscheidend sein, ob der florierende Dienstleistungssektor die industrielle Schwäche kompensieren kann, während die Finanzmärkte bisher verhalten auf die gemischten Daten reagieren.
16.12.2024
16:21 Uhr

Macrons verzweifelter Schachzug: François Bayrou soll Frankreichs Krise meistern

In einer Zeit politischer Instabilität hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron den 73-jährigen François Bayrou, aktuell Bürgermeister der Stadt Pau, zum neuen Premierminister ernannt. Bayrou, Gründer der Partei "Mouvement democrate" und langjähriger Unterstützer Macrons, musste bereits 2017 als stellvertretender Premierminister und Justizminister wegen einer Scheinbeschäftigungsaffäre zurücktreten. Die Ernennung Bayrous erscheint als Notlösung eines Präsidenten mit schwindendem Einfluss und dürfte kaum ausreichen, um Frankreichs strukturelle Probleme wie die dramatische Staatsverschuldung und wirtschaftliche Stagnation zu lösen. Als Vertreter der politischen Mitte steht Bayrou vor der gewaltigen Herausforderung, zwischen den verschiedenen politischen Lagern zu vermitteln. Es erscheint fraglich, ob Bayrou bis zum Sommer im Amt bleiben wird, da die grundlegenden Probleme des Landes durch einen bloßen Personalwechsel nicht gelöst werden können.
16.12.2024
16:20 Uhr

Scholz' Rede zur Vertrauensfrage: Ein verstörendes Zeugnis politischen Versagens

Die Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz zur Vertrauensfrage im Deutschen Bundestag wird als einer der Tiefpunkte der deutschen Parlamentsdemokratie bewertet, geprägt von Realitätsverweigerung und Selbstgerechtigkeit. Statt die ernste Lage des Landes anzusprechen, verlor sich der Kanzler in Wahlkampfrhetorik und versuchte, die Verantwortung für die negative Regierungsbilanz anderen zuzuschieben, während er die Mitverantwortung seiner SPD in der Großen Koalition verschwieg. Die halbstündige Rede offenbarte die konzeptionelle Leere der Bundesregierung, die seit Amtsantritt hauptsächlich durch Streit und ideologische Grabenkämpfe auffiel. Unter Scholz' Führung ist Deutschland vom Wirtschaftsmotor zum Schlusslicht Europas abgestiegen, wozu die ideologiegetriebene Energiepolitik, Bürokratie und verfehlte Migrationspolitik beitrugen. Der Auftritt des Bundeskanzlers zeigte, dass er den Herausforderungen des Amtes nicht gewachsen ist und sich statt klarer Konzepte in Rechtfertigungen und Schuldzuweisungen verlor.
16.12.2024
16:10 Uhr

Italien vor finanzpolitischer Bewährungsprobe: Meloni ringt um Haushaltsentwurf

Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni steht vor ihrer bisher größten Herausforderung, einen überzeugenden Haushaltsentwurf vorzulegen, der die Finanzmärkte beruhigen und die wirtschaftliche Stabilität des Landes sichern soll. Mit einer Staatsverschuldung von über 140 Prozent des Bruttoinlandsprodukts steht Italien unter intensiver Beobachtung der internationalen Finanzmärkte, wobei Meloni im Gegensatz zu ihren Vorgängern auf einen wirtschaftlich konservativen Kurs mit gezielten Einsparungen und Strukturreformen setzt. Als drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone hätte eine Destabilisierung Italiens schwerwiegende Folgen für die gesamte Währungsunion, weshalb die Bedeutung der italienischen Haushaltspolitik weit über die Landesgrenzen hinausreicht. Die größte Herausforderung für Meloni besteht darin, notwendige Sparmaßnahmen durchzusetzen, ohne den wirtschaftlichen Aufschwung zu gefährden und dabei innenpolitische Widerstände zu überwinden. Für die Märkte wird entscheidend sein, ob die italienische Regierung einen überzeugenden Mittelweg zwischen Haushaltskonsolidierung und wirtschaftlicher Stimulierung findet.
16.12.2024
14:55 Uhr

China plant gigantisches Weltraumprojekt: Größtes von Menschen geschaffenes Objekt im All geplant

China plant bis 2030 den Bau eines weltraumbasierten Solarkraftwerks, das als größtes von Menschen geschaffenes Objekt im All alle bisherigen Konstruktionen übertreffen soll. Die Solarenergie im Weltraum steht permanent zur Verfügung und soll mittels Infrarotlaser zur Erde übertragen werden, während die USA bei diesem Projekt aufgrund unstrukturierter Zuständigkeiten ins Hintertreffen zu geraten drohen. Das Marktvolumen der SBSP-Infrastruktur könnte bis 2040 über 1 Billion Dollar erreichen, wobei China auch in der Fusionsforschung mit jährlichen Investitionen von 1,5 Milliarden Dollar führend ist. Ohne entschlossenes Handeln und klare strategische Ausrichtung droht der Westen in diesem zukunftsweisenden Technologiefeld seine technologische Unabhängigkeit und wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit zu gefährden. Experten wie Peter Garretson warnen bereits, dass China dies in weniger als 20 Jahren produzieren wird und der Westen von ihnen wird kaufen müssen.
16.12.2024
14:51 Uhr

EU verschärft Sanktionen: Weiterer Schlag gegen Russlands Wirtschaft geplant

Die EU-Außenminister haben in Brüssel das 15. Sanktionspaket gegen Russland seit Beginn des Ukraine-Krieges beschlossen, das Strafmaßnahmen gegen 54 Einzelpersonen und 30 Organisationen umfasst, darunter erstmals auch chinesische Akteure. Ein Hauptfokus liegt auf der Bekämpfung der russischen "Schattenflotte", wobei 52 weitere Schiffe auf die schwarze Liste gesetzt wurden, um Umgehungen des Öl-Embargos zu verhindern. Während die EU die Maßnahmen als Zeichen der Einigkeit feiert, wird die Wirksamkeit der Sanktionspolitik zunehmend in Frage gestellt, da Russland durch alternative Handelswege und Partnerschaften mit nicht-westlichen Staaten die Auswirkungen teilweise abfedern konnte. Für die deutsche Wirtschaft bedeuten die anhaltenden Sanktionen eine zusätzliche Belastung, insbesondere für mittelständische Unternehmen, die unter abgebrochenen Handelsbeziehungen und hohen Energiepreisen leiden. Die bisherigen Erfahrungen deuten darauf hin, dass die Strategie der wirtschaftlichen Isolation Russlands nicht die erhofften Resultate erzielt hat.
16.12.2024
11:16 Uhr

Französischer Premier sucht Konsens: Haushaltskrise und politisches Tauziehen

Frankreichs neuer Premierminister François Bayrou hat mit einem ungewöhnlichen Schritt seine Amtsgeschäfte begonnen, indem er als erste Gesprächspartnerin Marine Le Pen vom Rassemblement National empfing. Anders als sein Vorgänger Michel Barnier verfolgt der 73-jährige Chef der Zentrumspartei Modem einen pragmatischeren Ansatz, was Le Pen bereits positiv aufnahm. Die dringlichste Aufgabe des neuen Premierministers ist die Verabschiedung des Haushalts für 2025, wobei er angesichts der fragilen parlamentarischen Mehrheitsverhältnisse einen Minimalkonsens finden muss. Während sich die meisten politischen Kräfte gesprächsbereit zeigen, verweigert die linke Fraktion La France Insoumise den Dialog und kündigte bereits kurz nach Bayrous Ernennung einen Misstrauensantrag an. In den kommenden Wochen muss Bayrou nicht nur eine arbeitsfähige Regierungsmannschaft zusammenstellen, sondern auch tragfähige Mehrheiten im Parlament organisieren, wobei seine Strategie, die parlamentarischen Kräfte nach ihrer Stärke einzubinden, neue Wege der Zusammenarbeit eröffnen könnte.
16.12.2024
08:42 Uhr

Deutsche Exportwirtschaft in der Krise: Dramatischer Einbruch im Oktober alarmiert Experten

Die deutsche Exportwirtschaft verzeichnete im Oktober 2024 einen dramatischen Rückgang von 2,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat, mit einem Gesamtvolumen von 124,6 Milliarden Euro, was den stärksten monatlichen Einbruch des laufenden Jahres markiert. Experten sehen darin keine vorübergehende Schwächephase, sondern tiefgreifende strukturelle Probleme, die sich auch im Jahresvergleich mit einem Minus von 2,8 Prozent widerspiegeln. Als Hauptursachen gelten überbordende Bürokratie, nicht wettbewerbsfähige Energiepreise, eine ideologisch getriebene Klimapolitik sowie steigende Arbeitskosten durch ausufernde Sozialabgaben. Besonders besorgniserregend ist die Entwicklung auf den wichtigsten Exportmärkten, wobei selbst der Hamburger Hafen deutliche Rückgänge bei der Containerverschiffung verzeichnet. Um den Abwärtstrend zu stoppen, werden dringend politische Entscheidungen gefordert, darunter Entlastungen bei Steuern und Abgaben, Bürokratieabbau sowie eine an wirtschaftlichen Bedürfnissen orientierte Energiepolitik.
15.12.2024
19:36 Uhr

Frankreichs Kreditwürdigkeit sinkt: Moody's sendet alarmierende Signale an die Märkte

Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit Frankreichs von Aa2 auf Aa3 herabgestuft, was in einer Zeit erheblicher wirtschaftlicher Herausforderungen und eines besorgniserregenden Defizits von 6,1 Prozent erfolgt. Die politische Zersplitterung des Landes in drei große Blöcke - Macrons Mitte-Kräfte, das linke Lager und Marine Le Pens rechtsnationaler Block - sowie der Sturz der vorherigen Mitte-Rechts-Regierung durch ein Misstrauensvotum verschärfen die Situation zusätzlich. Ein laufendes EU-Defizitverfahren und die fehlende absolute Mehrheit in der Nationalversammlung erschweren notwendige Reformbemühungen. Trotz der Herabstufung hat Moody's den Ausblick für Frankreich von "negativ" auf "stabil" angehoben, was jedoch angesichts der strukturellen Probleme nur ein schwacher Trost ist. Die Entwicklung stellt die Stabilität der Eurozone erneut auf die Probe und verdeutlicht die zunehmenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten innerhalb der EU.
15.12.2024
19:30 Uhr

Einzelhandel schlägt Alarm: Weihnachtsgeschäft bleibt deutlich hinter den Erwartungen zurück

Das diesjährige Weihnachtsgeschäft entwickelt sich für den deutschen Einzelhandel zu einer herben Enttäuschung, wie eine aktuelle Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 300 Händlern zeigt. Mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen berichten von einem deutlichen Rückgang der Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr, wobei besonders die Innenstädte und traditionelle Weihnachtsbranchen betroffen sind. Als Hauptgründe für die Kaufzurückhaltung werden wachsende Sorgen um Arbeitsplätze, Nachwirkungen der Inflationsphase und allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit genannt. Der HDE prognostiziert für November und Dezember einen Gesamtumsatz von 121,4 Milliarden Euro, was einem Plus von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspräche. Trotz gestiegener Reallöhne im dritten Quartal zeigt die aktuelle Entwicklung die strukturellen Probleme des deutschen Einzelhandels und wird von Experten als deutliches Warnsignal für die deutsche Wirtschaft gewertet.
15.12.2024
15:39 Uhr

SPD-Wahlkampf: Steuergeschenke und Schuldenpolitik sollen Wähler überzeugen

Die SPD präsentiert angesichts dramatischer Umfragewerte von nur 15 bis 17 Prozent ein Wahlprogramm mit kostspieligen Wahlversprechen unter dem Slogan "Wir kämpfen für dich". Kernstück ist ein geplanter "Deutschlandfonds" mit einem Volumen von 100 Milliarden Euro, der außerhalb der Schuldenbremse operieren soll, sowie Steuersenkungen für 95 Prozent der Steuerzahler und eine Mehrwertsteuersenkung auf Lebensmittel. Die Partei verspricht zudem eine Mindestlohnerhöhung auf 15 Euro bis 2026, eine unbefristete Mietpreisbremse und staatliche Zuschüsse für Führerscheine. Während sich die SPD zum NATO-Ziel von zwei Prozent des BIP für Verteidigungsausgaben bekennt, bleibt sie bei ihrer Ablehnung der Taurus-Lieferung an die Ukraine. Die Gegenfinanzierung durch eine Vermögensteuer für "Superreiche" wird als unzureichend eingeschätzt, was erhebliche Zweifel an der Finanzierbarkeit und Generationengerechtigkeit des Programms aufkommen lässt.
14.12.2024
11:43 Uhr

Deutsche Exportwirtschaft in der Krise: Drastische Rückgänge bei Lieferungen in die USA und China

Die deutsche Exportwirtschaft verzeichnet aktuell dramatische Einbrüche, besonders bei den Ausfuhren in die USA mit einem Minus von 14,2 Prozent auf 12,2 Milliarden Euro und nach China mit einem Rückgang von 3,8 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro. Der Handelsüberschuss schrumpfte im Oktober 2024 auf 13,4 Milliarden Euro, was einen deutlichen Rückgang gegenüber dem September-Wert von 16,9 Milliarden Euro und dem Vorjahreswert von 18,9 Milliarden Euro darstellt. Als mögliche Ursachen werden eine verfehlte Wirtschaftspolitik, die überhastete Energiewende und hohe Bürokratiebelastungen genannt, die die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zunehmend schwächen. Die Aussichten bleiben aufgrund der schwächelnden Weltkonjunktur, geopolitischer Spannungen und der anhaltenden Transformation der deutschen Industrie höchst ungewiss, und eine schnelle Erholung scheint derzeit unwahrscheinlich. Experten sehen eine Verbesserung der Situation erst dann, wenn die politischen Rahmenbedingungen wieder stärker auf Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftliches Wachstum ausgerichtet werden.
14.12.2024
11:06 Uhr

Trumps Finanzminister sieht massive globale Wirtschaftsumwälzungen voraus

Scott Bessent, Donald Trumps designierter US-Finanzminister und erfahrener Hedge-Fonds-Manager, prognostiziert eine grundlegende Neuordnung der globalen Wirtschaft und spricht sich für ein neues internationales Abkommen ähnlich dem Bretton-Woods-System aus. Als überzeugter Goldbefürworter verweist er auf einen langfristigen Bullenmarkt für das Edelmetall und die zunehmende Goldakkumulation durch Zentralbanken. Sein konkreter Wirtschaftsplan, der "3-3-3 Plan", zielt auf ein dreiprozentiges Wirtschaftswachstum, eine Defitbegrenzung und eine Steigerung der Ölproduktion ab. In Bezug auf China plant Bessent eine härtere Handelspolitik und kritisiert die Unterbewertung des Yuan, während er die Wirtschaftspolitik der Biden-Administration, insbesondere den "Green New Deal", scharf kritisiert und stattdessen auf Deregulierung und Energieunabhängigkeit als Wachstumstreiber setzt.
14.12.2024
08:57 Uhr

Frankreichs Wirtschaft in der Krise: Moody's senkt überraschend die Kreditwürdigkeit

Die Ratingagentur Moody's hat in einer überraschenden Entscheidung die Kreditwürdigkeit Frankreichs von "Aa2" auf "Aa3" herabgestuft, wobei der Ausblick als "stabil" eingestuft wurde. Die Herabstufung erfolgte vor dem Hintergrund zunehmender politischer Turbulenzen, nachdem Marine Le Pen die Regierung Barnier in einem Streit über Defizitreduzierung zu Fall gebracht hatte. Nach Einschätzung von Moody's bestehe eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit, dass die nächste Regierung das Haushaltsdefizit nachhaltig reduzieren könne, nachdem bereits der Sparkurs des ehemaligen Premierministers Barnier gescheitert war. Die Krise hat deutliche Spuren an den Finanzmärkten hinterlassen, wobei die Risikoprämien für französische Staatsanleihen ein 12-Jahres-Hoch erreichten und deren Renditen mittlerweile sogar die griechischer Staatsanleihen übersteigen. Besonders besorgniserregend ist, dass Frankreich, einst Retter Griechenlands während der europäischen Staatsschuldenkrise, nun selbst als risikoreicher eingestuft wird als der ehemalige Krisenstaat.
14.12.2024
08:53 Uhr

Bundeswehr-Aufrüstung: Minister fordert massive Erhöhung der Militärausgaben

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) fordert eine deutliche Erhöhung der Militärausgaben auf mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts und drängt auf eine Modifizierung der Schuldenbremse, die er als Hindernis für die notwendige Modernisierung der Streitkräfte sieht. In einem Gastbeitrag für die "Welt am Sonntag" betont der Minister die Notwendigkeit einer kriegstüchtigen Bundeswehr, die das Land "durchhaltefähig" verteidigen kann, was massive Investitionen in Personal, Material und Ausrüstung erfordere. Neben der Landesverteidigung sieht Pistorius auch eine verstärkte internationale Rolle Deutschlands als unausweichlich an, besonders im Nahen Osten. Die geforderte Erhöhung des Verteidigungshaushalts würde Mehrausgaben in Milliardenhöhe bedeuten, was kritische Stimmen vor einer übermäßigen Belastung des Staatshaushalts und möglichen Kürzungen in anderen Bereichen warnen lässt. Die Forderungen des Ministers dürften in den kommenden Monaten für intensive politische Debatten sorgen, insbesondere hinsichtlich einer möglichen Modifizierung der Schuldenbremse innerhalb der Ampelkoalition.
13.12.2024
13:33 Uhr

Deutsche Exportwirtschaft in der Krise: Dramatischer Rückgang der Ausfuhren alarmiert Experten

Die deutsche Exportwirtschaft verzeichnet einen alarmierenden Einbruch mit einem Rückgang der Ausfuhren um 2,8 Prozent im Oktober auf ein Gesamtvolumen von 124,6 Milliarden Euro. Besonders dramatisch ist die Situation im US-Handel, wo die Exporte um über 14 Prozent auf 12,2 Milliarden Euro einbrachen, während auch die Ausfuhren nach China um 3,8 Prozent zurückgingen. Der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen warnt vor einer echten Strukturkrise, bedingt durch überbordende Bürokratie, hohe Energiekosten und wachsende internationale Konkurrenz. Die Aussichten bleiben düster, mit einer erwarteten Stagnation für das kommende Jahr laut DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier. Die aktuelle Entwicklung wird als Resultat einer verfehlten Wirtschaftspolitik gesehen, die den Wirtschaftsstandort Deutschland durch übermäßige Regulierung und hohe Energiekosten systematisch schwächt.
13.12.2024
13:29 Uhr

Deutsche Wirtschaft im Abwärtstrend: Bundesbank senkt Wachstumsprognosen drastisch

Die Deutsche Bundesbank hat ihre Wachstumsprognosen für die kommenden Jahre drastisch nach unten korrigiert, was als alarmierendes Signal für den Wirtschaftsstandort Deutschland gilt. Für 2025 wurde die Prognose von 1,1 auf 0,2 Prozent gesenkt, während für 2026 nur noch ein Wachstum von 0,8 statt 1,4 Prozent erwartet wird. Bundesbankpräsident Joachim Nagel spricht von "hartnäckigem konjunkturellem Gegenwind" und strukturellen Problemen, während auch der Arbeitsmarkt deutliche Schwächesignale zeigt. Bei der Inflation zeichnet sich zwar eine leichte Entspannung ab, mit erwarteten 2,5 Prozent für 2024 und 2,4 Prozent für 2025 liegt sie jedoch weiterhin über dem EZB-Zielwert von 2 Prozent. Als größte Risikofaktoren nennt die Bundesbank einen zunehmenden globalen Protektionismus sowie geopolitische Konflikte und die künftige Finanz- und Wirtschaftspolitik nach der Bundestagswahl.
13.12.2024
09:50 Uhr

Dramatischer Anstieg der Kindersterblichkeit in Großbritannien alarmiert Experten

In Großbritannien ist ein dramatischer Anstieg der Sterblichkeitsrate bei Kindern im Alter von 1 bis 14 Jahren zu verzeichnen, wobei sich der Trend von einer Untersterblichkeit in den Jahren 2020 und 2021 zu einer alarmierenden Übersterblichkeit ab 2022 entwickelt hat. Die statistischen Daten zeigen, dass die Übersterblichkeit von 16 Prozent im Jahr 2022 auf 22 Prozent im darauffolgenden Jahr anstieg, nachdem in den Jahren 2020 und 2021 noch eine Untersterblichkeit von 9 bzw. 7 Prozent verzeichnet wurde. Der Datenanalyst Ed Dowd vermutet, dass die niedrigeren Sterblichkeitsraten in den ersten beiden Jahren möglicherweise auf die eingeschränkten Aktivitäten während der Lockdown-Phasen zurückzuführen seien. Angesichts dieser besorgniserregenden Entwicklung werden Stimmen laut, die eine umfassende und unabhängige Untersuchung der Ursachen fordern, während die britische Regierung unter zunehmendem Druck steht, die Situation transparent aufzuarbeiten. Die Behörden haben bisher keine offiziellen Erklärungen für den drastischen Anstieg vorgelegt, was die Besorgnis in der Bevölkerung weiter wachsen lässt.
13.12.2024
07:37 Uhr

Deutsche Exporteure in Alarmbereitschaft: Massive Lagerbestände in den USA vor möglicher Trump-Präsidentschaft

Die deutsche und europäische Exportwirtschaft reagiert mit großer Besorgnis auf eine mögliche erneute Präsidentschaft Donald Trumps, wobei etwa ein Drittel der europäischen Exporteure bereits jetzt zusätzliche Lagerkapazitäten in den USA für etwa zwölf Monate aufbaut. Trump hatte angekündigt, neue Handelskonflikte nicht zu scheuen, weshalb Experten mit Einfuhrzöllen zwischen zehn und 20 Prozent für europäische Waren rechnen, was besonders die Pharmabranche, den Maschinenbau, die Elektrotechnik sowie die Automobilindustrie betreffen würde. Die USA sind mit einem Anteil von 9,9 Prozent am Gesamtexport und einem Volumen von knapp 158 Milliarden Euro der wichtigste Exportmarkt für deutsche Unternehmen. Die Situation wird durch hausgemachte Probleme wie überbordende Bürokratie, explodierende Energiekosten und steigende Transportkosten zusätzlich verschärft, wobei das Kieler Institut für Weltwirtschaft im Falle verschärfter Handelskonflikte mit einem Exportrückgang von bis zu 15 Prozent rechnet. Die Kombination aus außenpolitischen Handelskonflikten und hausgemachten Problemen durch die Wirtschaftspolitik der Ampelregierung könnte sich als gefährliche Mischung für die exportorientierte deutsche Wirtschaft erweisen.
12.12.2024
19:15 Uhr

EZB senkt Leitzins erneut: Wirtschaftskrise zwingt Währungshüter zum Handeln

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins erneut um 0,25 Prozentpunkte auf 3,0 Prozent gesenkt, was bereits die vierte Zinssenkung in diesem Jahr darstellt. Die Entscheidung wurde durch düstere Konjunkturaussichten und nach unten korrigierte Wachstumsprognosen von nur 0,7 Prozent für das laufende Jahr begründet, während die Inflation mit 2,3 Prozent weiterhin über dem EZB-Zielwert liegt. Besondere Sorgen bereiten die möglichen Auswirkungen der künftigen US-Handelspolitik, die allein Deutschland ein Prozent seiner Wirtschaftsleistung kosten könnte. Experten rechnen mit weiteren Zinssenkungen im kommenden Jahr, sollte sich die wirtschaftliche Lage nicht deutlich verbessern, während Sparer durch niedrigere Tages- und Festgeldzinsen bei anhaltender Inflation weitere Kaufkraftverluste ihrer Ersparnisse hinnehmen müssen.
12.12.2024
18:52 Uhr

Drohender Zerfall der Welthandelsorganisation: Trump könnte WTO den Todesstoß versetzen

Die internationale Handelsordnung steht möglicherweise vor dem größten Umbruch seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Mit einer möglichen Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus könnte die ohnehin geschwächte Welthandelsorganisation (WTO) endgültig in die Bedeutungslosigkeit abrutschen.

Der ehemalige US-Präsident und aktuelle Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat bereits während seiner ersten Amtszeit deutlich gemacht, dass er von multilateralen Organisationen wie der WTO wenig hält. Seine "America First"-Politik zielt darauf ab, durch direkte Verhandlungen mit einzelnen Handelspartnern die wirtschaftliche Stärke der USA auszuspielen - ein Ansatz, der dem...

12.12.2024
15:14 Uhr

Fed-Zinssenkung im Dezember erwartet - Experten rechnen mit Pause im Januar

Die US-Notenbank Federal Reserve steht laut einer Reuters-Umfrage vor einer weiteren Zinssenkung, wobei 90 Prozent der befragten Ökonomen eine Senkung um 25 Basispunkte im Dezember erwarten, während für Ende Januar eine Pause prognostiziert wird. Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten, die trotz grundsätzlicher Robustheit Anzeichen einer Abkühlung zeigen, unterstützen diese Erwartung. Fed-Chef Jerome Powell signalisierte zwar einen vorsichtigeren Ansatz bei der Zinspolitik, mahnte aber gleichzeitig zur Wachsamkeit aufgrund der über den Prognosen liegenden Inflation. Für 2025 sehen 75 Prozent der Ökonomen ein hohes Risiko steigender Inflation, besonders im Hinblick auf mögliche handelspolitische Maßnahmen der künftigen Trump-Administration. Trotz der geldpolitischen Herausforderungen zeigt sich die US-Wirtschaft widerstandsfähig, mit einer für das kommende Jahr prognostizierten Wachstumsrate von 2,1 Prozent, die deutlich über der von der Fed als nicht-inflationär eingestuften Rate liegt.
12.12.2024
12:14 Uhr

Dramatische Entwicklung: Deutsche Wirtschaft vor massivem Stellenabbau - Düstere Prognosen für 2025

Die deutsche Wirtschaft steht vor massiven Herausforderungen, wobei etwa 40 Prozent der Unternehmen für 2025 einen drastischen Stellenabbau planen. Verfehlte Wirtschaftspolitik, hohe Energiekosten und überbordende Bürokratie werden als Hauptgründe genannt, während das IfW Kiel eine Schrumpfung des Bruttoinlandsprodukts um 0,2 Prozent für das laufende Jahr prognostiziert. Besonders die traditionellen Industrieregionen sind von dieser Entwicklung betroffen, während die deutsche Politik die drohende Deindustrialisierung scheinbar hinnimmt. Die Situation wird von Experten als ähnlich kritisch wie während der Finanzkrise 2009 eingeschätzt, wobei der entscheidende Unterschied in einer damals handlungsfähigeren Regierung liegt. Neben den direkten Auswirkungen auf Arbeitnehmer und ihre Familien droht ein weiterer Verlust an wirtschaftlicher Substanz, wobei eine Trendwende derzeit nicht in Sicht ist.
12.12.2024
11:24 Uhr

Pensionärsflut belastet Staatshaushalt: Über 80 Prozent der Beamten gehen vorzeitig in den Ruhestand

Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen einen besorgniserregenden Trend: Mit 1,406 Millionen Pensionären wurde ein neuer Höchststand erreicht, wobei über 80 Prozent der Beamten vorzeitig in den Ruhestand gehen. Die finanziellen Auswirkungen sind erheblich, denn mit durchschnittlichen Pensionszahlungen von 3.240 Euro pro Pensionär und zusätzlichen Ausgaben für die Hinterbliebenenversorgung summieren sich die jährlichen Gesamtkosten auf 63,4 Milliarden Euro. Die größte Gruppe der Pensionäre stellen dabei ehemalige Lehrer mit 464.100 Personen, gefolgt von 280.000 ehemaligen Beamten der Deutschen Bundesbahn und Deutschen Post. Während in der Privatwirtschaft das Renteneintrittsalter stetig angehoben wird und viele Arbeitnehmer mit geringeren Altersbezügen auskommen müssen, ermöglicht der Beamtenapparat weiterhin großzügige Regelungen für den vorzeitigen Ruhestand. Angesichts der demographischen Entwicklung und der steigenden Belastung für den Staatshaushalt erscheint eine Reform des Pensionssystems dringend geboten.
12.12.2024
11:06 Uhr

Dramatischer Hilferuf aus der deutschen Wirtschaft: Unternehmer Loh warnt vor dem Niedergang des Mittelstands

Der erfolgreiche Unternehmer Friedhelm Loh warnt eindringlich vor der dramatischen Notlage der deutschen Wirtschaft, die von der einstigen europäischen Lokomotive zum Schlusslicht degradiert wurde. Seine eigene Unternehmensgruppe, die Friedhelm Loh Group mit etwa 12.000 Mitarbeitern, kämpft bereits mit zweistelligen Umsatzrückgängen und steht vor der Einführung von Kurzarbeit. Der 78-jährige Industrielle kritisiert besonders die wachsende Bürokratie und sich ständig ändernde Regularien, die den Mittelstand existenziell bedrohen und immer mehr Unternehmen zu einer Verlagerung ihrer Produktion ins Ausland zwingen. Die verschlechterten Standortbedingungen sind laut Loh das Resultat verfehlter wirtschaftspolitischer Entscheidungen, während andere Länder ihre Wirtschaft gezielt fördern und Bürokratie abbauen. Ohne schnelles und entschlossenes Handeln der Politik droht Deutschland der dauerhafte Verlust seiner wirtschaftlichen Stärke, warnt der erfahrene Unternehmer, der zwischen 2006 und 2014 als ZVEI-Präsident und BDI-Vizepräsident wichtige Funktionen in der deutschen Wirtschaft innehatte.
12.12.2024
11:04 Uhr

Deutscher Maschinenbauer Matec in der Krise: Insolvenzverfahren eingeleitet

Der renommierte Maschinenbauer Matec aus Baden-Württemberg, der rund 100 Mitarbeiter beschäftigt, hat Insolvenzantrag gestellt. Das 1992 gegründete Unternehmen, spezialisiert auf CNC-Fahrständer-Bearbeitungszentren, war mit Kunden in 40 Ländern und etwa 1.400 installierten Maschinen im deutschsprachigen Raum ein wichtiger Player im Maschinenbausektor. Die Insolvenz von Matec spiegelt die zunehmend prekäre Lage der deutschen Industrie wider, wobei der Maschinen- und Anlagenbau in den ersten zehn Monaten des Jahres einen Produktionsrückgang von 6,8 Prozent verzeichnete. Der eingesetzte Insolvenzverwalter Dietmar Haffa prüft nun die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens und die wirtschaftliche Abwicklung laufender Aufträge. Die Situation wird durch überbordende Bürokratie, explodierende Energiekosten und ideologiegetriebene Regulierungen verschärft, was dringende politische Maßnahmen zur Unterstützung der heimischen Industrie erforderlich macht.
12.12.2024
11:02 Uhr

Deutsche Wirtschaft im Abschwung: IfW Kiel prognostiziert düstere Aussichten für 2024

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschlechtert sich weiter dramatisch, wobei das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel für das laufende Jahr einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent prognostiziert. Am Arbeitsmarkt macht sich die Rezession bereits deutlich bemerkbar, mit einem erwarteten Anstieg der Arbeitslosenquote von 6,0 auf 6,3 Prozent im kommenden Jahr. Die deutsche Wirtschaft kämpft laut IfW-Konjunkturchef Stefan Kooths mit massiven Standortschwächen, wobei die Kapazitätsauslastung mittlerweile 5 Prozentpunkte unter den üblichen Tiefständen normaler Rezessionsphasen liegt. Zu den Hauptgründen für den wirtschaftlichen Abschwung zählen drohende US-Zölle, eine verschärfte Industriekrise, schwacher privater Konsum und anhaltende Probleme im Bausektor. Auch die Staatsfinanzen entwickeln sich besorgniserregend, mit einem prognostizierten Anstieg des gesamtstaatlichen Finanzierungsdefizits um 5 beziehungsweise 20 Milliarden Euro in den Jahren 2025 und 2026.
12.12.2024
10:54 Uhr

Argentiniens Präsident Milei plant radikale Steuersenkung und verkündet Wirtschaftsaufschwung

Der argentinische Präsident Javier Milei hat in einer Fernsehansprache eine drastische Steuersenkung von 90 Prozent für das kommende Jahr sowie die Rückgabe der Steuerautonomie an die Provinzen angekündigt. Gleichzeitig verkündete er das Ende der Rezession und den Beginn des wirtschaftlichen Wachstums in Argentinien. Seine bisherige Erfolgsbilanz umfasst einen deutlichen Rückgang der Inflation, die Auflösung von neun Ministerien und eine sinkende Armutsquote in städtischen Gebieten. In seiner Rede richtete Milei auch klare Worte an die Opposition und machte deutlich, dass Blockadehaltungen nicht toleriert würden. Während in vielen westlichen Ländern die Staatsquoten steigen, zeigt Argentinien unter Milei einen anderen Weg mit marktwirtschaftlichen Reformen und dem Abbau staatlicher Bevormundung.
12.12.2024
10:52 Uhr

Deutsche Wirtschaft am Abgrund: Massiver Stellenabbau für 2025 angekündigt

Die deutsche Wirtschaft steht vor ernsten Herausforderungen, wie eine aktuelle Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, bei der fast 40 Prozent der befragten Unternehmen einen deutlichen Stellenabbau für 2025 planen. Der Optimismus in der deutschen Wirtschaft befindet sich auf einem historischen Tiefstand, wobei nur ein Fünftel der über 2000 befragten Firmen zuversichtlich in die Zukunft blickt. Die Investitionszurückhaltung der Unternehmen verschärft die Situation zusätzlich, da nur 23 Prozent Investitionssteigerungen planen, während 40 Prozent Kürzungen ankündigen. Als Hauptursachen für diese Entwicklung werden überbordende Bürokratie, explodierende Energiekosten und eine ideologiegetriebene Transformation der Wirtschaft genannt. Ohne grundlegende Kurskorrekturen in der Wirtschaftspolitik droht Deutschland in eine lang anhaltende Stagnationsphase abzugleiten, wobei die angekündigten Stellenkürzungen möglicherweise erst der Beginn einer längeren Negativentwicklung sind.
12.12.2024
08:00 Uhr

Düstere Prognose für Deutschlands Arbeitsmarkt: Massive Stellenstreichungen für 2025 angekündigt

Eine aktuelle Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft unter mehr als 2.000 Unternehmen offenbart, dass 38 Prozent der befragten Firmen für 2025 einen deutlichen Stellenabbau planen. Die Stimmung in der Wirtschaft ist dabei so schlecht wie seit der Finanzkrise 2008 nicht mehr, wobei 40 Prozent der Unternehmen mit einer weiteren Verschlechterung ihrer Geschäftsaussichten rechnen. Besonders dramatisch ist die Situation in der Industrie, wo 57 Prozent der Unternehmen ihre aktuelle Lage schlechter als im Vorjahr bewerten und monatlich etwa 10.000 Arbeitsplätze verloren gehen. Die Krise hat sich mittlerweile auf alle Wirtschaftssektoren ausgeweitet, wobei neben der Industrie auch die Baubranche und der Dienstleistungssektor betroffen sind. Verschärft wird die Situation durch eine ausgeprägte Investitionszurückhaltung, bei der 40 Prozent der Befragten planen, ihre Investitionen zu reduzieren - ein Resultat der als verfehlt wahrgenommenen Wirtschafts- und Energiepolitik der letzten Jahre.
11.12.2024
17:20 Uhr

Syrische Arbeitskräfte in Deutschland: Arbeitsmarkt wäre bei Rückkehr kaum betroffen

Eine aktuelle Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt, dass der deutsche Arbeitsmarkt von einer möglichen Rückkehr syrischer Arbeitskräfte kaum betroffen wäre. Von etwa einer Million in Deutschland lebender Syrer sind nur rund 222.610 in sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen tätig, während weitere 65.000 einen Minijob ausüben, was lediglich 0,6 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland ausmacht. Während 44 Prozent als ungelernte oder angelernte Hilfskräfte arbeiten, verfügen über 50 Prozent über eine Facharbeiterqualifikation oder höhere Ausbildung, darunter etwa 5.000 syrische Ärzte. Die Arbeitsmarktintegration der syrischen Migranten ist trotz millionenschwerer Integrationsprogramme hinter den Erwartungen zurückgeblieben, wodurch sich die Hoffnung auf eine signifikante Linderung des Fachkräftemangels durch diese Zuwanderung als wenig realistisch erweist. Arbeitsmarktexperten betonen, dass die deutsche Wirtschaft weiterhin nach nachhaltigen Lösungen für den Fachkräftemangel suchen muss, da die Zuwanderung aus Krisengebieten allein dieses Problem nicht lösen wird.
11.12.2024
17:18 Uhr

Europas Wirtschaft in Gefahr: Selbstgemachte Probleme schwerer als Trumps Handelskrieg

Die Europäische Union steht vor massiven wirtschaftlichen Herausforderungen, wobei die wahren Probleme weniger in externen Bedrohungen wie Trumps Handelskrieg, sondern vielmehr in internen strukturellen Schwächen liegen. Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone hinkt seit Jahrzehnten dem der USA hinterher, was sich im niedrigen Pro-Kopf-BIP der meisten EU-Länder widerspiegelt. Strukturelle Probleme wie Produktivitätsrückgang, ineffiziente Kapitalallokation, interne Handelsbarrieren und Überregulierung werden von Experten wie dem ehemaligen EZB-Präsidenten Mario Draghi als "existenzielle Herausforderung" eingestuft. Der französische Präsident Emmanuel Macron warnte bereits mit dramatischen Worten vor dem möglichen "Sterben" Europas. Statt sich auf einen schädlichen Handelskrieg mit den USA einzulassen, sollte sich die EU dringend auf die Wiederherstellung ihrer Wettbewerbsfähigkeit konzentrieren und sich von ideologiegetriebenen Projekten verabschieden, die die wirtschaftliche Substanz weiter schwächen.
11.12.2024
16:38 Uhr

Luftfahrtbranche in der Krise: Deutschland verliert 200 Flugverbindungen

Die deutsche Luftfahrtbranche verzeichnet einen dramatischen Rückgang von 200 Flugverbindungen in den letzten fünf Jahren, wodurch die Gesamtzahl der bedienten Strecken von 1.800 auf 1.600 gesunken ist. Besonders betroffen sind wichtige Verkehrsknotenpunkte wie Berlin, Köln-Bonn, Düsseldorf und Stuttgart, wo zwischen zehn und 20 Direktverbindungen eingestellt wurden. Als Hauptursache nennt der BDL-Präsident die verdoppelten Standortkosten seit 2019 durch staatliche Gebühren und Steuern, während das Sitzplatzangebot in Deutschland bei nur 84 Prozent des Vor-Corona-Niveaus stagniert. Die Situation verschärft sich durch weitere geplante Gebührenerhöhungen ab Januar 2024, wobei der Gebührendeckel für Sicherheitskontrollen von 10 auf 15 Euro pro Fluggast steigen soll. Die angespannte Lage könnte nicht nur zu einem mittelfristigen Stellenabbau führen, sondern zeigt auch die negativen Auswirkungen einer Politik, die durch hohe Regulierung und steuerliche Belastungen den Wirtschaftsstandort Deutschland schwächt.
11.12.2024
16:03 Uhr

Thyssenkrupp-Krise: Traditionskonzern plant massiven Stellenabbau - Deutsche Industrie weiter unter Druck

Der Stahlkonzern Thyssenkrupp hat angekündigt, in seiner Stahlsparte rund 11.000 Arbeitsplätze abzubauen, wobei 5.000 Stellen komplett gestrichen und weitere 6.000 ausgelagert werden sollen. Der Standort Kreuztal-Eichen in NRW soll vollständig geschlossen und die Produktionskapazität in Duisburg von 11,5 auf etwa 9 Millionen Tonnen reduziert werden. Die Gründe für die Krise sind vielfältig und reichen von schwacher Nachfrage aus der Automobilindustrie über asiatische Konkurrenz bis hin zu hausgemachten Problemen wie mangelnden Investitionen und hohen Transformationskosten. Die Gewerkschaft IG Metall berichtet von großer Wut und Verzweiflung unter den Beschäftigten, von denen viele bereits in zweiter oder dritter Generation für den Konzern arbeiten. Der Stellenabbau bei Thyssenkrupp reiht sich in eine Serie von Hiobsbotschaften aus der deutschen Industrie ein, während die Gewerkschaften sich auf einen langen Kampf um die bedrohten Arbeitsplätze einstellen.
11.12.2024
10:08 Uhr

Beamtenpensionen belasten Staatshaushalt: Nur jeder Fünfte arbeitet bis zur Altersgrenze

Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass nur 20 Prozent der Beamten bis zum regulären Renteneintrittsalter arbeiten, während die durchschnittlichen Ruhestandsbezüge bei 3.240 Euro monatlich liegen. Die Gesamtausgaben für Pensionen beliefen sich 2023 auf 54,8 Milliarden Euro, zuzüglich 8,6 Milliarden Euro für die Hinterbliebenenversorgung, was etwa 1,5 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts entspricht. Fast 60 Prozent der Beamten treten vorzeitig in den Ruhestand oder scheiden aufgrund von Sonderregelungen früher aus, weitere 18 Prozent werden wegen Dienstunfähigkeit pensioniert. Während im Bundesbereich die Zahl der Pensionäre um ein Prozent zurückging, verzeichneten die Länder einen Anstieg um 1,5 Prozent und der kommunale Bereich sogar ein Plus von 2,8 Prozent. Die größten Pensionärsgruppen bilden dabei 464.100 pensionierte Lehrer aus dem Schuldienst sowie etwa 280.000 ehemalige Beamte der Deutschen Bundesbahn und Deutschen Post.
11.12.2024
08:53 Uhr

Ernüchternde Bilanz: Onlinehandel verzeichnet deutlichen Umsatzrückgang im Weihnachtsgeschäft

Der Onlinehandel verzeichnet im Weihnachtsgeschäft 2023 einen deutlichen Umsatzrückgang, wie der E-Commerce-Verband BEVH berichtet, mit einem Minus von 4,2 Prozent in den Monaten Oktober und November im Vergleich zum Vorjahr. Als Hauptgründe werden die angespannte wirtschaftliche Lage, Stellenabbau und die Haushaltskrise der Ampelregierung genannt, die die Kauflaune der Verbraucher deutlich dämpfen. Besonders betroffen sind die Segmente Bekleidung mit einem Minus von 8,2 Prozent und Unterhaltungselektronik mit einem Rückgang von 5,7 Prozent, während einzig der Spielzeugbereich ein Plus von 2,7 Prozent verzeichnen konnte. Die negative Entwicklung spiegelt sich auch in der Gesamtjahresbilanz wider, die in den ersten elf Monaten einen Rückgang von 1,2 Prozent aufweist. Die Verbraucher greifen vermehrt zu Billigangeboten, was als deutliches Signal für schwindendes Vertrauen in die wirtschaftliche Stabilität des Landes gewertet wird.
11.12.2024
08:52 Uhr

Deutsche Maschinenbauer in der Krise: Hohe Kosten und Bürokratie gefährden Industriestandort

Die deutsche Maschinenbaubranche befindet sich in einer schweren Krise, gekennzeichnet durch einen Produktionsrückgang von acht Prozent und sinkende Auftragseingänge, wobei die Kapazitätsauslastung in den Betrieben auf unter 80 Prozent gefallen ist. Als Hauptgründe für diese Entwicklung werden explodierende Energiekosten, überbordende Bürokratie und eine ideologiegetriebene Wirtschaftspolitik genannt, die den Standort Deutschland zunehmend unattraktiv machen - sogar im Vergleich zur traditionell teuren Schweiz. Die Krise zeigt auch deutliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, da 61 Prozent der Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten einen Stellenabbau planen. Die Branche fordert von der Bundesregierung dringend eine radikale Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik, einschließlich Bürokratieabbau und Kostenentlastungen, um eine weitere Abwanderung von Unternehmen ins Ausland zu verhindern. Ohne schnelles politisches Handeln drohen fatale Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland.
11.12.2024
08:47 Uhr

EZB vor Zinssenkung: Umstrittene Wirkung auf schwächelnde Wirtschaft

Die Europäische Zentralbank steht vor einer weiteren Zinssenkung, wobei die Wirksamkeit dieser Maßnahme zur Unterstützung der schwächelnden Wirtschaft umstritten ist. Während südeuropäische EZB-Ratsmitglieder auf schnelle und deutliche Zinssenkungen drängen, mahnen konservative Stimmen, besonders aus Deutschland, zur Vorsicht und verweisen auf ungelöste strukturelle Probleme wie Fachkräftemangel und hohe Energiekosten. Die Wirtschaftslage im Euroraum ist besorgniserregend, mit Deutschland vor dem zweiten Schrumpfungsjahr in Folge und Frankreich in politischen und fiskalischen Schwierigkeiten. Die Märkte erwarten eine deutliche Senkung des Einlagensatzes von aktuell 3,25 Prozent auf etwa 2 Prozent, während Kritiker wie EZB-Direktorin Isabel Schnabel warnen, dass Zinssenkungen fundamentale Probleme wie sinkende Produktivität und schwindende Wettbewerbsfähigkeit nicht lösen können. Ohne grundlegende Strukturreformen und eine vernünftige Fiskalpolitik der Mitgliedsstaaten bleibt die Gefahr einer weiteren Verschärfung der wirtschaftlichen Schieflage bestehen.
10.12.2024
17:12 Uhr

Trumps Zoll-Pläne könnten globale Lieferketten erschüttern und Verbraucherpreise in die Höhe treiben

Donald Trump plant ab Januar 2025 Strafzölle von 25 Prozent auf Importe aus Mexiko und Kanada sowie zusätzliche Zölle von 10 Prozent auf chinesische Waren zu erheben, was er mit dem Kampf gegen illegale Migration und Drogenschmuggel begründet. Die Maßnahmen könnten massive Auswirkungen auf die US-Wirtschaft haben, da die USA 2023 Waren im Wert von etwa 3,1 Billionen Dollar importierten. Besonders betroffen wären die Automobil-, Bekleidungs-, Spielzeug- und Elektronikindustrie, wobei die zusätzlichen Kosten größtenteils an die Verbraucher weitergegeben würden und amerikanische Konsumenten jährlich rund 78 Milliarden Dollar an Kaufkraft verlieren könnten. Viele Unternehmen haben bereits begonnen, ihre Produktion aus China in andere asiatische Länder wie Indien und Vietnam zu verlagern, deren Anteil an den US-Importen seit 2018 von 14 auf 22 Prozent gestiegen ist. Experten bezweifeln jedoch, dass ein einzelnes Land die Produktionskapazitäten Chinas vollständig ersetzen kann.
10.12.2024
17:08 Uhr

Chinesische Inflation auf 5-Monats-Tief: Deflationsängste nehmen zu

Die chinesische Wirtschaft verzeichnet weiterhin besorgniserregende Daten, wobei die Verbraucherpreise im November mit einem Anstieg von nur 0,2 Prozent im Jahresvergleich den niedrigsten Stand seit fünf Monaten erreichten. Im Monatsvergleich fielen die Verbraucherpreise sogar um 0,6 Prozent, was die Deflationsängste verstärkt. Die schwache Preisentwicklung wird hauptsächlich durch den Lebensmittelsektor getrieben, der nur einen minimalen Anstieg von einem Prozent im Jahresvergleich aufweist, wobei besonders Fleisch- und Speiseölpreise rückläufig sind. Die chinesische Zentralbank erhält durch diese Entwicklung weiteren Spielraum für geldpolitische Lockerungsmaßnahmen, und Experten erwarten zusätzliche staatliche Stimulierungsmaßnahmen. Die strukturellen Probleme der chinesischen Wirtschaft und die drohende Deflation könnten nicht nur für China selbst, sondern auch für die globale Wirtschaft, insbesondere für die deutsche Exportwirtschaft, weitreichende Folgen haben.
10.12.2024
16:52 Uhr

China kündigt massive Konjunkturpakete und lockere Geldpolitik an - Experten bleiben skeptisch

Die chinesische Führung hat weitreichende wirtschaftliche Unterstützungsmaßnahmen für das kommende Jahr angekündigt, wobei die Geldpolitik künftig "moderat locker" gestaltet werden soll - eine deutliche Abkehr von der bisherigen "vorsichtigen" Strategie. Das 24-köpfige Politbüro unter Präsident Xi Jinping plant eine "proaktivere" Fiskalpolitik mit möglicher Anhebung des Haushaltsdefizits über 3%, um mehr Spielraum für Konjunkturmaßnahmen zu gewinnen. Die Umsetzung dieser ambitionierten Pläne, die unter anderem die Lockerung der Geldpolitik, Ausweitung der Staatsausgaben und Unterstützung des Immobiliensektors umfassen, dürfte Billionen Dollar an neuen Schulden erfordern. Die chinesische Wirtschaft kämpft derzeit mit der längsten Deflationsphase dieses Jahrhunderts, wobei die Erzeugerpreise seit 26 Monaten fallen und die Verbraucherpreise nahe der Nulllinie stagnieren. Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen hält die Führung in Peking am Wachstumsziel von "etwa 5%" für 2024 fest, wobei die Märkte aufgrund vergangener Enttäuschungen zunächst verhalten auf die neuen Ankündigungen reagierten.
10.12.2024
11:54 Uhr

Mileis Wirtschaftswunder: Argentiniens radikaler Reformkurs zeigt erste Erfolge

Die mutigen Reformen des argentinischen Präsidenten Javier Milei zeigen erste positive Resultate, wie eine aktuelle Studie der katholischen Universität Buenos Aires belegt. Die städtische Armutsquote ist auf 44,6 Prozent gesunken - ein Rückgang um 0,6 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, nachdem sie zu Beginn seiner Amtszeit noch bei 55 Prozent gelegen hatte. Ein Hauptgrund für diese Entwicklung scheint Mileis konsequente Anti-Inflationspolitik zu sein, die die monatliche Inflationsrate von 25,5 Prozent auf 2,7 Prozent senken konnte. Der libertäre Staatschef setzt dabei auf einen radikalen Bürokratieabbau und die drastische Reduzierung staatlicher Eingriffe. Die ersten positiven Resultate seiner Politik dürften Milei in seinem eingeschlagenen Kurs bestärken, wobei die Entwicklung in den ländlichen Regionen Argentiniens noch abzuwarten bleibt.
10.12.2024
11:52 Uhr

Dramatischer Einbruch der Passagierzahlen an deutschen Flughäfen - Geschäftsreisende bleiben aus

Die deutsche Luftfahrtbranche befindet sich in einer schweren Krise, mit einem überraschend starken Einbruch der Passagierzahlen im November und einem wöchentlichen Rückgang von durchschnittlich 2,6 Prozent. Während andere europäische Länder das Vor-Corona-Niveau bereits übertreffen, ist die Recovery-Rate in Deutschland auf einen historischen Tiefstand von nur 75 Prozent gefallen, wobei besonders das Ausbleiben der Geschäftsreisenden problematisch ist. ADV-Chef Ralph Beisel macht die hohen staatlich regulierten Steuern und Gebühren für die Situation verantwortlich, die den Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig schwächen würden. Einen kleinen Hoffnungsschimmer bietet der Billigflieger Ryanair, der für 2025 Wachstum an drei kleineren Standorten plant. Die aktuelle Entwicklung könnte einen Teufelskreis auslösen, da weniger Flugverbindungen zu weniger Reisemöglichkeiten führen und damit die Attraktivität des Standorts Deutschland weiter schwächen.
10.12.2024
08:14 Uhr

Chinas Exportwachstum schwächt sich im November deutlich ab - Handelskrieg mit den USA droht sich zu verschärfen

Die chinesische Wirtschaft zeigt deutliche Schwächezeichen, wie die jüngsten Daten der Zollbehörde belegen: Das Exportwachstum sank im November auf 6,7 Prozent, verglichen mit 12,7 Prozent im Oktober. Die Situation wird durch die von US-Präsident Trump angekündigten Strafzölle von bis zu 60 Prozent auf chinesische Waren zusätzlich belastet. Verschärft wird die Lage durch eine schwache Binnennachfrage, was sich in einem Importrückgang von 3,9 Prozent widerspiegelt. Die strukturellen Probleme Chinas, darunter ein überhitzter Immobilienmarkt, hohe Verschuldung der Provinzen und demographische Herausforderungen, treten dabei deutlich zutage. Experten gehen davon aus, dass chinesische Unternehmen bereits jetzt Aufträge vorziehen, um möglichen Trump-Zöllen zuvorzukommen, was die Handelszahlen in den kommenden Monaten zusätzlich verzerren könnte.
10.12.2024
06:39 Uhr

Wirtschaftswende dringend nötig: Ifo-Chef fordert radikale Reformen und mehr Zuwanderung

Angesichts der tiefen Krise der deutschen Wirtschaft fordert Ifo-Präsident Clemens Fuest ein radikales Reformprogramm und eine Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik. Statt Sozialleistungen und Industriesubventionen sollten staatliche Mittel verstärkt in Verteidigung, Bildung, Infrastruktur und marktwirtschaftlichen Klimaschutz fließen. Der Ökonom plädiert für verstärkte Arbeitskräfte-Zuwanderung, längere Arbeitszeiten und eine Rückkehr zur Atomkraft, während er gleichzeitig einen radikalen Bürokratieabbau und steuerliche Entlastungen für Arbeit und Investitionen fordert. Als Vorbild nennt Fuest Israel, das trotz geopolitischer Bedrohungen durch eine Kombination aus höherer Verschuldung, Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen erfolgreich wirtschaftet. Deutschland müsse jetzt mutige Reformen wagen, um nicht den Anschluss zu verlieren.
09.12.2024
17:30 Uhr

Alarmierend: Dramatischer Anstieg psychischer Erkrankungen bei jungen Menschen in Deutschland

Eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung Berlin zeigt einen dramatischen Abwärtstrend der psychischen Gesundheit bei der jüngeren Generation in Deutschland, wobei erstmals die mentale Verfassung der unter 50-Jährigen schlechter ist als die der älteren Bevölkerung. Die kontinuierliche Verschlechterung lässt sich bereits seit 2016 beobachten und basiert auf Selbsteinschätzungen von Menschen aus etwa 15.000 deutschen Haushalten. Die volkswirtschaftlichen Auswirkungen sind erheblich: Arbeitnehmer fehlten 2023 durchschnittlich mehr als drei Tage aufgrund psychischer Erkrankungen, was einer Steigerung von 52 Prozent im Vergleich zu 2013 entspricht. Die telefonische Krankschreibung konnte dabei nicht als Hauptursache identifiziert werden, vielmehr deuten die Ergebnisse auf tieferliegende gesellschaftliche Probleme hin. Die Studienergebnisse werfen die Frage auf, ob die zunehmende Individualisierung und Entfremdung von traditionellen Werten möglicherweise mitverantwortlich für die sich verschlechternde psychische Gesundheit der jüngeren Generation ist.
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